Archiv mit Original-Unterlagen gefunden
Moderator: baumschulbahner
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Archiv mit Original-Unterlagen gefunden
Hallo Buntbahner!
Ich bin beim Kauf eines originalen DR-Frachtbriefs mit einem Mann in Kontakt gekommen, der ein wohl sehr umfangreiches Archiv mit (auch) Eisenbahn-Unterlagen zumindest teilweise auflösen will.
Das Archiv fand sich in einer versteckten Wand in einer Immobilie seines Großvaters. Die gefundenen Materialien reichen zurück bis in die Zeit vor 1900. Es soll alleine über 1.500 DR-Frachtbriefe geben. Dazu kommen zahlreiche Rechnungen, Werbung sowie Angebote mit teilweise Original-Unterlagen.
Auf meine diesbezügliche Anfrage meinte der Verkäufer, er habe auch originale Baupläne von Schmalspur-Fahrzeugen einschließlich Angeboten, Rechnungen etc. sowie von Schienen und anderem Eisenbahn-Bedarf. Die letzten Unterlagen sind von 1945.
Wer schon einmal einen 1:10-Fabrikplan einer Lok oder eines Wagens gesehen hat, weiß, wie nützlich derlei Dinge sein können.
Der Mann will dieser Tage einmal nachsehen, was er so an Bauplänen hat. Angeblich sollen diese in so gutem Zustand sein, dass sie noch bequem mit der Digitalkamera abgelichtet werden können. Ein Teil der Pläne soll derzeit an einen Freund ausgeliehen sein. Am Telefon machte mir der Mann einen freundlichen Eindruck. Ich habe mehrere Frachtbriefe für 1,- Euro plus Porto bekommen, das zum Preisgefüge.
Wenn es die "Vorbild-Fraktion" interessiert, halte ich Euch gerne hier auf dem Laufenden.
Ich bin beim Kauf eines originalen DR-Frachtbriefs mit einem Mann in Kontakt gekommen, der ein wohl sehr umfangreiches Archiv mit (auch) Eisenbahn-Unterlagen zumindest teilweise auflösen will.
Das Archiv fand sich in einer versteckten Wand in einer Immobilie seines Großvaters. Die gefundenen Materialien reichen zurück bis in die Zeit vor 1900. Es soll alleine über 1.500 DR-Frachtbriefe geben. Dazu kommen zahlreiche Rechnungen, Werbung sowie Angebote mit teilweise Original-Unterlagen.
Auf meine diesbezügliche Anfrage meinte der Verkäufer, er habe auch originale Baupläne von Schmalspur-Fahrzeugen einschließlich Angeboten, Rechnungen etc. sowie von Schienen und anderem Eisenbahn-Bedarf. Die letzten Unterlagen sind von 1945.
Wer schon einmal einen 1:10-Fabrikplan einer Lok oder eines Wagens gesehen hat, weiß, wie nützlich derlei Dinge sein können.
Der Mann will dieser Tage einmal nachsehen, was er so an Bauplänen hat. Angeblich sollen diese in so gutem Zustand sein, dass sie noch bequem mit der Digitalkamera abgelichtet werden können. Ein Teil der Pläne soll derzeit an einen Freund ausgeliehen sein. Am Telefon machte mir der Mann einen freundlichen Eindruck. Ich habe mehrere Frachtbriefe für 1,- Euro plus Porto bekommen, das zum Preisgefüge.
Wenn es die "Vorbild-Fraktion" interessiert, halte ich Euch gerne hier auf dem Laufenden.
Zuletzt geändert von theylmdl am Di 1. Feb 2005, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Archiv mit Original-Unterlagen gefunden
Hallo Thomas,theylmdl hat geschrieben:Wenn es die "Vorbild-Fraktion" interessiert, halte ich Euch gerne hier auf dem Laufenden.
ich bestehe darauf, denn das Interesse ist allgemein sehr gross an Originalplänen. Und Pläne von meterspurigen Fahrzeugen sammle ich auch.

