Seite 1 von 1
Frage zu Dachrundungen
Verfasst: Mi 29. Jun 2005, 12:15
von Strippenbahner
Hallo Buntbahner,
ich bereite gerade den Bau einer kleinen Werkbahnlok vor und stehe vor einem kleinen Problem. Ich weiß momentan noch nicht, wie ich die Rundungen vom Führerhausdach und vom Vorbau sauber hinbekomme. Das Modell soll hauptsächlich aus Polystyrol entstehen.
Meine Idee war ein Holzklotz, über den man eine Polystyrolplatte mittels Heißluftpistole biegt. Für den ersten Test geht's ja aber so richtig überzeugt bin ich noch nicht. Hat vielleicht jemand eine andere Idee, wie man die Rundungen hingekommt? Für euren Input wäre ich sehr dankbar.
Gruss
Andreas
Re: Frage zu Dachrundungen
Verfasst: Mi 29. Jun 2005, 12:44
von Stoffel
(verschoben auf Modellbautechnik, da passt´s besser)
Stoffel
Re: Frage zu Dachrundungen
Verfasst: Mi 29. Jun 2005, 15:48
von Torsten Schoening
Hallo Andreas,
wenn es unbedingt Kunststoff sein muss kannst du auch mehrere Platten übereinander kleben und dann so lange feilen und schleifen, bis du die Rundungen hast.
Auf der anderen Seite kann ich dir empfehlen das Dach aus 0,3 mm dickem Messingblech zu biegen. Das bekommst du auch ohne Werkzeuge und einer Tischkante hin.
Wenn dir 0,3 mm zu dünn ist, geht auch 0,5 mm Kupferblech wie es die Dachklempner verwenden - es ist wesentlich weicher, lässt sich mit den Fingern biegen und federt nur ganz wenig zurück.
Gruß
Torsten
Re: Frage zu Dachrundungen
Verfasst: Mi 29. Jun 2005, 20:05
von Funkenschleuder
Hallo,
sich mal unter: Bau von abgerundeten Wagenenden (hier Tatra T4D/ B4D) nach, mit dieser Methode dürftest Du zu einen guten Ergebnis kommen.
Gruß Funke
Re: Frage zu Dachrundungen
Verfasst: Di 5. Jul 2005, 08:12
von Strippenbahner
Danke für Eure Tips.
Gruss
Andreas
Re: Frage zu Dachrundungen
Verfasst: Di 5. Jul 2005, 08:48
von mapo
Hallo !
Die Idee mit dem Holzklotz ist gut, nur müsste man einen zweiten haben, der von oben "drückt", oder die beiden "runterhängenden Lappen fixiert". Ich habe sowas in einer LOKI Ausgabe gesehen, ein Beitrag über den Bau eines Brünig Gb-v.
Dabei wird das Plastik in eine Form fixiert, dann in den Backofen bei ca. 60° C gelegt. Nach dem Abkühlen kann man es dann "entschalen" und man hat ein sauber gebogenes Teil.
Ich habe erste Versuche mit einem Rundklotz gemacht.
Siehe:
http://www.polier.ch/page/versch/aktuel ... 004_12.htm
unter: 26.11.2004 (ziemlich weit unten in der Seite)
Ich bin noch nicht 100% überzeugt, wollte schon lange eine neue Konstruktion ausprobieren, bin aber noch nicht dazu gekommen.
Für einfache Rundungen genügt ein Rundholz. Bei solchen Formen wie Deine, muss man schon eine spezielle Form anfertigen. Bei Daniel Gerber waren bei der "Seitenwand" hölzer befestigt, mit denen man die Plastikplatte einspannen kann.
ciao Maurizio
Re: Frage zu Dachrundungen
Verfasst: Di 5. Jul 2005, 09:24
von fido
Hallo,
noch ein Vorschlag:
Eine zweiteilige Form anfertigen, ähnlich diesem Biegegerät für Puffer, nur eben größer:
Dann ein 0,5mm Messingblech ausgeglüht oder ein 0,5mm Kupferblech in die Form einlegen und z.B. mit dem Körpergewicht belasten.