Lokbetrieb mittels Akku

Alles rund um den Betrieb mit Funk & Akku (Elektrik)

Moderator: Regalbahner

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dampfsachse
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Re: Lokbetrieb mittels Akku

Beitrag von dampfsachse »

Hallo fido,

der Bernd Kurowski, vom Funktionsmodellbau .... siehe oben!

Gruß Gerhard
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fido
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Re: Lokbetrieb mittels Akku

Beitrag von fido »

Hallo alle zusammen,

meine Frage war dazu gedacht, das Mitglieder ihre Lösung mit Sound & Akkubetrieb in dieser Diskussion vorstellen können.

Vielleicht mag auch jemand Sounds für z.B. die Module von Benedini bereitstellen. Technisch sehen diese Module sehr schick aus und ich bin am überlegen, so ein Teil in einem Laster auszuprobieren.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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bab
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Re: Lokbetrieb mittels Akku

Beitrag von bab »

hallo ich habe mir das viedio angeschaut und war ein bisschen entäuscht bei den fahreigenschaften , habe selbst eine lok umgebaut aber meine fährt ganz sanft an und hält auch so es sei den der regler an der fernsteurung wird nur durchgedruckt und losgelasen . mich hätte jetzt interessiert was für ein steueranlage verwendt wurde
habe selbst schon mein umbau beschrieben hier der link

modellbau/viewtopic.php?t=7664&highlight=
Sollte jemand was mis(t)verstehen , so bitte ich schon im vorraus um verzeihung und rechtschreibfehler könnt ihr behalten
Cratzmueller
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Re: Lokbetrieb mittels Akku

Beitrag von Cratzmueller »

Hallo zusammen,
das freut mich, dass sich auch erfahrene Modeller für Akkubetrieb & Fernsteuerung interessieren. Ich bin ein "Neuer".

Bei meinem bisher ersten Lok-Projekt habe ich eine eine kleine Lehman Diesellok (D10/2090) auf Akkubetrieb mit 12 V umgebaut.

Nach meinem Geschmack gelungen ist mir die "pseudoinduktive" Weichensteuerung mittels kleinem Elektromagnet an der Lok Unterseite und Hall-Sensoren in der Schiene. So lassen sich mittels Steuerknüppel wie beim RC-Car die Weichen schalten. Macht Spaß.

Nicht gelungen ist mir die Auswahl des Fahrtreglers. Ich habe bei Conrad den elektronischen Fahrtregler VR18 T gekauft. Der ist irgendwie kompliziert, macht komische Piepsgeräusche und die Lok fährt irgendwie mit Verzögerung an.

Welche Fahrtregler habt denn ihr verwendet und was für Erfahrungen gemacht? Das würde mich brennend interessieren, weil ich gerade wieder eine Lok umbaue.

Gruß
Cratzmueller
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dampfsachse
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Re: Lokbetrieb mittels Akku

Beitrag von dampfsachse »

Hallo Claus,

ich verwende den Fahrregler „Rotokraft 100 MP“ von Robbe, welcher für den Bootsmodellbau vorgesehen ist und der mir als besonders geeignet erscheint.
Du hast einen "guten Geschmack", was die Weichenstellung anbelangt.

Grüße von Gerhard
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JamieMedina
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Re: Lokbetrieb mittels Akku

Beitrag von JamieMedina »

