Hallo zusammen,
als Kohle verwende ich im normalfall Anthrazitkolhe der Größe Nuss3, gibts bei der Fa. Scharr (
www.scharr.de).
Als Anheizgebläse verwende ich ein selbstgebautes Gebläse, welches ich den Herren Kolb und Kiefer abgekupfert hab, mit einem Graupner E-Motor und einem Drehzahlsteller.
Zu dem Kohlekessel vom Ralph kann ich nur sagen, er wurde auf dem letzten Parkfest auf meinem Workshop vorgestellt und sollte vom Aufbau her problemlos funktionieren.
Erfahrungen mit ner Kohlelok muß jeder für sich selbst sammeln, ich kann aber sagen, wenn die Saugzuganlage nicht korrekt aufgebaut ist, dann läuft fast gar nix. Das war anfangs mein größtes Problem. Wie so oft steckt der Teufel nun mal im Detail.
Auch beim Fahren ist viel Erfahung nötig, die man aber schnell erlenen kann. So ist der richtige Zeitpunkt zum Kohleschippen sehr wichtig, mal eben noch ne Runde gefahren, kann das Aus des Feuers bedeuten.
Eine Fahrspeisepumpe ist m.E. unabdingbar um im Kessel einen gleichmäßigen Waserstand zu haben, ohne die kam mein Kohlehobel nie so richtig ans laufen.
Beim Fahren verhält es sich umgekehrt zu ner Gas/Spiritus gefeuerten Lok. Auf Steigungen steigt, durch den stärkeren Auspuffschlag, der Druck an und auf Gefällstrecken fällt er meist wieder ab. Bei zu sportlicher Fahrweise, kann man ständig mit abblasendem Sicherheitventil fahren

.
Und noch eines, der größte Dampfverbraucher ist bei mir das Sicherheitsventil

, denn wenn die Kohle mal so richtig brennt dann wird eine ernorme Energie frei
Karlheinz
der nun mal wieder Holzkohle zum Vorheizen hacken muß...

...und allzeit eine handbreit Wasser über der Feuerbüchse....