Re: Archiv mit Original-Unterlagen gefunden
Hallo Thomas,
das klingt ja sehr interessant
Wo befand, bzw. befindet sich denn die erworbene Immobilie
Könnte es etwa in Niedersachswerfen (NWE) oder bei der WRE liegen
Somit kann man das Angebot an Eisenbahnzeichnungen schon etwas eingrenzen.
Interesse besteht natürlich dann auch an den Frachtbriefen.
das klingt ja sehr interessant





Mfg Matthias
-- für ein Harzkamel ist kein Tunnel zu niedrig.
-- Mitglied der IG Wagen www.ig-wagen.de
-- Basteln im Maßstab 1:1 bei der www.hirzbergbahn.info
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- Buntbahner
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Re: Archiv mit Original-Unterlagen gefunden
Hallo,
das war leider nicht so genau zu ermitteln. Aber da würde ich sowieso keine Spekulationen anstellen. Wenn es sich um ein Archiv aus dem Umfeld einer KZ-Verwaltung handelt und einige Unterlagen aber bis vor 1900 zurück reichen, kann man alles oder nichts erwarten. Vernünftige Rückschlüsse lassen sich daraus nicht ziehen. Wenn Du den Ort per Eigenrecherche eingrenzen willst: Es muss in der Nähe gewesen sein, wo Hermann Göring nach der Enteignung von Hugo Junkers ( http://www.themt.de/org-1258-49.html#a5 ) die Ju88 bauen liess.
Ansonsten heißt es abwarten, was der Mann so findet. Ich ziehe meist großen Nutzen auch aus Unterlagen, die nicht genau das zeigen, was ich brauche, weil sich dort zeittypische Konstruktionsmerkmale bestimmter Hersteller erkennen lassen.
Schöne Grüße -
das war leider nicht so genau zu ermitteln. Aber da würde ich sowieso keine Spekulationen anstellen. Wenn es sich um ein Archiv aus dem Umfeld einer KZ-Verwaltung handelt und einige Unterlagen aber bis vor 1900 zurück reichen, kann man alles oder nichts erwarten. Vernünftige Rückschlüsse lassen sich daraus nicht ziehen. Wenn Du den Ort per Eigenrecherche eingrenzen willst: Es muss in der Nähe gewesen sein, wo Hermann Göring nach der Enteignung von Hugo Junkers ( http://www.themt.de/org-1258-49.html#a5 ) die Ju88 bauen liess.
Ansonsten heißt es abwarten, was der Mann so findet. Ich ziehe meist großen Nutzen auch aus Unterlagen, die nicht genau das zeigen, was ich brauche, weil sich dort zeittypische Konstruktionsmerkmale bestimmter Hersteller erkennen lassen.
Schöne Grüße -
Zuletzt geändert von theylmdl am So 25. Jan 2009, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Archiv mit Original-Unterlagen gefunden
Hallo Thomas,
ich schließe mich Fidos Kommentar an. Es muss ja nun nicht zu einem Bietergefecht der Meterspurfahrzeugplansammler um die vielleicht wenigen Exemplare kommen. Aber vielleicht kann man sich je nach Kosten (Abgabe nur als ganzes Konvolut?) zusammen tun, oder vielleicht ist der edle Erwerber bereit, Kopien / Fotos auch anderen Interessenten im BBF zugänglich zu machen. Zunächst wäre halt eine Liste des Vorhandenen hilfreich. Spannend sind solche Funde immer, nicht nur wegen des von der Geschichte überschatteten Fundortes.
Beste Grüße
Max 25 Kmh.
ich schließe mich Fidos Kommentar an. Es muss ja nun nicht zu einem Bietergefecht der Meterspurfahrzeugplansammler um die vielleicht wenigen Exemplare kommen. Aber vielleicht kann man sich je nach Kosten (Abgabe nur als ganzes Konvolut?) zusammen tun, oder vielleicht ist der edle Erwerber bereit, Kopien / Fotos auch anderen Interessenten im BBF zugänglich zu machen. Zunächst wäre halt eine Liste des Vorhandenen hilfreich. Spannend sind solche Funde immer, nicht nur wegen des von der Geschichte überschatteten Fundortes.
