Schönen Sonntag !
Ein Versuch mit diletantischem Eigensinn die Physik ad absurdum zu führen geht zwangsläufig schief

. Auch das voodoohafte bestreichen von Werkstücken mit Lösunsmittelpasten verschiedener Polarität führt im Nebeneffekt bestenfalls zu irreparabelen Struktur und Eigenschaftsveränderungen

. Im Rahmen des WWW ist es doch heute ein Leichtes die physikalischen Eigenschaften eines Werkstoffes zu erhalten, wie nachfolgenden Text aus der Präsenz des Herstellers aus Ludwigshafen (BASF)

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Zitat Anfang :
Verarbeitungstemperatur
Polystyrol kann zwischen 180 und 260 Grad C Massetemperatur verarbeitet werden, nur bei den Marken mit temperaturempfindlicher Brandschutzausrüstung liegt die obere Verarbeitungstemperatur bei 220 Grad C.
Die Massetemperatur hat einen wesentlichen Einfluss auf die Zähigkeit der Fertigteile, insbesonders bei kautschukmodifizierten Polystyrol-Formmassen.
Bei längerer Verweilzeit der Schmelze im Zylinder sollen die Temperaturen nicht im oberen Bereich oder gar darüber liegen, weil es sonst zu einer thermischen Schädigung und/oder einer Erhöhung des Reststyrolgehaltes kommen kann
Meistens ist die thermische Schädigung an sogenannten Silberstreifen zu erkennen, auch Verbrennungsspritzer oder -schlieren genannt. Auch die Farbe kann sich verändern. Die Massetemperatur läßt sich am besten mit einem Einstichthermometer im abgepumpten Massekuchen kontrollieren. Das ist besonders zu empfehlen bei Produkten mit Brandschutzausrüstung.
Zitat Ende
Zum permanenten Verformen von Styrolen ist also im Verformungsbereich mit einer gleichmäßigen Temperatur von min. 180 Grad zu arbeiten. Dies erreicht man nicht mit Wasserdampf - es sei denn in geeigneten Drucktöpfen

. Ein leistungsfähiger Haartrockner oder ein Heißluftgebläse sollte schon benutzt werden

. ABS gehört übrigens auch zu den Styrolen
Um sich vor Lachen zu biegen ist allerdings keine erhöhte Temperatur notwendig

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