Funkfernsteuerung mit Akkus

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Moderator: fido

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Marcel
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Funkfernsteuerung mit Akkus

Beitrag von Marcel »

Hallo eins zu zweiundzwanzigkommafünfer :hallo:

Kann jemand über praktische Erfahrungen mit Funksteuerungen berichten :?:
Was ist empfehlenswert :?:
Was wird benötigt :?:
Links zu entsprechenden Seiten :?:
Zuletzt geändert von Marcel am Sa 22. Mär 2003, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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fido
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Re: Funksteuerung

Beitrag von fido »

Marcel hat geschrieben: Kann jemand über praktische Erfahrungen mit Funksteuerungen berichten :?:
Was ist empfehlenswert :?:
Was wird benötigt :?:
Hallo Marcel,
das kommt drauf an. Wenn Du jede Lok einzeln funkfernsteuern und mit Akkus fahren willst, bietet sich eine RC-Anlage an.
Vernünftige Geräte in 40 MHZ FM gibts ab ca. EUR 130,-. Dazu brauchst Du Akkus mit 12V bis 17V (10 bis 14 Zellen) und einen Fahrtenregler (ca. EUR 40,- bis 80,-). Mit Servos kannst Du dann noch Gimmicks einbauen, wie ferngesteuertes Abkuppeln etc. Mit einem Sender kannst Du mehrere Modelle steuern, wenn Du mehrere Empfänger mit dem selben Quarz kaufst. Bei Feldbahn wird es leider mit den Akkus recht eng, hier empfehlen sich dafür Wagen.
Ich habe hier eine Live-Diesel-, eine Live-Steam-Lok und einen ferngesteuerten Triebwagen (T34) herumstehen.
Wenn es Dich interessiert, kann ich weitere Tipps geben.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Marcel
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Funkfernsteuerung mit Akkus

Beitrag von Marcel »

Habe mich mit meiner Frage nicht präzise ausgedrückt. :heul: :heul:
Ich meinte Funkfernsteuerung mit Akkus.
Habe in der Zwischenzeit auch den Titel entsprechend abgeändert.
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Helmut Schmidt
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Funkfernsteuerung

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Marcel,
möchtest Du die Fernsteureung in geschlossenen Gebäuden oder draussen benutzen?

Für aussen kannst Du jede handesübliche Fernsteuerung benutzen. Im Gebäude hatte ich Probleme damit und bin dann auf PCM Technologie umgestiegen dann waren die Störungen weg.

Es gibt aber auch eine spezielle für Modellbahen (LOCOLINK) nur die hat nur eine geringe Anzahl an Kanälen. Ich selbst fahre meine Modellbahn mit Zimo. Die Funkfernsteuerung habe ich für das Schiff an meinem Inselbahnanleger.

Das mit der Größe ist kein Problem mehr da haben die Jungs für 1:87 Modelle Dinge entwickelt, da staunt man nur noch.

Bild

Hier der 1:87 Kibri Radlader eines Bekannten. Diese kleinen Bauteile gibt es aber nur in PPM Technologie.
Helmut Schmidt
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Marcel
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Funkfernsteuerung

Beitrag von Marcel »

Hallo Helmut
Neben einer Kleinanlage im Haus, möchte ich mit meiner Feldbahn auch in den Garten, wo ich einen Steinbruch (Felsen habe ich genug) nachbilden möchte.

Speziell draussen möchte ich mit einer Funkfernsteuerung und Akkus fahren, da die Feldbahngleise mit der Spurweite 26.5mm, verbunden mit dem geringeren Lokgewicht (gegenüber IIm), bezüglich Kontaktsicherheit sicher nicht optimal sind. :(

Stehe aber noch am Anfang, bin somit noch nach allen Seiten offen.
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fido
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Tipps zu RC-gesteuerten elektrischen Loks & Triebwagen

Beitrag von fido »

Hallo Buntbahner,

hier meine Tipps zu RC-gesteuerten elektrischen Loks & Triebwagen:

Anlage:
Vernünftige Geräte in 40 MHZ FM PPM mit 7 Kanälen gibts ab ca. EUR 130,-. Quellen sind Robbe (Futaba), Graupner (JR), Multiplex und einige andere. Kataloge gibt es in Modellbaugeschäften und der Conrad Katalog schadet auch nicht. In den Katalogen finden sich auch kleine Empfänger. PPM oder PCM ist eine Frage des Geldbeutels, da PCM wesentlich störunempfindlicher als PPM ist, aber das mehrfache kostet. Als Alternative bieten sich Multiplex IPD Empfänger an, die wie die PCM-Empfänger microprozessorgesteuert sind und eine ähnliche Qualität versprechen. So richtig Ärger mit schlechtem Empfang gibt es bei Live-Diesel, da der Generator stört. Mit einem Sender kannst Du mehrere Modelle steuern, wenn Du mehrere Empfänger mit dem selben Quarz kaufst. Bei geschickter Belegung der Knüppel auch mehrere Modelle gleichzeitig.

