ich habe mir zwei Aufnahmen typischer Personenwagen aus dem Harz herausgegriffen, da sie für mich so aussehen, wie täglich benutzte Personenwagen einer Schmalspurbahn wirken. Also nicht frisch lackiert oder gewaschen, sondern geprägt durch den täglichen Betriebseinsatz. Bei einer Museumsbahn findet man das eher selten, da die Wagen dort oft oft aus wie aus dem Ei gepellt aussehen.
Ich möchte mir euch diskutieren wie man das macht, da ich auch Fragen offen habe.
Das Objekt:

Der Puffer ist sehr einfach. Das ist matte schwarze Farbe mit etwas Anthrazit aus dem Airbrush aufgehellt. Den Fettfleck bekommt man mit "altes Öl" von Gunze hin.
Der Rost auf der Unterseite des Trittblechs ist mit Echtrostpampe oder mit Pulverfarben von Asoa ganz einfach. Für letzters pinselt man das Blech mit Klarlack ein und tupft die drei Rosttöne mit einem harten Borstenpinsel in den frischen Lack, bis das nach zwei Minuten so wie auf dem Foto wirkt.
Den Rost links von dem Übergangsblech und darunter auf dem Rahmen ist ebenfalls wie beschrieben zu machen. Dazu würde ich etwas Sandgelb sprühen. Der Dreck auf dem Schlauch der Saugbremse ist mit etwas "Sandgelb" von Gunze aus dem Airbrush zu gestalten.
Nur, wie bekommt man den Rahmen ganz Links und die Achse der Handbremse so wie auf dem Foto hin? Das ist weder ein echtes Schwarz noch ein richtiger Rostton und meine Pulverfarben sind dazu zu rot. Ich habe mal versucht, selbst eine Farbe mit Schwarz, Rostrot und Gelb zu mixen und diesen Ton zu treffen, aber ganz hat es nicht geklappt.
Wer mit offenen Augen mittelmäßig gepflegte Wagen ansieht, wird feststellen, das die Rahmen nur selten noch schwarz sind. Stattdessen zeigt sich regelmäßig dieses matte Rostbraunschwarz. Hier ein weiteres Bild eines Harzer Wagens, das ich auf der Annen Hohne mit dem Blitz machte. Daher kommt die Rahmenfarbe besonders hell und intensiv heraus:

Ich vermute, das ist ein Mix aus Flugrost, Bremsstaub und Dreck, der sich auf dem schwarzen Rahmen festsetzt. Wer hat Ideen, wie man das macht?