Beste Grüße
Max 25 Kmh.
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Re: Archiv mit Original-Unterlagen gefunden
Hallo Buntbahner,
wenn's nach mir geht - was mir zur Verfügung steht, können andere gerne leihweise oder teilweise auch dauerhaft haben, nachdem ich's verwurstet habe. Ich bin auch mit einer gescheiten Kopie, einem Scan, einer Lichtpause oder Nachzeichnung zufrieden.
Ich denke, das ist auch die richtige Einstellung - alle helfen allen.
Ach ja: Hier sind heute fünf DR-Frachtbriefe aus den Jahren 1941 aus der Sammlung eingetrudelt - sorgfältig verpackt und in sehr gutem Zustand.
Ich habe heute meine Tochter hier und spiele mit ihr, ich melde mich morgen nochmal in der Sache.
Schöne Grüße -
wenn's nach mir geht - was mir zur Verfügung steht, können andere gerne leihweise oder teilweise auch dauerhaft haben, nachdem ich's verwurstet habe. Ich bin auch mit einer gescheiten Kopie, einem Scan, einer Lichtpause oder Nachzeichnung zufrieden.
Ich denke, das ist auch die richtige Einstellung - alle helfen allen.
Ach ja: Hier sind heute fünf DR-Frachtbriefe aus den Jahren 1941 aus der Sammlung eingetrudelt - sorgfältig verpackt und in sehr gutem Zustand.
Ich habe heute meine Tochter hier und spiele mit ihr, ich melde mich morgen nochmal in der Sache.
Schöne Grüße -
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: Archiv mit Original-Unterlagen gefunden
Hallo, Vorbildfreunde!
Leider hat es nun doch etwas länger gedauert, bis ich mich in dieser Sache wieder melde.
Dem Verkäufer war leider beim besten Willen und trotz einiger E-Mails und einem Telefonat nicht zu entlocken, was er denn nun genau anbietet. Er schrieb in einer E-Mail:
"Habe heute mein 'Lager' durchforstet und ein paar ganz nette Unterlagen über Ihre Bahnen etc. gefunden... Alter ca. 1940
Sind Anschreiben, Rechnungen, Bilder, Daten, Werbung etc...
Im ganzen ca. 30 Seiten... hab sie nicht gezählt.
Wäre bereit Ihnen die Dokumente (alles Originale) für 50 Euro
inc. Porto, Verpackung, Versicherung etc. zu überlassen.
Denke das ist ein fairer Preis. Mfg..."
Genaueres war nicht zu erfahren. Die angekündigten Konstruktions-Zeichnungen sollen bei einem Freund liegen, dort "konnten sie noch nicht abgeholt werden".
Ich habe noch einmal ausdrückliches Interesse an solchen Zeichnungen angemeldet.
Gestern kam dann eine etwas ungeduldige E-Mail, ich möge mich wegen der Dokumente noch einmal melden. Also, wenn ein Buntbahner das Konvolut erwerben möchte (ohne zu wissen, was er genau dafür bekommt), möge er mich bitte anmailen, ich schicke dann die E-Mail-Adresse des Verkäufers zurück. Mir sind die Angaben etwas zu vage. Es wäre vielleicht klug, wenn nur Einer dieser Aufgabe übernimmt, vielleicht fido - aufteilen kann man ja später immer noch, oder?
Zu den Frachtbriefen: Vier davon sind "kleine" Frachtbriefe und einer ein "großer" (doppelseitiger). Vertreten sind Tatsache fünf verschiedene Ausführungen (Typografie und andere Kleinigkeiten). Einer ist ein Eilgut-Frachtbrief (rote Streifen oben und unten). Hier eine kurze Liste, evtl. mit ein, zwei Tipp- oder Lesefehlern (manche der Absender haben eine echte Sauklaue, gemischt aus Sütterlin und lat. Ausgangsschrift).
