Korrektes Licht am VT 98?

Dies und das und allerlei

Moderator: Schrauber

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StefanM
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Korrektes Licht am VT 98?

Beitrag von StefanM »

Hallo Buntbahner,

ich habe im Netz nichts finden können (wiki bzw. Angaben bei anderen Herstellern anderer Baugrößen), vielleicht sind mir auch nur die richtigen Suchbegriffe ausgegangen, deshalb hier meine Frage:

Beim Piko-VT98/VS-Schienenbus wechseln zwar Dreilichtspitzenlicht auf 2fach rote Schlusslichter jeweils an den Enden der Kombination, aber beim VT brennen in beiden Fahrtrichtungen immer auch die Lampen zwischen den Wagen, sowohl die roten bei gezogenem als auch die weißen bei geschobenem VS. Das macht doch eigentlich keinen Sinn... Müsste ich diese lahmlegen, so dass generell immer nur Licht an den Enden der Kombination brennt? Wie war (ist) das beim Vorbild?

Ja, ich weiß, es ist eh' kein richtiges Modell auf IIm Schmalspurgleisen :oops: , aber den musste ich einfach haben! Er sieht auch nicht ganz so bescheuert neben z.B. einer LGB-Schienenbuskombination aus wie andere Normalspurloks. Aber dann soll wenigstens das Licht stimmen :idea:

Innenraumbeleuchtung muß natürlich auf jeden Fall noch rein und die Passagiere sollten eher 1:24 sein bei den Sitzgrößen, vielleicht werde ich eine Carrera-Crew anheuern oder die LGB-Skifahrer aus der Rigi-Gondel klonen, die sind ja nur 1 Meter 57 mit Zipfelmützen...

Naja, Schluß mit den Entschuldigungen, es ging ja eigentlich ums Licht.
Wer weiß Rat?

SchieBu-Fan
bootzilla


schienenbusse (bootzilla)
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torstenk
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Re: Korrektes Licht am VT 98?

Beitrag von torstenk »

also ich kann mich aus der Mitfahrt als Kind beim realen VT der DR daran erinnern, dass zumindest die Heckleuchten ROT des ziehenden VT leuchteten. Zum Spitzensignal kann ich leider nichts sagen.
44er
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Re: Korrektes Licht am VT 98?

Beitrag von 44er »

Hallo bootzilla,

bei der DB war die Spitzenbeleuchtung und Zugschluss an den gekuppelten Enden immer aus. Die Spitzenbeleuchtung und der Zugschluss wurden beim VT (VS) vom jeweiligen Führerpult geschaltet. Als Zugschluss beim Schom wurden nur rote Scheiben über die unteren Spitzensignale geschoben und das obere ausgeschaltet.

Noch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2009

Gruß Dieter
Was nicht ist kann noch werden
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StefanM
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Re: Korrektes Licht am VT 98?

Beitrag von StefanM »

Hallo Torsten, hallo Dieter,

dann lasse ich die roten "Schluß"leuchten zwischen den Wagen guten Gewissens weiterglühen.

Danke für die flotten Antworten
und ein bahnsinniges Neues Jahr!

Stefan
(das "Pseudonym" bootzilla werde ich wohl wieder löschen, sind ja alle per Du hier..)
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squirrel4711
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Re: Korrektes Licht am VT 98?

Beitrag von squirrel4711 »

Halo Stefan,
ann lasse ich die roten "Schluß"leuchten zwischen den Wagen guten Gewissens weiterglühen.
Mach sie lieber aus(schaltbar). Wie Dieter schon schrieb : "Keine leuchtende Funzeln an den gekuppelten Seiten!"
Gruß
Rainer
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StefanM
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Re: Korrektes Licht am VT 98?

Beitrag von StefanM »

Hallo Rainer,

wenn ich die Passagiere für die Busse zusammenhabe, werde ich in einem Aufwasch einen kleinen Schalter für das Licht einbauen und vielleicht eine Leitung für Fahrstromabnahme auch vom VS legen (obwohl die Stromversorgung eigentlich ganz gut ist), eventuell auch die etwas großen Abdeckklappen für die Lichtstromverbindung verändern.

Grüsse
StefanM
Koe
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Re: Korrektes Licht am VT 98?

Beitrag von Koe »

Hallo VT 98 Fans,

beim Schienenbus sind nur die Dreilichtspitzenbeleuchtung und das Schlusslicht - auch bei zwei-, drei- vierfach usw. Traktion - eingeschaltet. Auf den Seiten des MEC 01 Münchberg habe ich unter Basteltipps einen Umbauvorschlag (zum korrekten Lichtwechsel mit ESU-Sounddecoder) eingestellt. Siehe: mec01.info
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StefanM
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Re: Korrektes Licht am VT 98?

