hier mal einige Angaben, wie ich die Türmechanik für den Harzquerbahnwagen gestaltet habe. Die Holztür wurde oben und unten mit einem Messing U-Profil versehen. An die Hinterseite des obigen Profiles lötet ich ein kleineres U-Profil , 1x1.5x1 ,mit der Öffnung nach oben an. Es könnte auch ein Winkelprofil sein, welches oben an den hinteren Rand angebracht wird. Unter dem Dach wurde dann ein Winkelprofil angeklebt, in welchem das kleine U-Profil verschoben werden kann.

Das unter Profil ist länger als die Tür und wird nach dem Ankleben so ausgesägt, dass nur noch die Seitenstreifen vom überstehenden Profil übrig bleiben. Nun werden Löcher für die Rollen gebohrt. Ein 1mm Messingstift wird dann mit den Seitenteilen des U-Profiles beidseitig verlötet. Damit kein Lötzinn die Rolle behindert, habe ich beim "Einfädeln" der Rolle zwischen diese und die Seitenteile immer ein dünnes Stück Papier zwischengelegt, welches vom Messingstift durchstochen und nach dem Lötvorgang entfernt wurde.
Als Schiene kam ein Rechteckprofil 2 x 1mm zur Anwendung, welches mit den im Bild sichtbaren Haltern, Nieten und Sekundenkleber am Wagenkasten angebracht wurde. Man kann da später sogar noch leicht "nachkorrigieren", so dass die Rollen der Tür leicht auf dem Profil laufen.
Sicher gibt es auch noch andere Lösungen dafür. Schließlich heißt es ja "Modellbau, Selbstbau und Denkfabrik". Die senkrechten Türkanten bekamen dann ein Winkelprofil verpaßt und zum Schluß wurden dann die Nietbänder aufgeklebt.
Und nun der Satz für die Nietenzähler. Es dürften bei dem Modell an der Tür keine Nieten sein, sondern herausschauende Schraubenenden mit Muttern. Aber so ein Band gibt es ja noch nicht.