1. Versender Hans Heberlein, Verra (Pegnitz) an Fa. Stahl,
Rupprechtstegen; 30t Braunkohle, 36,- RM, 30.5.1944.
Zu verladen auf Wagen Ot 794203.
2. Versender Sprengstoff-Verkaufs-Gesellschaft m.b.H.,
Amberg i. d. OPf., an Stahlsche Dolomit und Marmorsteinwerke,
Velden bei Hersbruck MFr., 400kg Donarit 2/30mm, 480kg,
7,10 RM, 15.5.1944.
3. Versender Hans ?, Nachname wegen Mischung aus Sütterlin und
lateinischer Schrift schwer lesbar, Amberg an Stahl'sche
Dolomit Kalkwerke, Rupprechtstegen (wohl immer der selbe
Empfänger); 1 Sack, Inhalt "2. Säcke" (!), eff. Gewicht
4kg, frachtpflichtiges Gewicht 20kg; 60 Rpf, 20. (Monat
könnte Mai oder Juni sein, sehr eigene Handschrift...) '44.
4. Maggi-Gesellschaft m.b.H., Singen (Hohentwiel) an
Stahl'sche Dolomit- & Kalkwerke G.m.b.H., Neuensorg, Velden;
5 Blecheimer "Maggi's Erzeugnisse" (Vordruck), 28 kg eff.
Gewicht, 30 kg frachtpflichtig, 70 Rpf.
5. Empfänger dito, von Gruco, Ursprungsvermerk "Möbel
(aus Holz)", nachträglich gestrichen und ersetzt durch
"1 Kiste, leer zum Versand von Stückkalk", Gewicht 22 kg,
frachtpflichtiges Gewicht 30 kg, 60 RPf, 26. März 1944.
Dies ist der doppelseitige Frachtbrief.
Beispiele könnt Ihr auf http://www.themt.de/org-1030-49.htm ansehen.
Damit dürfte ja wohl auch die Ortsfrage so halbwegs geklärt sein -
es ist Franken nahe der Pegnitz.
Ach ja, eines hatte ich noch vergessen. Ich habe noch zwei Frachtbriefe bekommen, der Eilfrachtbrief ist einer von denen. Der andere ist ein Frachtbrief (blank, kleine Form) der DR Ost - vielleicht für einen von Euch interessant - und der ist blank, also unausgefüllt und in gutem Zustand. Die Währungsangaben sind schon in DM.
Hoffentlich wird das noch 'was mit den Bauplänen...
Schöne Grüße,
Leider hat es nun doch etwas länger gedauert, bis ich mich in dieser Sache wieder melde.
Dem Verkäufer war leider beim besten Willen und trotz einiger E-Mails und einem Telefonat nicht zu entlocken, was er denn nun genau anbietet. Er schrieb in einer E-Mail:
"Habe heute mein 'Lager' durchforstet und ein paar ganz nette Unterlagen über Ihre Bahnen etc. gefunden... Alter ca. 1940
Sind Anschreiben, Rechnungen, Bilder, Daten, Werbung etc...
Im ganzen ca. 30 Seiten... hab sie nicht gezählt.
Wäre bereit Ihnen die Dokumente (alles Originale) für 50 Euro
inc. Porto, Verpackung, Versicherung etc. zu überlassen.
Denke das ist ein fairer Preis. Mfg..."
Genaueres war nicht zu erfahren. Die angekündigten Konstruktions-Zeichnungen sollen bei einem Freund liegen, dort "konnten sie noch nicht abgeholt werden".
Ich habe noch einmal ausdrückliches Interesse an solchen Zeichnungen angemeldet.