dampfsachse hat geschrieben:Mit der Akkulok im Freiland

Zu Beginn war es mein Anliegen, die aktiven Pausen im Echtdampfbetrieb bei Ausstellungen mit einer Lok auszufüllen, die keiner ständigen Beobachtung bedarf. Da bei Echtdampfbetrieb nicht zwangsläufig Strom auf den Schienen sein muß, schied eine Lok mit Antrieb über den Schienenstrom aus. Die nächstliegende Idee war, nur eine Akkulok kann die Aufgabe eines solchen Pausenclown´s übernehmen. Unsere FM-Fernsteuerungen vom Dampfmodellbetrieb sollten aber auch dafür einsetzbar sein. Viele Versuche schlugen fehl oder endeten schließlich in einen großen Geisterwagen, welcher Akkus und Empfänger mit schleppt.
Ein Gespräch mit Bernd Kurowski brachte schließlich den Durchbruch. Er verriet mir einige Tricks und Kniffe, wie er in seinem Funktionsmodellbau diese Aufgabe löst. Schließlich bietet er diesen Umbau den Kunden als Dienstleistung an. Nun war es nur noch eine Frage der Zeit. Die Lehmann´sche 99 5001 sollte von Anfang an für eine solche Betriebsweise erstmal herhalten. Das bemerkenswerte an Bernd Kurowski´s Idee ist, der Antrieb mit dem System Rad/Schiene bleibt erhalten und die Lok kann auf Akkubetrieb umgeschaltet werden. So entsteht eine Art Zweisystemlok.
Das Ergebnis ist verblüffend. Die durch den Akkueinbau nun schwerere Lok hat eine noch bessere Lage auf der Schiene und der Akkubetrieb verschafft der Lok auf jeden Gleisabschnitt beste Fahrleistungen.
Vergessen ist der einseitige Einsatz als Pausenclown bei Echtdampfvorführungen. Fortan ist diese Lok der Favorit auf meiner Freilandanlage. Aufs Gleis stellen, anschalten und abfahren, so habe ich mir das schon immer gewünscht. Egal wie die Beschaffenheit des Gleises ist. Solange das noch da ist, kann darauf auch gefahren werden. Genau so wie mit unseren Echtdampfloks. Nur noch mit einen weiteren Vorteil: neben weggefallener Gleispflege ist auch keine aufwendige Lokvorbereitung nötig. Abgesehen davon, daß zwangsläufig auch keine Nachbehandlung erforderlich ist. Einfach abschalten, abstellen und fertig.


Bild 032 (dampfsachse)
Bild
Akkulok unterwegs auf einen von Gras stark überwachsenen Streckenabschnitt

Das ist aber nur der jeden sofort sicht- oder auch fühlbare Vorteil. Viel wichtiger erscheint mir, das im Freiland ohnedies nicht richtig funktionierende System Rad/Schiene zur Stromversorgung ist nicht mehr nötig. Kein Strom an Gleis heißt aber auch keine Kabel und Verbindungsleitungen. Nur mit dem Gleisaufbau haben wir schon eine betriebsbereite Anlage. Wenn wir den Zubehörstrom für die Beleuchtung aus einer Solarmodule beziehen, sind wir sogar vom Stromanschluß völlig frei. Eine solche, sofort fahrbereite Anlage läßt sich in kurzer Zeit und an jedem Ort aufbauen.
Die Speicherkapazität der Akku´s läßt ohne weiteres einen 8-stündigen Fahrbetrieb zu. Da wir nun einmal wieder auf der Lok sind. Durch weitere vorhandene Fernsteuerkanäle können an jeder beliebigen Anlagenstelle Zusatzfunktionen wie: Licht an und aus, Läuten bzw. Pfeifen, An- und Abkuppeln und dergleichen mehr, ausgeführt werden.
Ohne Vorkehrungen ist auch sofort ein Mehrzugbetrieb möglich. Einzige Voraussetzung, jede Lok hat, genau wie beim Vorbild, ihren Lokführer und ihren eigenen Fernsteuerkanal. Damit ergeben sich aber auch vollkommen neue Betriebsweisen, denn Jeder wird aktiv in den Fahrbetrieb einbezogen. Es sitzt also nicht nur Einer am Regler und alle anderen Modellbahner werden nur durch Hilfsdienste aktiv. Am Schluß des Spiels kann jeder mit Recht sagen, ich war Lokführer meiner Lok. Damit wird die aktive Einbeziehung aller gleichzeitig in das Spiel erst möglich und dieser Faktor ist neu, sollte aber nicht unterschätzt werden. Die Betriebsstörungen schrumpfen auf das Maß von reinen Verkehrsstörungen zusammen, allerdings müssen wir auf unseren geliebten Computer mal verzichten.
Einen solchen Fahrbetrieb über Stock und Stein möchte ich Euch auf Videoclip hier vorstellen: http://www.youtube.com/watch?v=V1pf-M7GGHY
Einige Worte zur Erläuterung: Die Aufnahmen sind 2010 entstanden, Datum und Uhrzeit sind zwischenzeitlich gestellt, lassen sich aber aktuell nicht wiederholen. Die Anlage befand sich in dem Zustand, wie sie der Schnee freilegte. Die übertragenen Fahrgeräusche beim Clip "Erste Inspektionsfahrt 2010" sind der Montage der Kamera auf den linken Wasserkasten der Lok geschuldet, damit ergibt sich eine direkte Resonanz zum Fahrtregler.