Beitrag von StefanM »

Hallo miteinander,

ich wollte ja eigentlich Schalter zum Ausschalten der zum Beiwagen gerichteten Beleuchtung einbauen. Die roten Rücklichter beim Ziehen wären mir egal gewesen, aber mich hat bei Schiebebetrieb das helle Dreilicht-Spitzenlicht zwischen den Wagen doch sehr gestört.
Nach lösen der Schrauben am Gehäuseboden und in den Puffern musste ich allerdings feststellen, dass die Birnchen auf einer Platine verlötet sind. Und da ich nicht weiß, ob nicht die ganze Beleuchtung ausfällt, wenn man sie einfach ablötet oder abkipst, habe ich einfach schwarzen Fotokarton davorgesetzt. Für eine Verkabelung mit Schaltern ist m.E. auch etwas zu wenig Platz. Die Birnchen sitzen direkt in der inneren Wölbung des Lampenglases und es war mir zu kompliziert, sie dann lose an Kabeln hängend genau in die alte Position zu bringen.

Um an die Stirnlampe zu kommen, muß man den blauen Einsatz der Inneneinrichtung herausnehmen. Zuerst die kleine Platine mit den Steckdosen für die Stromleitung zum Beiwagen herauslösen, dann die größere Platine mit den Birnchen. Alle Klebestreifen der Kabelbefestigung lösen und alle 4 Platinen (vorne und hinten) über die Wagenenden weglegen, sonst bekommt man die Inneneinrichtung nicht heraus. Frontfenster herauslösen und das dort eingeklemmte Kabel der Stirnlampenbirne herauslösen. Fenster wieder einklemmen und Inneneinrichtung einsetzen. Die Birnchen an der Platine vorsichtig etwas wegbiegen, sonst passt der Fotokarton nicht zwischen die Birnchen und das Lampenglas. Das Kabel mit der Stirnlampenbirne habe ich von unten an die Inneneinrichtung geklebt und auch mit schwarzem Fotokarton abgedeckt, damit die Birne nicht bei Schiebebetrieb durch die Lautsprecheröffnung auf die Gleise leuchtet. Das Kabel muss möglichst in der Wagenmitte unter den Innenraum geführt werden, weil sonst der Wagenboden mit den Führungen für die Platinen nicht mehr draufpasst. Kabel zur anderen Stirnseite wieder unter der Inneneinrichtung festkleben. Wagenboden festschrauben, Puffer drauf, fertig.

Das ganze dauert ungefähr eine halbe Stunde und lässt sich rückgängig machen, wenn man den Triebwagen ohne Beiwagen fahren lassen will. Die Birnchen kann man ein paar mal hin- und wieder zurückbiegen, ohne dass sie abbrechen.

Eine eigentlich geplante zusätzliche Stromaufnahme durch den Beiwagen schenke ich mir, es gab bis jetzt absolut keine Probleme.

Der Maßstab ist natürlich Gummi und nicht IIm, aber wenigstens ist jetzt die Beleuchtung vorbildgerecht ;).

Grüße aus K
StefanM
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squirrel4711
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Re: Korrektes Licht am VT 98?

Beitrag von squirrel4711 »

Hallo Zusammen,
um das Licht ( rot und weiss) auf der Seite zum VS ausschaltbar zu machen reicht ein in der Bodengruppe eingebauter Schalter. Auf der grösseren Platine (die mit den Leuchtdioden), der ausschaltbaren Seite, verfolgt man die Leiterbahn des grünen Anschlusses und unterbricht diesen an geeigneter Stelle. Genügend Lötpunkte, in der Nachbarschaft gibt es um die beiden Kabel zum Schalter vor und nach der Unterbrechung anzulöten. Diese Schaltfunktion unterbricht dann den Stromfluss sowohl für die roten als auch die weissen Dioden.
Wenn man den Schalter einfach ins grüne Kabel setzt funktioniert das auch; leider dann aber auch für den angehängten VS und das ist ja nicht Sinn der Übung, es sei denn man sorgt für eine autarke Stromzuführung beim VS im VS.
In diesem Falle kann man dann auf die diffizilen Kabelverbindungen zwischen dem VT und VS verzichten. Die Stromversorgung im VS muss aber von der Stromabnahme am Rad oder Schleifer gemacht werden (incl. Graetz) - da ist ab Werk nix vorhanden.
Gruß
Rainer
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