Akkus:
Dazu brauchst Du Akkus mit 12V bis 17V (10 bis 14 Zellen) und einen passenden Fahrtenregler (ca. EUR 40,- bis 80,-). Als Akku empfiehlt sich immer ein schnellladefähiger NiMh Akku, da man keinen Ärger mit dem Memory-Effekt wie bei NC-Akkus hat. Zellen in Mignon-Größe erreichen inzwischen bis zu 2 Ah, das genügt für einen Nachmittag Fahrzeit. Der elektronische Fahrenregler muss zu den Akkus passen, also mindestens 12V für 10 Zellen und muss sich vorwärts-rückwärts steuern lassen (also KEINEN Flugregler). Die Strombelastbarkeit ist in 1:22,5 recht egal, nur von den 2A Reglern mit vier Transistoren ist abzuraten. Von Robbe gibt es jetzt einen Regler "Navy-Control" für 14 Zellen, den ich in meinerm T34 verwende. Praktisch ist eine BEC-Schaltung im Regler, die den Empänger mit 4,8 V versorgt. Ein Spannungsregler 78S05 tut es aber auch.

Einbau
Bei LGB-Fahrgestellen mit 3 Anschlüssen baue ich die Schien- und Radschleifer aus. Bei 4 Anschlüssen wird gelb/grün mit dem Ausgang des Fahrtenreglers verbunden. Die Leitungen braun/weiß von Gleis kann man mit einem 2-poligen Umschalter wahlweise wieder mit dem Motor verbinden (also Strom entweder vom Fahrtenregler oder Gleis). Die Beleuchtung wird über 2-Kanal-Memory-Schalter oder Microschalter an einem Servo geschaltet. Falls im Modell ein Sounderzeuger eingebaut ist, muss man sehr aufpassen, ob sich dieser mit dem Fahrtenregler verträgt. Ansonsten drohen Rauchwölkchen.

Einkaufsquellen:
http://www.graupner.de
http://www.robbe.de
http://www.multiplex.de
http://www.batt-man.de
http://www.conrad.de
http://www.modellbau-friedel.de/
:runningdog: Viele Grüße, fido
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highmichl
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Re: Funkfernsteuerung

Beitrag von highmichl »

Marcel hat geschrieben:Neben einer Kleinanlage im Haus, möchte ich mit meiner Feldbahn auch in den Garten, wo ich einen Steinbruch (Felsen habe ich genug) nachbilden möchte.

Speziell draussen möchte ich mit einer Funkfernsteuerung und Akkus fahren, da die Feldbahngleise mit der Spurweite 26.5mm, verbunden mit dem geringeren Lokgewicht (gegenüber IIm), bezüglich Kontaktsicherheit sicher nicht optimal sind. :(

Stehe aber noch am Anfang, bin somit noch nach allen Seiten offen.
Bei mir regen sich auch langsam die Frühlingsgefühle (kein Wunder bei 14 Grad im Februar) und der Wunsch nach einer Garten-Feldbahn ist wieder in den Vordergrund gerückt. Dazu habe ich mal angefangen eine Ns2f aus Karton zu bauen (Vorlagen Regalbahner!). Eine Fernsteuerung ist Pflicht, ich will ja nicht ständig anschieben. Von Krick hatte ich noch ein Soundmodul in der Schublade das leider nur noch Standgas und Hupe hat, aber besser als gar kein Sound.
Durch das doch recht große Raumangebot konnten normale Mignon-Akkus mit 2,5 Ah verbaut werden. Als Antrieb findet wieder ein 15/12 Bertsch Motor mit 94 U/min bei 6V Verwendung.

Klang (highmichl)
Bild


Ns2f_Elektrik (highmichl)
Bild


Rahmen_Rohbau (highmichl)
Bild
Servus


Gruß Michl
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derlux
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Re: Funkfernsteuerung mit Akkus

Beitrag von derlux »

Moin moin

Also ich fahre mit meine Feldbahnlok mit 4,8V und 650mh Nimh Akkus. Das reicht der kleinen Jung für eine gute Stunde Fahrtzeit. Als Funke benutze ich eine Robbe F-18 40mhz Fernsteuerung mit Modellspeicher. Damit spart man sich die lästige umstellerei der Funktionen, weil jedes Modell mit seinen eingenheiten gespeichert ist.
Bei gelegentlichen ausfahrten im Garten reicht mit sicherheit die einfache Standart Funke, doppelsuperempfänger oder anderen Fail Safe "schnickschnak" macht wohl nur bei Dampfmodellen/Fliegern Sinn. Ich hatte jedenfalls bis jetzt noch nie probleme mit Störungen, weder drinnen noch draussen.


PICT0800 (derlux)
Bild

Tante Edit hat noch schnell das Bild eingeschoben, zwar etwas unscharf, aber man bekommt einen Eindruck von der Größe.
Grüße

Marco
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highmichl
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Re: Funkfernsteuerung mit Akkus

Beitrag von highmichl »

derlux hat geschrieben:Ich hatte jedenfalls bis jetzt noch nie probleme mit Störungen, weder drinnen noch draussen.

Hallo Marco,

für den privaten Betrieb im Garten sicher vollkommen ausreichend, aber bei Treffen oder Ausstellungen wie zum Beispiel in Schkeuditz sieht das schon anders aus. Da sind nähmlich noch mehr mit Funk unterwegs. Da macht ein Failsafe schon Sinn. Kostet auch nicht die Welt und ist sicher noch bei dir unterzubringen.

Meine Ns2f hat das Failsafe bereits integriert und um Störungen abzuwehren habe ich eine 2,4 GHz Anlage verbaut.


Servus

Gruß Michl
Servus


Gruß Michl
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derlux
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Re: Funkfernsteuerung mit Akkus

Beitrag von derlux »

Holla Michl

Gibts denn auf solchen Treffen keine keine Frequenztafel? Wird sowas nicht organisiert? Auf RC Treffen die ich kenne ist sowas Standart.....
Grüße

Marco
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