Der Akkubetrieb wird zur Nachahmung unbedingt empfohlen vom

dampfsachsen Gerhard
.
In der Tat sehr spannende Sachen .. Ich bin aufgeregt, um Informationen über das Projekt zu gewinnen .. Ich würde gerne ähnliches System sehr bald haben ..
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Re: Lokbetrieb mittels Akku

Beitrag von 4heiner »

Hallo Gerhard und die anderen Funker,
der Beitrag über Funkfernsteuerung kam gerade zur rechten Zeit! Da ich gerade dabei bin das RhB-Krokodil zu "pimpen" und es sowieso zerlegt ist und ein RhB-Te 2/2-Traktor auch in der End-Bauphase ist, werde ich sämtliche Fahrzeuge (und folgende) auf Funk umbauen.
Der größte Vorteil (für mich) wurde schon genannt, ich habe nichts mehr (!) mit Rad/Schiene Kontaktproblemen zu tun.
Es bleiben noch Fragen:
> gibt es einen Handsender oder Umbausatz dafür, der nicht mit Knüppel sondern Drehknopf arbeitet :?:
> Ich möchte gerne Akkus/Motorregler/Empfänger fest in die Tfz einbauen,
wenn ich also z.B. 6 verschiedene Tfz fahren lassen will werde ich brauchen:
6 Motorregler (welche z.B. :?:),
6 Empfänger (welche z.B. :?:),
6 Akkupacks (welche :?:)
> Wenn wir zu zweit Betrieb machen wollen, werde ich wohl auch zwei Sender (welche z.B. :?:) brauchen :?:
> Ist es ratsam/möglich, NiMh-Akkupacks aus Einzellzellen selber zusammen zu löten, um den Platz optimal zu nutzen :?:
> Haben LiPo deutliche Vorteile gegenüber NiMh :?:
Schonmal vielen Dank für eure Auskünfte
:!: :!: :!:
Gruß
Egidius
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Re: Lokbetrieb mittels Akku

Beitrag von Sandbahner »

Hallo,
schau mal hier:
http://www.deltang.co.uk/
und hier:
http://www.die-feldbahnsinnigen.de/foru ... m.php?f=61


MfG

Sandbahner

PS: Regalbahner hat auch eine schöne Funke für Großbahner im Einsatz:
http://www.hanneslux.de/planet5b/
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
(Bert Brecht)
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dampfsachse
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Re: Lokbetrieb mittels Akku

Beitrag von dampfsachse »

Hallo Egidius und alle anderen "Akkufahrer",
ich freue mich sehr, daß Du den richtigen Weg gefunden hast, was Du ruhig in zweierlei Hinsicht bewerten darfst.
Die Frage der Sender und Empfänger hat der "Sandbahner" durch seine Links beantwortet. Ich bin ja Echtdampfer und verwende deshalb die bei uns üblichen Fernsteuerungen. inzwischen aber auch in 2,4 GHz. Solche Mehrkanal Fernsteuerungen lassen viele Zusatzfunktionen zu wie: Kuppeln, Licht an/aus, Läuten, Pfeifen, u.v.a. zu.
Es ist richtig, jedes Tfz benötigt seinen Fahrregler, Empfänger und Akkupack. Als Empfänger empfehle ich: http://www.hobbyking.com/hobbyking/stor ... eiver.html
zu einen derzeit unschlagbaren Preis.
Es ist auch richtig, jeder Mitspieler/Mitmacher/Betriebsmacher benötigt seinen Sender.
Den Akkupack geometrisch selbst aufzubauen garantiert größte Leistung auf kleinsten Raum unterzubringen. Ich verwende NiMh Akkus auf der Akkulok. In den Fernsteuerungen und auf den Dampfloks verwende ich zwischenzeitlich generell eneloop.
Da ich mich als "Dampfer" hier auf sehr dünnen Eis bewege bin ich auf weitere Hinweise unsrer "Stromer" sehr gespannt.
Und mög das Gleis noch so schmutzig sein, der Zug muss rollen,
das meint Gerhard
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Re: Lokbetrieb mittels Akku

Beitrag von volkerS »

Hallo Egídius,
da der von Gerhard genannte 2GHz4-Empfänger mit dem Sender "gebunden" werden muss, bedeutet dies, dass bei jedem Senderwechsel dies erneut nötig ist. Das Binden erfolgt durch eine Kurzschlußbrücke am Anschluß Bat/Bind zwischen GND und IMP. Daher solltest du den Empfänger entweder so einbauen, dass du jederzeit ohne Probleme an die Steckanschlüsse kommst, oder aber eine entsprechende Buchse zugänglich anordnen.
Volker
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