Feldbahnmodule mit Schiff
Moderator: Marcel
- fspg2
- Buntbahner
- Beiträge: 6504
- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
- Wohnort: in der Nähe von Braunschweig
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Moin zusammen,
vielen Dank für Euren Zuspruch
Ich bin auch kein Feldbahner - nur das Thema Feldbahn begeistert mich, seit ich im Jahre 2007 Marcels kleine verostete Diema hier im BBF entdeckte und danach meine gesamte Spur 0-Anlage nebst allen Teilen verklaufte.
Bei Feldbahn ist sicherlich vieles möglich, besonders reizen mich Sachen, die es nicht von der Stange zu kaufen gibt, also die ich selber bauen muss
In den letzten Tagen ging es ein wenig weiter mit dem Lok-Unterstand.
Dreh-Schiebebuehne_49 (fspg2)
Dreh-Schiebebuehne_50 (fspg2)
Dreh-Schiebebuehne_51 (fspg2)
Die inneren und äußeren Mauerteile wurden aus HDF ausgefräst.
Dreh-Schiebebuehne_48 (fspg2)
Nachdem der 0,5mm Fräser die 0,5mm tiefen Nuten gefräst hatte, habe ich die hochstehenden Holzfasern mit einer Sandpapierfeile geschliffen und die Nuten mit einer alten Zahnbürste freigefegt.
Dreh-Schiebebuehne_47 (fspg2)
Weil die HDF-Platte 5,2mm dick ist, musste ich bei der Verzahnung die Materialstärke etwas reduziehen. Das geschah auf der Proxxon-Kreissäge
Dreh-Schiebebuehne_52 (fspg2)
Jetzt haben die verbliebenen "Zähne" die gleiche Materialstärke wie die 1/2 Steine und passen zum restlichen Fräsbild.
Dreh-Schiebebuehne_56 (fspg2)
Die waagerechten Nuten muss ich noch freilegen, wie hier gezeigt: klick
Dreh-Schiebebuehne_53 (fspg2)
vielen Dank für Euren Zuspruch
Ich bin auch kein Feldbahner - nur das Thema Feldbahn begeistert mich, seit ich im Jahre 2007 Marcels kleine verostete Diema hier im BBF entdeckte und danach meine gesamte Spur 0-Anlage nebst allen Teilen verklaufte.
Bei Feldbahn ist sicherlich vieles möglich, besonders reizen mich Sachen, die es nicht von der Stange zu kaufen gibt, also die ich selber bauen muss
In den letzten Tagen ging es ein wenig weiter mit dem Lok-Unterstand.
Dreh-Schiebebuehne_49 (fspg2)
Dreh-Schiebebuehne_50 (fspg2)
Dreh-Schiebebuehne_51 (fspg2)
Die inneren und äußeren Mauerteile wurden aus HDF ausgefräst.
Dreh-Schiebebuehne_48 (fspg2)
Nachdem der 0,5mm Fräser die 0,5mm tiefen Nuten gefräst hatte, habe ich die hochstehenden Holzfasern mit einer Sandpapierfeile geschliffen und die Nuten mit einer alten Zahnbürste freigefegt.
Dreh-Schiebebuehne_47 (fspg2)
Weil die HDF-Platte 5,2mm dick ist, musste ich bei der Verzahnung die Materialstärke etwas reduziehen. Das geschah auf der Proxxon-Kreissäge
Dreh-Schiebebuehne_52 (fspg2)
Jetzt haben die verbliebenen "Zähne" die gleiche Materialstärke wie die 1/2 Steine und passen zum restlichen Fräsbild.
Dreh-Schiebebuehne_56 (fspg2)
Die waagerechten Nuten muss ich noch freilegen, wie hier gezeigt: klick
Dreh-Schiebebuehne_53 (fspg2)
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- Helmut Schmidt
- Buntbahner
- Beiträge: 3967
- Registriert: Mo 24. Feb 2003, 21:23
- Wohnort: Barsinghausen
- Kontaktdaten:
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
das schaut wirklich gut aus.
