Nachbildung von Dachrinnen und Fallrohren
Moderator: fido
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Re: Nachbildung von Dachrinnen und Fallrohren
Hallole
ich habe mir ne Vorrichtung für die Fräse gemacht wo ich eine Meterstange Rundmaterial aus dem Baumarkt reinstecken kann und hinten 2 saubere Hälften rauskommen.
Befestigt werden die Blechstreifen wie im Original.Die Blechstreifen werden unter der Dachkonstruktion angeschraubt.
Mir war es einfach leid die Pola Dachrinnen ständig neu anzukleben.Außerdem sind die jetzigen aus sehr elastischem Kunststoff.Da bin ich schon oft dran hängen geblieben aber nix ist abgebrochen.
Grüße
Marco
ich habe mir ne Vorrichtung für die Fräse gemacht wo ich eine Meterstange Rundmaterial aus dem Baumarkt reinstecken kann und hinten 2 saubere Hälften rauskommen.
Befestigt werden die Blechstreifen wie im Original.Die Blechstreifen werden unter der Dachkonstruktion angeschraubt.
Mir war es einfach leid die Pola Dachrinnen ständig neu anzukleben.Außerdem sind die jetzigen aus sehr elastischem Kunststoff.Da bin ich schon oft dran hängen geblieben aber nix ist abgebrochen.
Grüße
Marco
Re: Nachbildung von Dachrinnen und Fallrohren
Hallo zusammen,
Squirrel, Harzer Roller und mir hat das Thema einfach keine Ruhe gelassen und so ist durch gemeinsames "Brainstorming" wieder mal eine Idee zumindest für das Rinneneisen umgesetzt worden. Wobei ich wieder mal der "Umsetzer" war... Das Werkzeug ist als einfaches Presswerkzeug mit Abschneider gedacht. Es kann am besten im Schraubstock der Ständerbohrmaschine verwendet werden. Damit bekommt man nämlich eine schöne geradlinige Abwärtsbewegung zum Pressen hin. Natürlich am besten, wenn die Bohrmaschine aus bleibt Zur Verwendung kommen Kupferstreifen 0,5 x 3 mm, ca. 40mm lang.
Rinneneisen_1 (Schrauber)
Rinneneisen_2 (Schrauber)
Rinneneisen_3 (Schrauber)
Rinneneisen_4 (Schrauber)
Die ISDNler mögen mir verzeihen
Auf Bild 4 kann man das Endprodukt erkennen. Ist zwar ein Riesenaufwand an Material und Bauzeit für so ein kleines Teil, aber kleiner war das Werkzeug nicht mehr zu machen. Zumindest für meine zarten Finger... Für das Werkzeug wurde Werkzeugstahl verwendet, um bei Bedarf Teile (z.Bsp. die Schneide) härten zu können. Ist aber nicht nötig. Das dünne Cu-Blech ist so weich, da nutzt sich erst mal so schnell nichts ab.
So, das wär´s erst mal von mir...
Gruß Schrauber
Squirrel, Harzer Roller und mir hat das Thema einfach keine Ruhe gelassen und so ist durch gemeinsames "Brainstorming" wieder mal eine Idee zumindest für das Rinneneisen umgesetzt worden. Wobei ich wieder mal der "Umsetzer" war... Das Werkzeug ist als einfaches Presswerkzeug mit Abschneider gedacht. Es kann am besten im Schraubstock der Ständerbohrmaschine verwendet werden. Damit bekommt man nämlich eine schöne geradlinige Abwärtsbewegung zum Pressen hin. Natürlich am besten, wenn die Bohrmaschine aus bleibt Zur Verwendung kommen Kupferstreifen 0,5 x 3 mm, ca. 40mm lang.
Rinneneisen_1 (Schrauber)
Rinneneisen_2 (Schrauber)
Rinneneisen_3 (Schrauber)
Rinneneisen_4 (Schrauber)
Die ISDNler mögen mir verzeihen
Auf Bild 4 kann man das Endprodukt erkennen. Ist zwar ein Riesenaufwand an Material und Bauzeit für so ein kleines Teil, aber kleiner war das Werkzeug nicht mehr zu machen. Zumindest für meine zarten Finger... Für das Werkzeug wurde Werkzeugstahl verwendet, um bei Bedarf Teile (z.Bsp. die Schneide) härten zu können. Ist aber nicht nötig. Das dünne Cu-Blech ist so weich, da nutzt sich erst mal so schnell nichts ab.
