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Hallo Leute,

ich wurde gefragt, wie ich die Lyrabügel auf meinem RhB-Triebwagen gebaut habe, bzw ich wurde darum gebeten mehr zu diesen zu sagen.

Also vorne weg ein Bild :
lyra (Waldbahner)


Ich habe mir zuerst die Form des Bügels auf ein 4mm Sperrholz gezeichnet. Dieses dann ausgeschnitten und auf ein 10mm Sperrholz genagelt. Somit hat man eine Biegeform, um die man nun den Bügel aus 2mm Messingrohr biegen kann. Rohr geht einfacher zu biegen und is auch günstiger. Das Wenn man damit fertig ist wird im unteren Bereich 10mm von den unteren Enden entfernt eine Querstrebe eingelötet. Ich habe das ganze mit 1,5mm Kupferdraht verstiftet, da ich nicht wußte welche Kräfte wirken.
Dann wird unten quer ebenfalls ein Stück Rohr angelötet, welches rechts und links ca 5mm übersteht. Die Verstrebung über Kreuz wurde aus Kupferdraht gefertigt und einfach eingelötet.

Aus einem 1,5 mm dicken Alublech wurde nun die Grundplatte ausgesägt. Die zwei Messingwinkel (6x6mm) an den enden wurden mit 2mm Schrauben befestigt, ebenso wie die beiden Drehlager an den Seiten. Nun noch 4 Zugfedern, welche mit Kettengliedern in der mitte um die Querstrebe verbunden werden. Diese Federn werden an den Winkel eingehängt. Durch die Kettenglieder in der Mitte können die beiden Seiten für die Fahrtrichtung leicht umgelegt werden. Ansonsten sorgen die Zugfedern für den nötigen Anpressdruck.

Gruß vom Gerd

Hallo Gerd,

mir gefällt Dein Lyrabügel sehr gut - wenn ich mal einen brauche weiß ich jetzt wie es geht..

...ömmh wo hast Du die Federn her. Ich hab da noch drei flügellahme Einholmpantos die lieber faul auf'm Dach rumliegen, als unterm Fahrdraht zu schleifen.

Gruß Ottmar

Hi Ottmar,

ich hab meine beim Gillet/Hagebaumarkt gefunden. Sind nicht ganz die die ich wolte, aber sie tun ihren Zweck. Allerdings habe ich sie dafür etwas "aufziehen" müssen, damit derLyrabügel später nicht die Fahrleitungsmasten aus dem Boden zieht

Gruß vom Gerd, der gerade an einem neuen, noch nicht dagewesenen RhB-Projekt verzweifelt.