Gestern kam dann eine etwas ungeduldige E-Mail, ich möge mich wegen der Dokumente noch einmal melden. Also, wenn ein Buntbahner das Konvolut erwerben möchte (ohne zu wissen, was er genau dafür bekommt), möge er mich bitte anmailen, ich schicke dann die E-Mail-Adresse des Verkäufers zurück. Mir sind die Angaben etwas zu vage. Es wäre vielleicht klug, wenn nur Einer dieser Aufgabe übernimmt, vielleicht fido - aufteilen kann man ja später immer noch, oder?
Zu den Frachtbriefen: Vier davon sind "kleine" Frachtbriefe und einer ein "großer" (doppelseitiger). Vertreten sind Tatsache fünf verschiedene Ausführungen (Typografie und andere Kleinigkeiten). Einer ist ein Eilgut-Frachtbrief (rote Streifen oben und unten). Hier eine kurze Liste, evtl. mit ein, zwei Tipp- oder Lesefehlern (manche der Absender haben eine echte Sauklaue, gemischt aus Sütterlin und lat. Ausgangsschrift).
1. Versender Hans Heberlein, Verra (Pegnitz) an Fa. Stahl,
Rupprechtstegen; 30t Braunkohle, 36,- RM, 30.5.1944.
Zu verladen auf Wagen Ot 794203.
2. Versender Sprengstoff-Verkaufs-Gesellschaft m.b.H.,
Amberg i. d. OPf., an Stahlsche Dolomit und Marmorsteinwerke,
Velden bei Hersbruck MFr., 400kg Donarit 2/30mm, 480kg,
7,10 RM, 15.5.1944.
3. Versender Hans ?, Nachname wegen Mischung aus Sütterlin und
lateinischer Schrift schwer lesbar, Amberg an Stahl'sche
Dolomit Kalkwerke, Rupprechtstegen (wohl immer der selbe
Empfänger); 1 Sack, Inhalt "2. Säcke" (!), eff. Gewicht
4kg, frachtpflichtiges Gewicht 20kg; 60 Rpf, 20. (Monat
könnte Mai oder Juni sein, sehr eigene Handschrift...) '44.
4. Maggi-Gesellschaft m.b.H., Singen (Hohentwiel) an
Stahl'sche Dolomit- & Kalkwerke G.m.b.H., Neuensorg, Velden;
5 Blecheimer "Maggi's Erzeugnisse" (Vordruck), 28 kg eff.
Gewicht, 30 kg frachtpflichtig, 70 Rpf.
5. Empfänger dito, von Gruco, Ursprungsvermerk "Möbel
(aus Holz)", nachträglich gestrichen und ersetzt durch
"1 Kiste, leer zum Versand von Stückkalk", Gewicht 22 kg,
frachtpflichtiges Gewicht 30 kg, 60 RPf, 26. März 1944.
Dies ist der doppelseitige Frachtbrief.
Beispiele könnt Ihr auf http://www.themt.de/org-1030-49.htm ansehen.
Damit dürfte ja wohl auch die Ortsfrage so halbwegs geklärt sein -
es ist Franken nahe der Pegnitz.
Ach ja, eines hatte ich noch vergessen. Ich habe noch zwei Frachtbriefe bekommen, der Eilfrachtbrief ist einer von denen. Der andere ist ein Frachtbrief (blank, kleine Form) der DR Ost - vielleicht für einen von Euch interessant - und der ist blank, also unausgefüllt und in gutem Zustand. Die Währungsangaben sind schon in DM.
Hoffentlich wird das noch 'was mit den Bauplänen...
Schöne Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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- Buntbahner
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- Registriert: Mi 18. Feb 2004, 12:22
- Wohnort: Eningen unter Achalm
Re: Archiv mit Original-Unterlagen gefunden
Guten Abend beisammen,
es ist doch wirklich schade, dass diese so schöne Geschichte nicht mit der Entdeckung von Plänen verschollen geglaubter Schmalspurwagen endet.
Womöglich eingemauert von den 7 Zwergen, in des dicken Morphinisten Aussenstellenwände, beaufsichtigt von Schneewitchen als Hermanns Testpilotin.
