Tunnel aus Beton U-Teilen zur Aufbewahrung von Waggons
Moderator: Schrauber
Tunnel aus Beton U-Teilen zur Aufbewahrung von Waggons
Moin,
da wir gerade einen Wintergarten an unser Haus anbauen wollen kam mir der Gedanke an einer Mauer des Anbaues einen Tunnel aus U-Beton Steinen zu legen, in den ich die Waggons am Ende des Fahrtages abstelle. Die Lok’s würde ich weiter in meinen Keller bringen wollen. Bin zu Faul immer alles aus und in den Keller zu schleppen, insbesondere wenn die Zeit zum Fahren nur kurz ist. Da schiebe ich die Züge doch lieber mit der Lok in das Schlafgemach.
Ich habe mich schon mal beim Baustoffhändler auf die Suche gemacht und von Höhe und Breite etwas gefunden.
Auf einer Styrodor- oder Gewegplatte würde dann (umgedreht) das U kommen. Alles wäre gerade Strecke ( 4,50 m) und vor dem Eingang würde ich einen Schieber (mit Schloß) bauen. Hund, Katze, Maus sollen ja nicht in dem Tunnel übernachten. Die einzelnen U-Steine kann man zur Not rausnehmen, wenn es doch mal eine Entgleisung ohne Rückkehr geben sollte. An der einen Seite des U's ist das Fundament und an der anderen Seite Mutterboden.
Habt Ihr Erfahrung mit Übernachtung der Waggons in einem Tunnel ? Ich meine, daß hier schon mal berichtet wurde, dass auch jemand aus dem Forum einen Tunnel zur Aufbewahrung benutzt.
Könnte so ein Tunnel von Mai bis Oktober als Unterbringung dienen oder ist mit Korrosion an Teilen der Waggons zu rechnen ( LGB und Kiss bzw. Eigenbauten mit LGB-Teilen) ?
Also gegen Regenwasser sollte ich den Tunnel dicht bekommen, aber Tau, Schweißwasser, Dunst etc. ?
Würdet Ihr Lüftungsschlitze einbauen ?
Sachdienliche Hinweise nimmt gerne entgegen:
Der "faule" Dieter
da wir gerade einen Wintergarten an unser Haus anbauen wollen kam mir der Gedanke an einer Mauer des Anbaues einen Tunnel aus U-Beton Steinen zu legen, in den ich die Waggons am Ende des Fahrtages abstelle. Die Lok’s würde ich weiter in meinen Keller bringen wollen. Bin zu Faul immer alles aus und in den Keller zu schleppen, insbesondere wenn die Zeit zum Fahren nur kurz ist. Da schiebe ich die Züge doch lieber mit der Lok in das Schlafgemach.
Ich habe mich schon mal beim Baustoffhändler auf die Suche gemacht und von Höhe und Breite etwas gefunden.
Auf einer Styrodor- oder Gewegplatte würde dann (umgedreht) das U kommen. Alles wäre gerade Strecke ( 4,50 m) und vor dem Eingang würde ich einen Schieber (mit Schloß) bauen. Hund, Katze, Maus sollen ja nicht in dem Tunnel übernachten. Die einzelnen U-Steine kann man zur Not rausnehmen, wenn es doch mal eine Entgleisung ohne Rückkehr geben sollte. An der einen Seite des U's ist das Fundament und an der anderen Seite Mutterboden.
Habt Ihr Erfahrung mit Übernachtung der Waggons in einem Tunnel ? Ich meine, daß hier schon mal berichtet wurde, dass auch jemand aus dem Forum einen Tunnel zur Aufbewahrung benutzt.
Könnte so ein Tunnel von Mai bis Oktober als Unterbringung dienen oder ist mit Korrosion an Teilen der Waggons zu rechnen ( LGB und Kiss bzw. Eigenbauten mit LGB-Teilen) ?
Also gegen Regenwasser sollte ich den Tunnel dicht bekommen, aber Tau, Schweißwasser, Dunst etc. ?
Würdet Ihr Lüftungsschlitze einbauen ?
Sachdienliche Hinweise nimmt gerne entgegen:
Der "faule" Dieter
Re: Tunnel aus Beton U-Teilen zur Aufbewahrung von Waggons
Ich bewahre meine Waggons derzeit über Nacht einfach im Freien auf (bin immer nur an den Wochenenden im Garten - sonst sind meine Schätze gut behütet im Karton ...)
