Hersteller von Rangierertritten?

Wo finde ich Teile oder Modelle zum Selbstbau? Neues im Handel, Einkaufstipps

Moderator: Regalbahner

Mallet
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Hersteller von Rangierertritten?

Beitrag von Mallet »

Hallo erstmal, dies ist mein erster Beitrag heute :-)

Weiß einer von Euch, ob es einen Hersteller gibt, der vernünftige Rangierertritte für Güterwagen in IIm herstellt? Kann man zwar leicht selbermachen, aber einem guten Gussteil würde ich sicher den Vorzug geben.

Gruß.
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Otter1
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Re: Hersteller von Rangierertritten?

Beitrag von Otter1 »

Tach,

wie wäre es denn mit einem Frästeil? Fa. EsHa bietet filigrane / Messing Holz Rangiertritte, oder Einstiegstufen oder......für ein paar Euro an.
Liest Du denn keine Fachzeitschriften? Oder Buntbahnforum?
Alles was man braucht, gibt es entweder schon, oder wird bei Bedarf von irgendjemand hergestellt. Zwar nicht unbedingt von den Fragenden gekauft, aber immerhin....

Grüße

Otter 1
Mallet
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Re: Hersteller von Rangierertritten?

Beitrag von Mallet »

Hallo Otter,

danke für die Antwort. Ja, an ein Frästeil oder ähnliches hatte ich gedacht. Meine Frage bezog sich auf Fertigteile, um zu sehen, ob es eben diese schon gibt, ohne dass ich erst eine Extra-Anfertigung verlangen muss. Im Forum konnte ich keine Tritte finden (dafür aber feine Federpuffer ;-)).

Leider scheint es von EsHa keine Website finden, danach hatte ich nämlich auch schon gesucht. Müsste mir also erstmal einen Katalog schicken lassen, wobei ich nicht weiß, was der kostet. Und ich wollte eigentlich auch nicht 5 EUR für einen Katalog investieren, um dann für 10 EUR zwei Tritte zu bestellen.

Jedenfalls danke für den Tipp, werde EsHa mal per Mail anschreiben.

Gruß.[/quote]
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Karl-Heinz
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Re: Hersteller von Rangierertritten?

Beitrag von Karl-Heinz »

Hi zusammen,

unterschiedliche Rangierertritte gibt es auch bei Scheba in Balingen. Es gibt eine wenn auch zugegeben nicht sehr übersichtliche Website, die URL dazu gibt es unter den URL-Forumseinträgen hier im BBF.

Die "LPG"-Rangierertritte sind aber so schlecht auch nicht!

Karl-Heinz :tach: :tach:
"Deutsche Rechtschreibung ist freeware, man kann sie kostenlos nutzen"
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skglb
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Re: Hersteller von Rangierertritten?

Beitrag von skglb »

Doch, ein Webseite gibt es

http://schreinerguide.com/schreinerei_w ... free2_page

ab irgendwie hab ich Die anders in Erinnerung :?:

Gruß, skglb
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Stefan Kramer
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Re: Hersteller von Rangierertritten?

Beitrag von Stefan Kramer »

Hallo,

offensichtlich gehen Schreinerei Esser und EsHa in welcher Form und warum auch immer jetzt getrennte Wege,
daher ist auch nur noch der Verweis auf die neue Firmenanschrift unter
http://www.schreinerei-esser.de zu finden.
Genaueres wird sicherlich er Herr Haas wissen.
Der Firmensitz der EsHa ist ab sofort in Brauweiler.
Bestellungen und Anfragen bitte nur noch an diese Adresse:
EsHa Holzmodelle
Rolf Haas
Dresdenerstr. 12
50259 Brauweiler
Tel. 02234 82931 ab 18.00 Uhr
E-Mail: nc-haasro@netcologne

Ergänzung: bei der email fehlt das ".de"

Es wirklich schade, daß das Medium Internet von den Herstellern so bescheiden genutzt wird. Bei netcologne gibt es Webspace zur email mit dazu, warum nicht einfach wenigstens eine Seite mal schnell gemacht und reingestellt.
Die Basisinformationen "was ist mit EsHa aktuell los" und Kataloganforderung würden völlig genügen.
Es dürfte sich doch mittlerweile jemand in fast jedem Bekanntenkreis finden lassen, der etwas HTML beherrscht.