So bleiben alleine übrig, Frachtbriefe, eine Ebay-Standardware, ziemlich phantasielos. Schade, wic ich schon sagte, hat doch das Skript alles für große Filme wie die „Jagd nach den Schmalspurwagen Teil II“.
Dass der Thread außerdem sich zeitlich mit den Feierlichkeiten zur Befreiung des KZ Auschwitz trifft, ist überaus peinlich, mal harmlos ausgedrückt. Und um dem noch die Krone aufzusetzen, sind sich drei Buntbahner nicht zu schade unreflektiert auf diesen Geisterzug auf der Jagd nach geheimnisvollen Männern mit Opas und Immobilien aufzuspringen, ja schon besorgt waren, nicht am Fell der Beute beteiligt zu werden.
Von Euch hätte ich das ehrlicherweise nicht geglaubt, ihr solltet euch schämen.
Aber zum Troste könnt Ihr jetzt ja den Deal für die Buntbahner abwickeln, vielleicht hat sich da doch noch ein Plan zwischen den Frachtbriefen verfangen. Also, ich möchte keinen!
Ich konnte mir diese Zeilen einfach nicht verheben, es musste einfach sein.
Wünsche einen schönen Abend
Michael
es ist doch wirklich schade, dass diese so schöne Geschichte nicht mit der Entdeckung von Plänen verschollen geglaubter Schmalspurwagen endet.
Womöglich eingemauert von den 7 Zwergen, in des dicken Morphinisten Aussenstellenwände, beaufsichtigt von Schneewitchen als Hermanns Testpilotin.
So bleiben alleine übrig, Frachtbriefe, eine Ebay-Standardware, ziemlich phantasielos. Schade, wic ich schon sagte, hat doch das Skript alles für große Filme wie die „Jagd nach den Schmalspurwagen Teil II“.
Dass der Thread außerdem sich zeitlich mit den Feierlichkeiten zur Befreiung des KZ Auschwitz trifft, ist überaus peinlich, mal harmlos ausgedrückt. Und um dem noch die Krone aufzusetzen, sind sich drei Buntbahner nicht zu schade unreflektiert auf diesen Geisterzug auf der Jagd nach geheimnisvollen Männern mit Opas und Immobilien aufzuspringen, ja schon besorgt waren, nicht am Fell der Beute beteiligt zu werden.
Von Euch hätte ich das ehrlicherweise nicht geglaubt, ihr solltet euch schämen.
Aber zum Troste könnt Ihr jetzt ja den Deal für die Buntbahner abwickeln, vielleicht hat sich da doch noch ein Plan zwischen den Frachtbriefen verfangen. Also, ich möchte keinen!
Ich konnte mir diese Zeilen einfach nicht verheben, es musste einfach sein.
Wünsche einen schönen Abend
Michael
- fido
- Buntbahner
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Re: Archiv mit Original-Unterlagen gefunden
Hallo Michael,Michael Saettler hat geschrieben:Von Euch hätte ich das ehrlicherweise nicht geglaubt, ihr solltet euch schämen.
nein, ich schäme mich nicht. Warum auch, denn wenn ein Mitglied sich bereit erklärt, sich um die Beschaffung von Zeichnungen zu kümmern bin ich dankbar dafür, auch wenn dies als Seifenblase entpuppen sollte. Und was nun unser Forum mit einem KZ verbinden soll, kann ich nicht verstehen.

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- Buntbahner
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Re: Archiv mit Original-Unterlagen gefunden
Hallo zusammen!
@fido: Danke für die klare Aussage.
Ich wollte hier niemanden verletzen oder falsche Hoffnungen wecken, ich habe stets nur genau das wiedergegeben, was mein jeweils aktueller Kenntnisstand war.
@Michael:
Das stimmt, die Story ist eine echte Räuberpistole. Ich habe aber schon ganz andere Dinge erlebt, die sehr erfreulich endeten. Und schließlich - was soll's? Mit den durchaus nicht fiktiven Frachtbriefen, die ich tatsächlich bekommen habe, konnten ein paar - zumindest für mich als historisch Interessierten - wichtige Fragen geklärt werden.
