ROHFASSUNG !!!
Die hier veröffentlichten Arbeitsschritte und Skizzen sind noch nicht vollständig und können daher Fehler enthalten.
Nun wollen wir mit dem Bau beginnen. Dazu habe ich nun erst einmal die Bauteile zusammen getragen, welche wir für die ersten beiden Kapitel brauchen.
Bauteile Antrieb (Waldbahner)

1.) zwei Kettenräder, 2.) die Kette, 3.) der Motor, 4.) Kettenschloß, 5.) Kegelzahnräder, 6.) Kugellager, 7.) Riffelblech
In dem nun folgenden Abschnitt soll das Fahrwerk des Rangiertraktors entstehen. Die benötigten Holzteile sind in der folgenden Skizze beschrieben.
Fahrwerk_1 (Waldbahner)
1.) Seitenwange 2x,
2.) Pufferbohle vorne,
3.) Pufferbohle hinten,
4.) Verstärkung 2x,
5.) Achslagerblock 4x,
6.) Boden Führerhaus,
7.) Boden Bühne,
8.) Achslagerträger vorne 2x,
9.) Achslagerträger hinten 2x
Alle Masse sind in Millimeter angegeben, die Zahl hinter dem großen D gibt die Materialstärke an (D=4 also 4mm dickes Sperrholz).
Die Kugellager, welche später in die Aussparungen der Seitenteile eingesetzt werden sollten möglichst wenig spiel haben, sich aber dennoch ohne Widerstand bewegen lassen können. Besonders die unter der Bühne, da diese später beweglich sind und Gleisunebenheiten ausgleichen sollen.
Die Holzteile werden wie in der nachfolgenden Skizze gezeigt zusammengeklebt. Die Verstärkung
4 wird von unten auf die Bodenplatten geklebt und geben der Pufferbohle und den Seitenteilen den nötigen Halt. Auf der Führerhausseite soll der Abstand der Bodenplatte zur Pufferbophle 4mm betragen, da hier später die Wand des Führerhauses noch drüber passen muß.
die Achslagerblöcke
5 werden mit 1mm Abstand zur Unterkante aufgeklebt. Die Achslagerträger werden nicht geklebt sondern mit zwei 2mm Schrauben geschraubt, damit wir später die Achsen ein- und ausbauen können.
Fahrwerk_2 (Waldbahner)
Hier habe ich nun noch ein paar Bilder für euch vom ersten Kapitel:
Achsen (Waldbahner)

Die Achsen sind fertig für den Einbau. In eine Bormaschine eingespannt wurde mit einer Feile der Kunststoffteil so weit "abgedreht2", daß die Zahnräder sich fest aufpressen lassen. Der Abstand des Kettenrades zum Rad beträgt 5 mm. Das Kegelzahnrad sollte auf der Achse sich noch etwas veschieben lassen können, da wir ja später noch den Motor ins Spiel bringen... Die Metallachse des Radsatzes wurde so gekürzt, daß sich auf die verbleibenen Stummel nur noch die Kugellager aufstecken lassen.
Seitenteile (Waldbahner)

Nun gehts an den Rahmen. Die Seitenteile mit den Ausschnitten für die Kugellager habe ich in einem Stück gefertigt. Dazu werden zwei 4mm Sperrholzbretter zusammen geschraubt und in einem Stück bearbeitet. Dadurch ist gewährleistet, daß der Rahmen nachher nicht, oder nur sehr wenig kippelt. Ich markiere mir hierbei auch gleich die Aussenseiten und wo vorne, bzw. hinten ist.
Montage (Waldbahner)

Wenn alle Teile zugeschnitten sind können diese auch schon zusammengeklebt werden. Dabei sollte auf Rechtwinkligkeit und Parallelität geachtet werden. Anschließend muß das ganze entsprechend gut trocknen.
Eingeachst (Waldbahner)

Wenn der Rahmen fertig geleimt ist kann dieser zur ersten Probe eingeachst werden. Die Kette wurde hier bereits zur Probe mit eingebaut. Sie ist x Glieder lang.
Fahrwerk_1 (Waldbahner)

Damit die Achsen und Kugellager nicht heraus fallen müssen nun noch die Achslagerblöcke und die Träger angebracht werden. Die Achse, welche unter der Bühne ist, soll als Pendalachse ausgeführt werden, Aus diesem Grund müssen die Aussparrungen in den Seitenteilen so groß sein, daß die Kugellager sich leicht auf und ab bewegen können.
Halterung_1 (Waldbahner)
Halterung_2 (Waldbahner)

Auf den oben gezeigten Bildern seht ihr die spätere Motorhalterung. Aus einem Kupferrohr für Wasserinstallation (Aussendurchmesser 22mm), eine M3-Mutter und einem Stück Messing I-Profil wurde diese zusammengelötet. Die Löcher in dem 45mm langen Profil sind 4mm groß und bieten genug Spiel für die "Feineinstellung".
Aufhaengung (Waldbahner)

Für die Motoraufhängung wurden einfach zwei kleine Holzkeile aufgeklebt. Durch probieren muß der Motor samt Halterung so eingesetzt werden, daß der Motor im rechten Winkel zur Antriebsachse liegt und das Kegelradgetriebe Leichtgängig ist. Mit zwei Schrauben wird der Motor dann fixiert.
Antrieb (Waldbahner)

Der ganze Antrieb sieht dann von unten so aus.
Stromabnahme (Waldbahner)

Nun brauchen wir natürlich noch Strom... Dazu habe ich zwei Stücke einer Leiterplatte und vier Kontaktfedern eines Oval-Relais genommen. Die Federn werden entsntsprechend zurecht geschnitten und gebogen, auf den Leiterplatten aufgelötet und dann von unten in den Rahmen geschraubt. Die Kontakte drücken nun von Oben auf die Laufflächen. Bei der Pendelachse unter der Bühne drücken die Federn zusätzlich die Achse nach unten. Durch das Eigengewicht des Traktors liegt die Achse zwar später oben im Rahmen an, bei Gleisunebenheiten wird diese aber nach unten gedrückt und behält somit Kontakt zum Gleis.
Vergleich (Waldbahner)

Zu guter Letzt noch ein Vergleich für alle, die einen LGB-Antrieb verwenden wollten. Der Motorblock nebenan ist von einer Ge 4/4 III von Lehman.
Soweit von mir an dieser Stelle...