Derzeit habe ich noch keine Probleme feststellen können - ausser vielleicht, dass bei Regen die Wagen verschmutzen - was nicht unbedingt ein Nachteil ist ... (bis zu einem gewissen Grad, schaut das durchaus realistisch aus).
Die Loks und Digitalsteuerung nehme ich natürlich auch in das Zimmer ...
Während des Fahrbetriebes halten die Teile allesamt aber durchaus einen Tag unter sengender Sonne, leichtem Regen, und klirrender Kälte (im Winter - no na ...) ohne sichtbare Schäden aus.
Im Gegenteil, ich bin immer wieder überrascht, wie schmutzig die Gleise sind und trotzdem gibt es keine Kontaktprobleme.
Gegen Abend werden die Gleise aber offenbar feucht und rutschig und die Haftung nimmt dadurch ab - meine Stainz quält sich da mit angehängtem Schienenputzer schon recht die kleinste Steigung hoch ...
Ich habe eher das Problem, die von Dir beschriebenen U-Betonsteine nicht zu finden.
Ich stelle mir nämlich auch so was vor - als Schutz gegen Schnee o.ä. über zwei Kehrschleifenweichen und als Schutz vor Überwucherung, weil die Gleise einige Meter unter einem Strauch hindurchführen.
Vielleicht habe ich auch nur beim falschen Baustoffhändler (OBI) nachgesehen?
Derzeit habe ich noch keine Probleme feststellen können - ausser vielleicht, dass bei Regen die Wagen verschmutzen - was nicht unbedingt ein Nachteil ist ... (bis zu einem gewissen Grad, schaut das durchaus realistisch aus).
Die Loks und Digitalsteuerung nehme ich natürlich auch in das Zimmer ...
Während des Fahrbetriebes halten die Teile allesamt aber durchaus einen Tag unter sengender Sonne, leichtem Regen, und klirrender Kälte (im Winter - no na ...) ohne sichtbare Schäden aus.
Im Gegenteil, ich bin immer wieder überrascht, wie schmutzig die Gleise sind und trotzdem gibt es keine Kontaktprobleme.
Gegen Abend werden die Gleise aber offenbar feucht und rutschig und die Haftung nimmt dadurch ab - meine Stainz quält sich da mit angehängtem Schienenputzer schon recht die kleinste Steigung hoch ...
Ich habe eher das Problem, die von Dir beschriebenen U-Betonsteine nicht zu finden.
Ich stelle mir nämlich auch so was vor - als Schutz gegen Schnee o.ä. über zwei Kehrschleifenweichen und als Schutz vor Überwucherung, weil die Gleise einige Meter unter einem Strauch hindurchführen.
Vielleicht habe ich auch nur beim falschen Baustoffhändler (OBI) nachgesehen?
lg
Oliver
Oliver
Re: Tunnel aus Beton U-Teilen zur Aufbewahrung von Waggons
Moin Dieter,
Wenn schon faul, wieso baust Du überhaupt Tunnelröhren unter dem
Wintergarten. Bau dir einen großzügigen Schattenbahnhof, im wahrsten Sinne des Wortes. Nagel irgendwo eine Klappe dran und fertig ist die Laube. Wenn´s zieht wie Hecht ist das für die Belüftung nur gut.
Wenn du wissen willst, wie Kunststoff sich in geschlossenen Freiräumen verhält, sperr mal eine Lok eine Woche in ein geschlossenes Frühbeet. Wir haben mal versucht, soche Fertigteile als Aufbewahrungsort für Züge zu verwenden, was sich aber in der Praxis nicht so bewährt hat.
Grüße
Otter 1
Was soll denn an Plastik korridieren? Von UV-Licht droht viel mehr Gefahr.ist mit Korrosion an Teilen der Waggons zu rechnen
Wenn schon faul, wieso baust Du überhaupt Tunnelröhren unter dem
Wintergarten. Bau dir einen großzügigen Schattenbahnhof, im wahrsten Sinne des Wortes. Nagel irgendwo eine Klappe dran und fertig ist die Laube. Wenn´s zieht wie Hecht ist das für die Belüftung nur gut.
Wenn du wissen willst, wie Kunststoff sich in geschlossenen Freiräumen verhält, sperr mal eine Lok eine Woche in ein geschlossenes Frühbeet. Wir haben mal versucht, soche Fertigteile als Aufbewahrungsort für Züge zu verwenden, was sich aber in der Praxis nicht so bewährt hat.