Hast du das Mauerwerk eigentlich von 2 Seiten gefräst oder wie ich das mache, aus 2 Platten zusammen gesetzt.
das schaut wirklich gut aus.
Hast du das Mauerwerk eigentlich von 2 Seiten gefräst oder wie ich das mache, aus 2 Platten zusammen gesetzt.
Helmut Schmidt
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Moin Frithjof,
ich bin begeistert, einfach super !!!
Viele Grüße aus der Hildesheimer Börde
Martin
ich bin begeistert, einfach super !!!
Viele Grüße aus der Hildesheimer Börde
Martin
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Moin Frithjof,
es ist wahrscheinlich möglich, dass es in der Realität so einen Schuppen geben könnte.
Die Zimmerleute, die ich auf meinen 1:1-Baustellen kennengelernt habe, würden aber bemängeln, dass Du auf der Rückseite das Rähm weggelassen hast. So haben die Sparren kein Auflager und werden nur durch Bolzen gehalten (Holznägel?). Außerdem wird die Wand dann steifer.
Und auf der Torseite würden sie das Rähm am Eckpfosten auch überstehen lassen, damit auch der äußere Sparren aufliegen kann.
Eckpfosten (S 49)
Für die Seitenwände könnte auch eine Diagonalaussteifung sinnvoll sein.
Gruß
Jürgen
es ist wahrscheinlich möglich, dass es in der Realität so einen Schuppen geben könnte.
Die Zimmerleute, die ich auf meinen 1:1-Baustellen kennengelernt habe, würden aber bemängeln, dass Du auf der Rückseite das Rähm weggelassen hast. So haben die Sparren kein Auflager und werden nur durch Bolzen gehalten (Holznägel?). Außerdem wird die Wand dann steifer.
Und auf der Torseite würden sie das Rähm am Eckpfosten auch überstehen lassen, damit auch der äußere Sparren aufliegen kann.
Eckpfosten (S 49)
Für die Seitenwände könnte auch eine Diagonalaussteifung sinnvoll sein.
Gruß
Jürgen
- fspg2
- Buntbahner
- Beiträge: 6504
- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
- Wohnort: in der Nähe von Braunschweig
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
@ Helmut
Die Teile sind aus zwei 5,2mm HDF-Platten zusammengeklebt.
@ Martin
Viele Grüße zurück in die Hildesheimer Börde
@ Jürgen
Ich habe ein wenig gezeichnet und bin jetzt hierbei gelandet:
Dreh-Schiebebuehne_60 (fspg2)
Auf eine Diagonalaussteifung werde ich verzichten.
Die jeweiligen Doppelsparren sind mit einer durchgehenden Gewindestange und außen liegenden Muttern verschraubt und dürften dem kleinen Unterstand mit dem Wellblechdach genügend Stabilität geben...
... und wenn der nächste Sturm dann doch einen Schaden verursacht, könnte das eine wunderbare Szene ergeben, wo Handwerker zur Reparatur schreiten
Dreh-Schiebebuehne_61 (fspg2)
Gestern gab es für das Sägewerk den Auftrag, die Holzbalken zu sägen.
Verwendet wurden Haselnuss-"Stämme", die seit gut 10 Jahren auf eine sinnvolle Verwendung in der Schublade warteten.
Dreh-Schiebebuehne_54 (fspg2)
So wurden gerade Abschnitte zuerst auf vier Seiten mit Übermaß gesägt...
Dreh-Schiebebuehne_57 (fspg2)
und in einem weiteren Sägegang auf das Endmaß von 5,8mm x 5,8mm gebracht.
Dreh-Schiebebuehne_58 (fspg2)
Jetzt warten genügend Balken auf den Kerfmaker
Dreh-Schiebebuehne_59 (fspg2)
@ Helmut
Die Teile sind aus zwei 5,2mm HDF-Platten zusammengeklebt.