Meine Meinung
Stefan
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Otter1
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Re: Hersteller von Rangierertritten?

Beitrag von Otter1 »

Tach Stefan,

vielen Dank für das Einstellen der Adresse. Das wird manchem Interessierten weiterhelfen.

Aus der Sicht von regelmässigen Internetbenutzern sind die Netzauftritte mancher Firmen sicherlich mangelhaft bis dürftig.
In der Praxis wird allerdings im Modellbahnbereich nur ein Bruchteil der Umsätze über das Internet erzielt. Da finde ich es durchaus verständlich, wenn manche Firmen andere Prioritäten setzen.

Tatsache ist, das Fachzeitschriften im Gegensatz zu z.B. Foren immer noch Tausende von
Lesern (und potentiellen Käufern) erreichen. Nach entsprechend platzierten Anzeigen klingelt bei Firmen eher das Telefon, als das es im E-Mail-Briefkasten scheppert.

Selber greife ich auch immer noch gerne zum Telefon. Bis ich den PC für eine Bestellung angeworfen habe, oder lange herumsuche lasse ich mich lieber telefonisch beraten. Bloß weil es eventuell per PC funktionieren würde, ist es noch lange kein Grund für mich, das auch zu machen. Die Adressen findet man meist in besseren Fachzeitschriften.

Auch in der Gartenbahnbranche gilt: „Wer nicht wirbt, der stirbt“. Spätestens wenn der Werbeetat begrenzt ist, wird sich jeder überlegen, wo er effektiv sein Geld investiert.

Wer Interesse hat, kann ja mal spaßeshalber bei den Firmen nachfragen, die in diesem Forum Sonderangebote eingestellt haben, wie groß das Interesse war. Selten mehr als drei Bestellungen. Der Gewinn daraus würde kaum die Grundgebühr für den PC-Anschluss decken.
Vielleicht sollten die Kritiker von Firmen-Webpages das mal im Hinterkopf behalten.

Grüße

Otter 1
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Stefan Kramer
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Re: Hersteller von Rangierertritten?

Beitrag von Stefan Kramer »

Hallo Otter 1,

sicherlich ist das Internet nur ein zusätzlicher Kanal, der z.Zt. im Modellbahnbereich kaum Print oder auch bestimmten Messen das Wasser reichen kann.

Aber gerade für Nebenbei-/ Klein-Hersteller (Anrufen erst nach 18:00 Uhr), die auch email anbieten, ist eine Internet-Visitenkarte mit wenig Aufwand zur Erstellen und die emails lassen sich irgendwann bearbeiten, Telefon klingelt häufig unpassend.

Mal als Gegenbeispiel:
Dank email kommen beim Mittelpuffer Schmalspurbahn-Magazin kaum noch Faxe an und die Bestellfunktion wird auch rege genutzt.
Ob das jetzt echter "mehr" Umsatz ist, kann nicht sagen, nur ist die Verarbeitung von Bestellungen und auch Reklamationen per email einfacher.
Es gibt natürlich immer noch Dinge, die sich besser im persönlichen Gespräch, sei es telefonisch oder Auge in Auge, klären lassen.

Nicht jedem liegt die Kommunikation mittels email, langfristig dürften die Nutzerzahlen allerdings steigen, ähnlich wie früher bei der Einführung des Telefons und auch des Faxes.