Wie hättest Du Dich denn angesichts der Aussagen des Verkäufers verhalten?
Ich habe, wie gesagt, dem Verkäufer eine weitere, höfliche E-Mail geschickt und ihn darauf hingewiesen, dass _wir_ nach wie vor an Unterlagen zu Schmalspur-Fahrzeugen interessiert sind. Vielleicht buddelt er ja doch noch 'was aus. Dann ist das Forum der erste Platz, wo ich das verkünde, das könnt ihr mir glauben.
Sorry, wenn das hier ein unangenehmes Gefühl hinterlassen haben sollte. Das habe ich nicht gewollt. Von mir aus kann der Thread auch gelöscht werden, und wenn ich 'was Konkretes in der Hand habe, setze ich einen Neuen auf.
Ach ja, wie stets fällt mir noch 'was ein, wenn der Beitrag schon gepostet ist: Ich habe ein knappes Dutzend Kopien aus dem Wagenstandsverzeichnis der K.Bay.Sts.B. von 1914 mit Schmalspurwagen und den dazugehörigen Datenblättern (Reisezug- und die wenigen Güterwagen, die es gab), sowie aus dem Regelspur-Bereich mindestens eine Zeichnung eines Rollwagens. Kopien gibt's gegen Portoerstattung oder, wenn sich's in Grenzen hält, für lau.
Vielleicht tröstet das ja über die "verschollenen" Konstruktionszeichnungen ein bisschen hinweg. Tipp für Freunde des R1: Da ist u.a. ein Packwagen der Dampfstraßenbahn Neuötting-Altötting mit 2,50m Achsstand dabei.
Friedliche Grüße -
@fido: Danke für die klare Aussage.
Ich wollte hier niemanden verletzen oder falsche Hoffnungen wecken, ich habe stets nur genau das wiedergegeben, was mein jeweils aktueller Kenntnisstand war.
@Michael:
Das stimmt, die Story ist eine echte Räuberpistole. Ich habe aber schon ganz andere Dinge erlebt, die sehr erfreulich endeten. Und schließlich - was soll's? Mit den durchaus nicht fiktiven Frachtbriefen, die ich tatsächlich bekommen habe, konnten ein paar - zumindest für mich als historisch Interessierten - wichtige Fragen geklärt werden.
Wie hättest Du Dich denn angesichts der Aussagen des Verkäufers verhalten?
Ich habe, wie gesagt, dem Verkäufer eine weitere, höfliche E-Mail geschickt und ihn darauf hingewiesen, dass _wir_ nach wie vor an Unterlagen zu Schmalspur-Fahrzeugen interessiert sind. Vielleicht buddelt er ja doch noch 'was aus. Dann ist das Forum der erste Platz, wo ich das verkünde, das könnt ihr mir glauben.
Sorry, wenn das hier ein unangenehmes Gefühl hinterlassen haben sollte. Das habe ich nicht gewollt. Von mir aus kann der Thread auch gelöscht werden, und wenn ich 'was Konkretes in der Hand habe, setze ich einen Neuen auf.
Ach ja, wie stets fällt mir noch 'was ein, wenn der Beitrag schon gepostet ist: Ich habe ein knappes Dutzend Kopien aus dem Wagenstandsverzeichnis der K.Bay.Sts.B. von 1914 mit Schmalspurwagen und den dazugehörigen Datenblättern (Reisezug- und die wenigen Güterwagen, die es gab), sowie aus dem Regelspur-Bereich mindestens eine Zeichnung eines Rollwagens. Kopien gibt's gegen Portoerstattung oder, wenn sich's in Grenzen hält, für lau.
Vielleicht tröstet das ja über die "verschollenen" Konstruktionszeichnungen ein bisschen hinweg. Tipp für Freunde des R1: Da ist u.a. ein Packwagen der Dampfstraßenbahn Neuötting-Altötting mit 2,50m Achsstand dabei.
Friedliche Grüße -
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de