meine Kleine ist ja nun mal Baujahr 60 und muss mit ordinären Scheibenrädern auskommen.
Inzwischen habe ich mich mit den Achslagerführungen beschäftigt und bin an meine analogen Grenzen gestoßen: Wenn eine eigentlich ganz gut geworden ist, dann hapert es bei den Nachfolgern trotz aller Sorgfalt an der Wiederholgenauigkeit. Also habe ich beschlossen, die Teile giessen zu lassen. Die Güsse sollen in zwei bis drei Wochen fertig sein. Bis dahin habe ich Zeit, meinen kleinen Werkstattumbau hinter mich zu bringen und die Achsen samt Kettenrädern vorzubereiten. Dann mehr.
Kriegen eure schicken Räder denn auch noch ne Lok?
Bei der Gelegenheit noch eine Frage an die erfahrenen Fahrzeugbauer:
Ich spiele mit der Idee, die Stromabnahme über die Bremsklötze vorzunehmen und habe mir Klötze aus Kupfer angefertigt. Was haltet ihr von der Idee? Hat das schon jemand probiert? Der Schleifdruck soll über eine einstellbare Feder im beweglichen Bremsgestänge sichergestellt werden.
Zu befürchten sind Schleifgeräusche, die, so hoffe ich, vom elektronischen Diesel überdeckt werden. Was ist mit der Kombination Edelstahlräder und Kupfer?
Wie ich hier aus den Beiträgen entnehmen kann ist die Köf II immer wieder interessant.
Ich habe schon mal aus der Bausatzaktion der IG Spur II eine Meterspur-Version als Auftragsarbeit fertig gestellt.
Inzwischen konnte ich auch noch eine Regelspur Version erhalten und zusätzlich weitere Zurüstteile die Andreas Gerlach geschaffen hatte zu denen auch die Räder gehören.
Diese Zurüstteile wurden durch Pfiffikus vertrieben.
Was mir noch fehlt ist die viel zu große Kette für den Antrieb, da könnte mir eine maßstäbliche Kette gefallen.
Kennt jemand die Originalabmessungen der Kette und der Räder?
Den Strom werde ich auf keinen Fall über die Bremsklötze abnehmen, denn über die Räder werden selbst bei peinlicher Sauberkeit immer noch Schmutzpartikel aufgenommen.
Bei Modelllokomotiven die Stromabnehmer auf den Laufflächen haben, ist dieser Effekt genau zu erkennen, da bildet sich dann ein irgendwann isolierender, schwarzer Schmutzfilm.
dann werde ich mir wohl überlegen müssen, wie ich eine andere möglichst unauffällige Stromabnahme konstruiere.
Die Maße für den Kettenantrieb:
Kettenteilung Altbau: 2 Zoll, 75 Glieder, 13:34 oder 15:34 (Rädergetriebe); Neubau DB: zunächst wie Altbau, ab 1953 (6148) 1 3/4 Zoll, 88 Glieder, 16:42,
alle Angaben für 30 km/h
Umbauten auf 45 km/h: 1 3/4 Zoll, 80 Glieder, 16:28 und Änderung des Achsstandes von 2506 auf 2500mm.
Hinweise für die Ausformung der Kettenräder habe ich bei Rollenkettenherstellern im Netz gefunden, such ich bei Bedarf raus.
habe gerade nochmal nachgeguckt: die Angaben zur Altbaukettenteilung stimmen eigentlich, wurden aber ab und zu an die verwendeten Getriebebauarten angepasst. Die 15:34 beziehen sich auf das Einheitsrädergetriebe. Die Köf der DRG hatten dann 13:34.
die Stromabnahme von der Lauffläche der ist keine so gute Idee, da die Laufflächen beim Betrieb verschmutzen und somit die Stromabnahme beim Betrieb immer schlechter wird.
An welcher Stelle Du den Strom abnimmst, ist eine Frage der Konstruktion und Isolierung Deiner Räder. Z.b. bei der üblichen Isolierung des Radreifens ist die beste Stelle ein beweglicher Schleifer von hinten gegen den Radreifen.
Bei meiner V29 nehme ich den Strom mit den Kugelkontaken von Munz an der Rückseite der Radreifen ab. Die Konstruktion hat sich im Betrieb absolut bewährt.
Hallo Zusammen,
und wo gibt es derzeit diese schönen Räder?
4 Stück und die zugehörigen Achsen kosten?
Volker
der immer von einer HSB-KöfII geträumt hat.