Mir persönlich ist eine einfach gestaltete Web Visitenkarte mit Daten zur Firma und Hinweis zur Katalogbestellung lieber als gar nichts oder eine völlig verunglückte Seite. Weniger kann da mehr sein.
Aus Kostengründen hängt die Gestaltung der Internetseite von Können und Wollen des Unternehmers oder seines Bekanntenkreises ab.
Sicherlich auch neben dem Können auch die Zeit ein Problem.
Die professionelle Erstellung durch einen Dienstleister ist relativ teuer und erfordert auch eine entsprechende dauerhafte Pflege.
Deshalb auch mein Vorschlag der Web-Visitenkarte, ggf. noch in Verbindung mit einer griffigen URL wie www.firmenname.de
Entsprechende Angebote bei 1&1, Strato und anderen kosten jährlich wirklich nicht viel und Webspace gibt es zu vielen email-Adressen mit dazu.
Eine entsprechende Pflege fällt dabei auch kaum an, da nur weinge Daten (z.B. Hinweis auf Messe-Auftritte) variabel sind.

Kleinhersteller, die dazu Fragen haben, können sich gerne an mich wenden.
Ich bin kein kommerzieller Anbieter von Web-Lösungen sondern Schmalspur-Interessierter mit Internet-Kenntnissen.

Stefan Kramer
webmaster@mittelpuffer.com
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Re: Hersteller von Rangierertritten?

Beitrag von Ebi »

Hallo Otter,
Otter1 hat geschrieben:In der Praxis wird allerdings im Modellbahnbereich nur ein Bruchteil der Umsätze über das Internet erzielt. Da finde ich es durchaus verständlich, wenn manche Firmen andere Prioritäten setzen.
Als ich das gelesen habe, drängte sich mir die weltberühmte Frage auf: "Was war zuerst da: Das Huhn oder das Ei ?"

Will sagen: Wenn im Internet nichts zu sehen ist, wird auch kaum etwas bestellt werden.

Du hast zwar sicher was den Modellbahnbereich angeht das tiefere Hintergrundwissen. Branchenübergreifend boomt das Bestellen über Internet aber wie kein anderer Verkaufszweig.

Ich arbeite für eines der größten Versandhäuser weltweit und sehe täglich, wie die Kunden vom klassischen Katalog auf das Internet umschwenken.
Natürlich betreiben wir dafür auch einen riesigen Aufwand. Bestimmt sogar mehr als beim Katalog. Denn wenn der beim Kunden ist, kann man ihn nicht mehr ändern.

Egal ob Versandhaus oder Modellbahn, einige Abläufe sind m.E. durchaus vergleichbar:
  • Das Versandhaus will seinen Kunden zu Hause erreichen, damit in Ruhe Ware aussuchen kann.
    Der Kleinserien-/Zubehörhersteller muss seinen Kunden zu Hause erreichen, da er es sich sicher nicht leisten kann, ein flächendeckendes Verkäufernetz zu beliefern, welches dem Kunden ware präsentieren kann.
  • Der Kunde kauft Mode ähnlich wie Zurüstteile (darum ging es hier) in erster Linie nach dem optischen Eindruck.
    Optische Eindrücke kann ich vermitteln, indem der Kunde den Artikel in die Hand nimmt oder aber mit (guten) Bildern alle optischen Vorzüge des Artikels erkennen kann.
  • Der Kunde ist es heute gewohnt, dass sein Bedürfnis schnell erfüllt wird. Wenn Du heute einen grünen Pullover haben möchtest, sollte ich Dir den am besten gleich schon geliefert haben. Morgen könntest Du ja einen ganz anderen haben wollen (den Du dann natürlich auch noch bekommst :wink: ). Ganz fatal ist es damit, wenn ich Dir 14 Tage nach Anfrage erst gegen Berechnung einen Katalog, bestehend aus 3 Seiten schwarz/grau im Draft Druck zusende, aus dem ich entnehmen kann, dass ich gegen Einsendung der 4-fachen Summe einen Hochglanzprospekt erhalten kann, der aber zur Zeit noch im Druck ist.
Was ich bei vielen Händlern nicht verstehen kann: Man sieht sehr wohl den Einsatz des PCs bei der Erstellung der Printdokumente (WordArt bis der Arzt kommt....). Aber das Dokument wird nur an den Drucker geschickt. Dabei kann man es ohne weitere Schritte auch als PDF "ausdrucken" und mit ein paar Klicks ins Internet stellen.