So, das wär´s erst mal von mir...
Gruß Schrauber
Gruß Tomas (Schrauber)
"Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben!"
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Re: Nachbildung von Dachrinnen und Fallrohren
auf´s Technikbrett geholt. Da passt´s noch besser.
Stoffel
Stoffel
Re: Nachbildung von Dachrinnen und Fallrohren
Hallo Tomas,
auf die Idee muss man erst mal kommen. Das sieht ja aus wie ein umgearbeiteter Stempelkopf von einem Schnittwerkzeug
Für den gemeinen Küchentischbastler gibt es sicher noch eine einfache Variante. Werde mal darüber sinnieren.
Es muss ja am Ende nicht geschnitten werden werden. Anschlag genügt. Durch die Rundung festgelegt, kann das überstehende Ende notfalls sogar mit Hand umgebogen werden.
Serientäter haben es da schon schwerer
Gruß vom Prellbock, der sich auf einem Gastcomputer einrichten muß wegen Ungeziefer an der heimischen Maus.
auf die Idee muss man erst mal kommen. Das sieht ja aus wie ein umgearbeiteter Stempelkopf von einem Schnittwerkzeug
Für den gemeinen Küchentischbastler gibt es sicher noch eine einfache Variante. Werde mal darüber sinnieren.
Es muss ja am Ende nicht geschnitten werden werden. Anschlag genügt. Durch die Rundung festgelegt, kann das überstehende Ende notfalls sogar mit Hand umgebogen werden.
Serientäter haben es da schon schwerer
Gruß vom Prellbock, der sich auf einem Gastcomputer einrichten muß wegen Ungeziefer an der heimischen Maus.
Ohne Prellbock führt jedes Gleis ins Ungewisse.
Na dann, Hp1
Na dann, Hp1
Re: Nachbildung von Dachrinnen und Fallrohren
Ich bin auch grad dabei und hab heute die erste Anprobe gemacht.
Da ich nur "Dremel" bewaffnet bin sind meine Möglichkeiten eingeschränkt.
Die Dachrinne ist ein Halbrundholz aus dem Baumarkt, welches ich ausgefräst habe. Die Halterungen aus Kupferdraht gemacht (handgefeilt) und das Fallrohr aus Messing.
Aber seht selbst:
Da ich nur "Dremel" bewaffnet bin sind meine Möglichkeiten eingeschränkt.
Die Dachrinne ist ein Halbrundholz aus dem Baumarkt, welches ich ausgefräst habe. Die Halterungen aus Kupferdraht gemacht (handgefeilt) und das Fallrohr aus Messing.
Aber seht selbst:
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- Buntbahner
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- Registriert: Fr 14. Jan 2005, 01:01
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Re: Nachbildung von Dachrinnen und Fallrohren
Hallo Jan,
Halbrund-Profil aus Polystyrol (und schon dünn!) gibt's im Architektur-Modellbaubedarf, das nur als Tipp.
Beste Grüße,
Halbrund-Profil aus Polystyrol (und schon dünn!) gibt's im Architektur-Modellbaubedarf, das nur als Tipp.
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
Re: Nachbildung von Dachrinnen und Fallrohren
Moin,
vielen Dank für den Tipp. Der steht zwar schon ein paarmal in diesem Thread, aber man hört es ja immer wieder gerne.
Die Dachrinnen und das Fallrohr von Jan finde ich sehr gelungen. Und es ist eine weitere neue Lösung in diesem Tread.
Dachrinnen, bzw. das Fehlen von Dachrinnen werden ja immer wieder gerne übersehen. In Schkeuditz hat z.B. ein Riesen-Gebäude im Wettbewerb trotz fehlender Dachrinnen den ersten Platz belegt.
Grüße
Otter 1
vielen Dank für den Tipp. Der steht zwar schon ein paarmal in diesem Thread, aber man hört es ja immer wieder gerne.
Die Dachrinnen und das Fallrohr von Jan finde ich sehr gelungen. Und es ist eine weitere neue Lösung in diesem Tread.
Dachrinnen, bzw. das Fehlen von Dachrinnen werden ja immer wieder gerne übersehen. In Schkeuditz hat z.B. ein Riesen-Gebäude im Wettbewerb trotz fehlender Dachrinnen den ersten Platz belegt.
Grüße
Otter 1
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Re: Nachbildung von Dachrinnen und Fallrohren
Hallo Otter 1,
Dann kanntest Du diesen Trick zum "Möchtegern-Biegen" von Rohren mit engen Radien ja sicher auch schon.