@ Martin
Viele Grüße zurück in die Hildesheimer Börde
@ Jürgen
Ich habe ein wenig gezeichnet und bin jetzt hierbei gelandet:
Dreh-Schiebebuehne_60 (fspg2)
Auf eine Diagonalaussteifung werde ich verzichten.
Die jeweiligen Doppelsparren sind mit einer durchgehenden Gewindestange und außen liegenden Muttern verschraubt und dürften dem kleinen Unterstand mit dem Wellblechdach genügend Stabilität geben...
... und wenn der nächste Sturm dann doch einen Schaden verursacht, könnte das eine wunderbare Szene ergeben, wo Handwerker zur Reparatur schreiten
Dreh-Schiebebuehne_61 (fspg2)
Gestern gab es für das Sägewerk den Auftrag, die Holzbalken zu sägen.
Verwendet wurden Haselnuss-"Stämme", die seit gut 10 Jahren auf eine sinnvolle Verwendung in der Schublade warteten.
Dreh-Schiebebuehne_54 (fspg2)
So wurden gerade Abschnitte zuerst auf vier Seiten mit Übermaß gesägt...
Dreh-Schiebebuehne_57 (fspg2)
und in einem weiteren Sägegang auf das Endmaß von 5,8mm x 5,8mm gebracht.
Dreh-Schiebebuehne_58 (fspg2)
Jetzt warten genügend Balken auf den Kerfmaker
Dreh-Schiebebuehne_59 (fspg2)
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Moin Frithjof,
es ist nur so ein Gefühl (und ich will mich gerne täuschen): die Konstruktion mit den doppelten Sparren und Verbindung mit Gewindestangen erinnert mich eher an neuzeitlichen Carportbau als an einfachen aber soliden Zweckbau der Fünfziger oder früher.
Die Pfosten und Rähme müssen an den Stoßstellen aufwendig bearbeitet werden, damit die Pfostenköpfe oben so schön überstehen. Die klassische Bauweise mit direkt über den Pfosten und Rähm gelagerten einteiligen Sparren hielte ich für angemessener. Diese Konstruktion ließe sich auch eisenlos aufbauen.
Die Angriffsfläche die ein solches Pultdach dem Wind bietet würde ich nicht unterschätzen. Kleine Diagonalstreben wie in der Torfront verteilt auf alle Torpfosten hätten schon eine große Wirkung.
Nichts für ungut,
Gruß
Jürgen
es ist nur so ein Gefühl (und ich will mich gerne täuschen): die Konstruktion mit den doppelten Sparren und Verbindung mit Gewindestangen erinnert mich eher an neuzeitlichen Carportbau als an einfachen aber soliden Zweckbau der Fünfziger oder früher.
Die Pfosten und Rähme müssen an den Stoßstellen aufwendig bearbeitet werden, damit die Pfostenköpfe oben so schön überstehen. Die klassische Bauweise mit direkt über den Pfosten und Rähm gelagerten einteiligen Sparren hielte ich für angemessener. Diese Konstruktion ließe sich auch eisenlos aufbauen.
Die Angriffsfläche die ein solches Pultdach dem Wind bietet würde ich nicht unterschätzen. Kleine Diagonalstreben wie in der Torfront verteilt auf alle Torpfosten hätten schon eine große Wirkung.
Nichts für ungut,
Gruß
Jürgen
- Hydrostat
- Buntbahner
- Beiträge: 5512
- Registriert: Sa 7. Jul 2012, 20:59
- Wohnort: Wiesbaden
- Kontaktdaten:
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Das geht mir auch so.S 49 hat geschrieben:Moin Frithjof,
es ist nur so ein Gefühl (und ich will mich gerne täuschen): die Konstruktion mit den doppelten Sparren und Verbindung mit Gewindestangen erinnert mich eher an neuzeitlichen Carportbau als an einfachen aber soliden Zweckbau der Fünfziger oder früher.Jürgen
I'll make it. If I have to fly the five feet like a birdie.
I'll fly it. I'll make it.
Quiet earth. It's a small world.