Das Papier ist so schnell durch nichts zu ersetzen, klar. Wie schrieb ein Händler neulich in seinem (sehr guten) e-Mail Newsletter: "Diesen Newsletter versenden wir nach wie vor in sehr großen Stückzahlen auch per Post, denn haben Sie schon mal den PC mit ins Bett genommen?"
Ich war drauf und dran zurückzuschreiben: "Nein, ich bin doch nicht blöd (ich arbeitete ja bei der Konkurrenz :wink: ). Nur: Die email hat Dich keinen Cent Briefporto und keinen Cent Papier gekostet. Und ich nehme auch nicht meinen Drucker mit ins Bett, aber Deinen Newsletter kann ich entweder sofort lesen oder von mir selbst ausgedruckt noch ganz woanders hin mitnehmen. Und das finde ICH auch gut so".

Noch etwas zu den Fachzeitschriften: Der (Klein-)Anzeigenteil hilft mir bei Zurüstteilen recht wenig. Schön, ich kann lesen, dass beim Anzeigenden welche bestellbar sind. Nur was ich bestelle, bzw. wie das aussieht, sehe ich erst bei Lieferung.
Gruss und :hallo:
Ebi

meine Gesuche / meine Verkäufe :
www.ruehl-net.de/verkauf/index.htm
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Otter1
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Re: Hersteller von Rangierertritten?

Beitrag von Otter1 »

Tach Ebi,

mag sein, das E-Commerce in manchen Bereichen immense Zuwachsraten hat.
Vielleicht ist die Alterstruktur der Kunden etwas breiter gestreut, der Umsatz eher in Millionen ausgedrückt..

Ich kaufe meine Kleidung und meine Autos trotzdem noch nicht im Versandhandel, egal wie gut deren Internetseiten gestaltet sind, oder wie gut der Service sein mag. Allerdings wohne ich in einer Gegend, in der die entsprechenden Geschäfte noch in erreichbarer Nähe sind.
Falls ich noch älter werde, werde ich vielleicht eines Tages ebenfalls gerne auf Bestellungen per Internet zurückgreifen.

Im Bereich von Modelleisenbahnen mag bei Großversendern und Massenware ein ansprechender Internetservice Sinn und Kasse machen. Dort gibt es ja jetzt schon Vertriebsstrukturen, nach denen der Kunde quasi blind bestellen kann, ohne so genau zu wissen, was er eigentlich bekommt. Ob das viele Leute machen und ob das funktioniert, weiß ich nicht.

Der Markt für Kleinserien- und Zubehörhersteller wird durch ein entsprechende Internetpräsenz nicht zwangsläufig größer. Ob Ei oder Henne. Auch dort ist Zeit Geld. Was meinst Du, wie viele Rangiertrittstufen verkauft werden müssen, um die Zeit zu bezahlen, in der das Produkt auf einer Homepage eingestellt ist. In dem Bereich macht es die Originalität und der Kundenservice. Die vergleichsweise wenigen Interessenten kommen schon an ihr Material. Ein Kleinserienhersteller kann es sich meist nicht mehr leisten, Müll zu produzieren und auf dem Markt anzubieten. Die Szene ist zu klein und die Buschtrommel funktioniert.

Im BBF oder sonstigen Foren wird oft genug auf Produkte jenseits der Massenware hingewiesen. Aber wie viel der Leser interessieren sich wirklich dafür. Wie viele kaufen es? Was ist denn auf den vielen tausend Bildern, die bisher im BBF eingestellt worden sind zu sehen? Kleinserienprodukte? Das wäre sogar mir aufgefallen. Nein, fast nur Massenware.

Und wo kommen die Teile her, die manche Buntbahner einstellen? Meinst Du, die Hersteller bringen die denen per Boten ins Haus? Davon träume ich aber. Fast jedes Teil, welches ich bisher verwendet habe, haben wir selber irgendwo entdeckt und besorgt. Nur sehr wenig per Internet.

Frohes Suchen

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