Trick für enge Radien bei Rohren
Enge Radien bzw. "Möchtegern-Biegungen" bei Rohren: Keilschlitze dicht beieinander einsägen, Rohr zusammenknicken, verlöten, verfeilen und -schleifen, fertig.
Und so sieht's aus, hier jedoch am Beispiel eines Ofenrohrs:
Das klappt auch mit Fallrohren . Die beispielsweise von Marcel angesprochene Schelle seht ihr etwa in der Mitte des langen Teils, ebenso zwei Muffen zur Verlängerung von Standardrohrteilen. Die Schrauben der Schelle sind Epoche-gerecht Nachbildungen von M7 . Der Halter links ist nur zur Befestigung, wo das Rohr später nicht mehr zu sehen sein wird.
Beste Grüße,
Gelle?Der steht zwar schon ein paarmal in diesem Thread, aber man hört es ja immer wieder gerne.
Dann kanntest Du diesen Trick zum "Möchtegern-Biegen" von Rohren mit engen Radien ja sicher auch schon.
Trick für enge Radien bei Rohren
Enge Radien bzw. "Möchtegern-Biegungen" bei Rohren: Keilschlitze dicht beieinander einsägen, Rohr zusammenknicken, verlöten, verfeilen und -schleifen, fertig.
Und so sieht's aus, hier jedoch am Beispiel eines Ofenrohrs:
Das klappt auch mit Fallrohren . Die beispielsweise von Marcel angesprochene Schelle seht ihr etwa in der Mitte des langen Teils, ebenso zwei Muffen zur Verlängerung von Standardrohrteilen. Die Schrauben der Schelle sind Epoche-gerecht Nachbildungen von M7 . Der Halter links ist nur zur Befestigung, wo das Rohr später nicht mehr zu sehen sein wird.
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
Re: Nachbildung von Dachrinnen und Fallrohren
Moin,
Meine Voll-Fallrohre erwärme ich einfach mit dem Feuerzeug und regel das frei Hand. Lass natürlich genug Material stehen, um mir nicht die Finger zu verbrennen.
Anbei ein witziges Detail für Fallrohre. Die Mündung ist etwa 1,80 über dem Boden.- Weiter oben in der Wand sind statt Rundkopfschreiben Ösenschrauben verwendet. Wahrscheinlich kann man die ohne Werkzeug montieren.
Grüße
Otter 1
Nöh, kannte ich nicht. Wir haben immer Sand oder Lötdraht in enge Rohre gefüllt oder gefädelt und dann fröhlich um eine runde Kante gebogen.Dann kanntest Du diesen Trick zum "Möchtegern-Biegen" von Rohren mit engen Radien ja sicher auch schon.
Meine Voll-Fallrohre erwärme ich einfach mit dem Feuerzeug und regel das frei Hand. Lass natürlich genug Material stehen, um mir nicht die Finger zu verbrennen.
Anbei ein witziges Detail für Fallrohre. Die Mündung ist etwa 1,80 über dem Boden.- Weiter oben in der Wand sind statt Rundkopfschreiben Ösenschrauben verwendet. Wahrscheinlich kann man die ohne Werkzeug montieren.
Grüße
Otter 1
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Re: Nachbildung von Dachrinnen und Fallrohren
Hallo,
Bei 2 bis 3mm geht's noch ganz gut vor Hand, wenn die Wandung dick genug ist. Kann aber auch in's Auge gehen. Kurz, nachdem die richtige "Glasbläsertemperatur" erreicht war, fielen meine Teile schon auseinander.
Beste Grüße,
Meinen Respekt. Das ist mir noch nicht geglückt. Die Rohre haben sich bei meinen entsprechenden Versuchen immer an den engen Biegungen verformt - egal ob kirschrot glühend oder nur geringfügig erhitzt, mit Sand gestopft oder nicht - zumindest bei 7mm Außendurchmesser abwärts.Otter 1 hat geschrieben:Wir haben immer Sand oder Lötdraht in enge Rohre gefüllt oder gefädelt und dann fröhlich um eine runde Kante gebogen.
Bei 2 bis 3mm geht's noch ganz gut vor Hand, wenn die Wandung dick genug ist. Kann aber auch in's Auge gehen. Kurz, nachdem die richtige "Glasbläsertemperatur" erreicht war, fielen meine Teile schon auseinander.
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de