Grüße
Otter 1
- Eisenbahner
- Buntbahner
- Beiträge: 109
- Registriert: Di 22. Apr 2003, 00:10
- Wohnort: Raum Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Tunnel aus Beton U-Teilen zur Aufbewahrung von Waggons
Hallo Dieter
das mit den U-Steinen wird schon funktionieren, aber wie bekommst Du die Wagen im Falle des Entgleisens wieder heraus? Korrosion sollte keine Rolle spielen. Sollten die Wagen aber mal ein paar Tage unbewegt darin stehen, wie sieht es denn mit Spinnweben aus. Ich habe 2 Tunnel in meiner Gartenanlage á 1,5 m Länge und die Biester sind bei uns fast so fleissig wie Ameisen. Wenn die Reinigungslok so alle 14 Tage als Erste durchfährt, erkennst man nur mehr noch die Umrisse, der Rest ist mit Spinnweben verhangen, die sie beim Durchfahren eingesammelt hat.
Meinen Wagentransport gestalte ich derart, daß ich größere Boxen aus Kunststoff (extrem leicht) ca. 80 x 60 cm einsetze, da passen schon einige Wagen rein und man läuft nur einmal. Die Kisten konnte ich günstig gebraucht erwerben. Hersteller ist die Fa.Lindörfer und Steiner
(www.ls-kunststofftechnik.com) aus 75015 Bretten
Gruß
Eisenbahner
das mit den U-Steinen wird schon funktionieren, aber wie bekommst Du die Wagen im Falle des Entgleisens wieder heraus? Korrosion sollte keine Rolle spielen. Sollten die Wagen aber mal ein paar Tage unbewegt darin stehen, wie sieht es denn mit Spinnweben aus. Ich habe 2 Tunnel in meiner Gartenanlage á 1,5 m Länge und die Biester sind bei uns fast so fleissig wie Ameisen. Wenn die Reinigungslok so alle 14 Tage als Erste durchfährt, erkennst man nur mehr noch die Umrisse, der Rest ist mit Spinnweben verhangen, die sie beim Durchfahren eingesammelt hat.
Meinen Wagentransport gestalte ich derart, daß ich größere Boxen aus Kunststoff (extrem leicht) ca. 80 x 60 cm einsetze, da passen schon einige Wagen rein und man läuft nur einmal. Die Kisten konnte ich günstig gebraucht erwerben. Hersteller ist die Fa.Lindörfer und Steiner
(www.ls-kunststofftechnik.com) aus 75015 Bretten
Gruß
Eisenbahner
Re: Tunnel aus Beton U-Teilen zur Aufbewahrung von Waggons
Moin Eisenbahner,
An die Spinnweben habe ich überhauptnicht gedacht.
Zur Zeit benutze ich auch für den Transport Kunstoffkästen. Da kann man sogar 3 übereinander tragen. Trotzdem wäre mir die Übernachtung der Waggons im Tunnel lieber.
Gruß
Dieter
Diese U-Steine haben nur ca. eine Länge von 30 cm. Wenn ich ungefähr orten kann, wo die Entgleisung ist, müßte ich nur dort 1 oder 2 Steine rausnehmen und kann dann die Waggons entnehmen.Eisenbahner hat geschrieben:Hallo Dieter
das mit den U-Steinen wird schon funktionieren, aber wie bekommst Du die Wagen im Falle des Entgleisens wieder heraus?
An die Spinnweben habe ich überhauptnicht gedacht.
Zur Zeit benutze ich auch für den Transport Kunstoffkästen. Da kann man sogar 3 übereinander tragen. Trotzdem wäre mir die Übernachtung der Waggons im Tunnel lieber.
Gruß
Dieter
- Szigligeti Kerti Vasutak
- Buntbahner
- Beiträge: 1851
- Registriert: Sa 3. Jul 2004, 08:43
- Wohnort: Metropolregion Nürnberg...und am Balaton
Re: Tunnel aus Beton U-Teilen zur Aufbewahrung von Waggons
Hallo Dieter,
ich kenne einen Gartenbahner im Allgäu,der parkt seit Jahren seine Züge in Kunststoffabflußrohren die auch teilweise eingebuddelt sind, hinten kommt der passende Abschlußdeckel drauf und vorne nur ein durch einen Stein festgehaltenes angelehntes Brett.
Ich bin dort immer wieder mal zum "Spielen" ,habe aber trotz des rauhen Klimas dort noch von keinen Lagerproblemen gehört. Die Züge bleiben auch über den Winter in ihrem Abflußrohrtunnel.
Grüße aus Nürnberg
Christian
ich kenne einen Gartenbahner im Allgäu,der parkt seit Jahren seine Züge in Kunststoffabflußrohren die auch teilweise eingebuddelt sind, hinten kommt der passende Abschlußdeckel drauf und vorne nur ein durch einen Stein festgehaltenes angelehntes Brett.