Neuerscheinung Ende 2022: Vollendete Baukunst
I'll fly it. I'll make it.
Quiet earth. It's a small world.
Neuerscheinung Ende 2022: Vollendete Baukunst
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Ich würde die Konstruktion des Schuppens nochmal überarbeiten. Diagonalverstreifungen an allen Seitenwänden sind ein Muß.
Das erklärt sich nicht so sehr durch die Windlast, sondern eher durch die Schneelast. Jede Gartenhütte, die man in Baumärkten erwerben kann, ist mit 150 kg/m² Schneelast gerechnet. Ohne diese Diagonalbalken fällt das Ganze zusammen, wie ein Kartenhaus.
Im Übrigen glaube ich kaum, dass ein Carport für Feldbahnloks hierzulande üblich war. Zumindest im gerade vergangenen Winter wäre der Schnee hüfthoch zwischen den Lokomotiven gestanden.
Selbst in Steppen- und Wüstenregionen waren Lokschuppen immer geschlossen.
Gruß
Michael
Das erklärt sich nicht so sehr durch die Windlast, sondern eher durch die Schneelast. Jede Gartenhütte, die man in Baumärkten erwerben kann, ist mit 150 kg/m² Schneelast gerechnet. Ohne diese Diagonalbalken fällt das Ganze zusammen, wie ein Kartenhaus.
Im Übrigen glaube ich kaum, dass ein Carport für Feldbahnloks hierzulande üblich war. Zumindest im gerade vergangenen Winter wäre der Schnee hüfthoch zwischen den Lokomotiven gestanden.
Selbst in Steppen- und Wüstenregionen waren Lokschuppen immer geschlossen.
Gruß
Michael
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Zitat "Diagonalverstreifungen an allen Seitenwänden sind ein Muß. "
Ich glaube, daß Niedersächsische Hafenamt, Feldbahn Bauhof Arensch
hat eine saftige Abmahnung verdient, auch wenn keine Lok, sondern
nur ein Wagen darin steht.So bitte nicht !
MFG
Tobias
Feldbahn_am_Bauhof_03 (T 20)
Foto Quelle Stadtwiki Cuxhaven
Ich glaube, daß Niedersächsische Hafenamt, Feldbahn Bauhof Arensch
hat eine saftige Abmahnung verdient, auch wenn keine Lok, sondern
nur ein Wagen darin steht.So bitte nicht !
MFG
Tobias
Feldbahn_am_Bauhof_03 (T 20)
Foto Quelle Stadtwiki Cuxhaven
Z gestellt
-
- Buntbahner
- Beiträge: 369
- Registriert: Do 8. Feb 2007, 20:19
- Wohnort: Gloggnitz/Österreich
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
ich habe bei der Holzkonstruktion eher Bedenken
wegen der Seitensteifigkeit!
Streben verteilen Kräfte nicht nur von oben, sondern auch seitlich.
Die von Dir gewählte Verbindung mit Gewindestangen bildet einen Drehpunkt,
daher neigen Vorder- und Rückwand bei seitlicher Belastung zum Kippen.
Im von Tobias gezeigten Bild sind Streben zwar Mangelware,
aber zumindest wird eine je Richtung (90° versetzt) verwendet.
Abschließend noch eine Frage zum Holz:
Welche Vorteile bietet Haselnuss?
Schöne Grüße,
Gerhard
ich habe bei der Holzkonstruktion eher Bedenken
wegen der Seitensteifigkeit!
Streben verteilen Kräfte nicht nur von oben, sondern auch seitlich.
Die von Dir gewählte Verbindung mit Gewindestangen bildet einen Drehpunkt,
daher neigen Vorder- und Rückwand bei seitlicher Belastung zum Kippen.
Im von Tobias gezeigten Bild sind Streben zwar Mangelware,
aber zumindest wird eine je Richtung (90° versetzt) verwendet.
Abschließend noch eine Frage zum Holz:
Welche Vorteile bietet Haselnuss?
Schöne Grüße,
Gerhard