Ich bin dort immer wieder mal zum "Spielen" ,habe aber trotz des rauhen Klimas dort noch von keinen Lagerproblemen gehört. Die Züge bleiben auch über den Winter in ihrem Abflußrohrtunnel.
Grüße aus Nürnberg
Christian
Re: Tunnel aus Beton U-Teilen zur Aufbewahrung von Waggons
Hallo,
in geschlossenen Behältern bildet sich nachts auf jeden Fall Kondenswasser, deswegen dürfen keine Loks oder Wagen mit Metallteilen so untergestellt werden.
Eine Möglichkeit, es trotzdem zu tun, die ich in meinem Lokschuppen nutze ist die Heizung mit einem Wiederstand.
Arne
in geschlossenen Behältern bildet sich nachts auf jeden Fall Kondenswasser, deswegen dürfen keine Loks oder Wagen mit Metallteilen so untergestellt werden.
Eine Möglichkeit, es trotzdem zu tun, die ich in meinem Lokschuppen nutze ist die Heizung mit einem Wiederstand.
Arne
Re: Tunnel aus Beton U-Teilen zur Aufbewahrung von Waggons
Moin Christian,
Aber diese Information hilft mir schon weiter hinsichtlich der Waggons.
Die Waggons bestehen ja nun nicht nur aus Kunstoff, sondern meine Radsätze und einige Teile (Handläufe etc.) sind ja aus Metall. Also keinen Rost durch Kondensation an den Metallteilen ??
Obwohl das wäre dann ja die natürlichste Alterung der Fahrzeuge. Vorbildgerechter natürlicher Rost.
Gruß
Dieter
Du sprichst von "Zügen". bedeutet dieses einschließlich Lok's, denn da habe ich doch wirklich Bedenken in Bezug auf Kondensation und die Elektronik.Szigligeti Kerti Vasutak hat geschrieben:Hallo Dieter,
ich kenne einen Gartenbahner im Allgäu,der parkt seit Jahren seine Züge in Kunststoffabflußrohren die auch teilweise eingebuddelt sind,
Aber diese Information hilft mir schon weiter hinsichtlich der Waggons.
Die Waggons bestehen ja nun nicht nur aus Kunstoff, sondern meine Radsätze und einige Teile (Handläufe etc.) sind ja aus Metall. Also keinen Rost durch Kondensation an den Metallteilen ??
Obwohl das wäre dann ja die natürlichste Alterung der Fahrzeuge. Vorbildgerechter natürlicher Rost.


Gruß
Dieter
- Pirat-Kapitan
- Buntbahner
- Beiträge: 685
- Registriert: Sa 26. Apr 2003, 21:59
- Wohnort: Rösrath (bei Köln)
Re: Tunnel aus Beton U-Teilen zur Aufbewahrung von Waggons
Moin Dieter !
Ich habe zwei Züge das Jahr über draußen unter einem Dach stehen. Natürlich verschmutzen sie dort ganz ordentlich, insbesondere zur Zeit des Birken- und Tannen-Pollenfluges. Korrosion / Rost oder Probleme mit der Elektronik der Loks / Wagenbeleuchtung habe ich bislang nicht festgestellt, nur die Metallfedern der Kadee-Kupplungen rosten. Da hilft aber ein kräftiger Schuß Nifestol oder WD 40.
Wichtig ist m.E., dass die Abstellfläche belüftet ist und nach Möglich gegen Regen geschützt ist, dann macht auch die Luftfeuchtigkeit nichts.
Schöne Grüße
Johannes
P.S. Bild vom Abstellplatz kann ich per Mail schicken.
Ich habe zwei Züge das Jahr über draußen unter einem Dach stehen. Natürlich verschmutzen sie dort ganz ordentlich, insbesondere zur Zeit des Birken- und Tannen-Pollenfluges. Korrosion / Rost oder Probleme mit der Elektronik der Loks / Wagenbeleuchtung habe ich bislang nicht festgestellt, nur die Metallfedern der Kadee-Kupplungen rosten. Da hilft aber ein kräftiger Schuß Nifestol oder WD 40.
Wichtig ist m.E., dass die Abstellfläche belüftet ist und nach Möglich gegen Regen geschützt ist, dann macht auch die Luftfeuchtigkeit nichts.
Schöne Grüße
Johannes
P.S. Bild vom Abstellplatz kann ich per Mail schicken.