Re: Regner Modell 995603 braucht Einstellhilfe
Verfasst: Mi 2. Dez 2020, 12:20
Liebe Bahner,
Hurra, sie bewegt sich doch, aber nur dank Eurer Hilfe!!
Mit Druckluft (aus einem Fahrradreifen…) fängt die aufgebockte Lok bei ca 2,2 bar sich zu bewegen, rückwärts etwas leichter als vorwärts, aber noch ziemlich ruckelig. Am meisten „hakt“ es in den Totpunkten. Auch wenn ich längst noch nicht am Ziel bin, ist es für mich schon ein Lichtblick.
Wie bin ich dahin gekommen?
Da auch der linke Schieberkastendeckel ziemlich undicht war und ich auch hier noch einen neuen Teflonkolben einbauen wollte, entschied ich mich, das Umlaufblech zu demontieren, was die Demontage des kompletten Oberteils bedeutet... Dafür gibt es einfachen Zugang auf die Schieber. Für mich hatte das den Vorteil, daß sich mir die Zusammenhänge Eurer Einstellhinweise und das Zusammenwirken der Komponenten viel klarer wurden. Auch wurde es damit möglich die Schieberabmessungen sowie die Lage der Zudampfbohrungen aufzunehmen und die Mittenstellung hinzubekommen. Die Schrauben der linken waren fast alle lose, eine fehlte.
Aktueller Zustand:
a.) Im aufgebockten, laufenden Zustand wird die Treibradachse durch Kuppel- und/oder Treibstangen von links nach rechts und vice versa gedrückt. Ich werde hier die Spurweite kontrollieren und schauen, welche Stange möglicherweise verbogen ist.
b.) Die neuen Kolben laufen etwas schwerer als die vorherigen. Ich habe verstanden, daß sich das nach einigen heißen Betriebsstunden bessert.
c.) Im linken Steuerschieber saß die Steuermuschel fest. Wurde wieder gangbar gemacht.
d.) die Kreuzköpfe laufen frei auf der Gleitbahn
e.) Der linke Schieberdeckel ölt nach wie vor trotz neuer Dichtungen (vor Einbau eingeölt). Habe gelesen, daß sich dieses im Laufe des Betriebes legt.
f.) Am meisten Sorge macht mir das Hakeln in den Totpunkten. Im zusammengebauten Zustand läßt sich das Treibrad um etwa 2-3° drehen, bei feststehendem Kolben. Diese Lose existiert auf beiden Seiten. Die einzelnen Buchsen sind nicht oval ausgeschlagen. Ich habe keine Ahnung, wie sich diese Lose auf das Fahren auswirkt. Ggf wird das Hakeln weniger, wenn die Lok mit ihrem Eigengewicht (als Schwungsmasse) auf dem Gleis fährt. Für ein Ausbuchsen fehlen mir die Möglichkeiten.
g.) Das Steuerungsgestänge schlackert etwas seitlich. Die aus den beiden Augen der Kurbelstange resultierenden Lose beträgt etwa 1/10 mm. Weitere Losen im Gestänge erkenne ich nicht.
Könnt ihr mir bitte mit einer Beurteilung, insbesondere zu Punkt f.) helfen?
Beste Grüße
Harm
Hurra, sie bewegt sich doch, aber nur dank Eurer Hilfe!!
Mit Druckluft (aus einem Fahrradreifen…) fängt die aufgebockte Lok bei ca 2,2 bar sich zu bewegen, rückwärts etwas leichter als vorwärts, aber noch ziemlich ruckelig. Am meisten „hakt“ es in den Totpunkten. Auch wenn ich längst noch nicht am Ziel bin, ist es für mich schon ein Lichtblick.
Wie bin ich dahin gekommen?
Da auch der linke Schieberkastendeckel ziemlich undicht war und ich auch hier noch einen neuen Teflonkolben einbauen wollte, entschied ich mich, das Umlaufblech zu demontieren, was die Demontage des kompletten Oberteils bedeutet... Dafür gibt es einfachen Zugang auf die Schieber. Für mich hatte das den Vorteil, daß sich mir die Zusammenhänge Eurer Einstellhinweise und das Zusammenwirken der Komponenten viel klarer wurden. Auch wurde es damit möglich die Schieberabmessungen sowie die Lage der Zudampfbohrungen aufzunehmen und die Mittenstellung hinzubekommen. Die Schrauben der linken waren fast alle lose, eine fehlte.
Aktueller Zustand:
a.) Im aufgebockten, laufenden Zustand wird die Treibradachse durch Kuppel- und/oder Treibstangen von links nach rechts und vice versa gedrückt. Ich werde hier die Spurweite kontrollieren und schauen, welche Stange möglicherweise verbogen ist.
b.) Die neuen Kolben laufen etwas schwerer als die vorherigen. Ich habe verstanden, daß sich das nach einigen heißen Betriebsstunden bessert.
c.) Im linken Steuerschieber saß die Steuermuschel fest. Wurde wieder gangbar gemacht.
d.) die Kreuzköpfe laufen frei auf der Gleitbahn
e.) Der linke Schieberdeckel ölt nach wie vor trotz neuer Dichtungen (vor Einbau eingeölt). Habe gelesen, daß sich dieses im Laufe des Betriebes legt.
f.) Am meisten Sorge macht mir das Hakeln in den Totpunkten. Im zusammengebauten Zustand läßt sich das Treibrad um etwa 2-3° drehen, bei feststehendem Kolben. Diese Lose existiert auf beiden Seiten. Die einzelnen Buchsen sind nicht oval ausgeschlagen. Ich habe keine Ahnung, wie sich diese Lose auf das Fahren auswirkt. Ggf wird das Hakeln weniger, wenn die Lok mit ihrem Eigengewicht (als Schwungsmasse) auf dem Gleis fährt. Für ein Ausbuchsen fehlen mir die Möglichkeiten.
g.) Das Steuerungsgestänge schlackert etwas seitlich. Die aus den beiden Augen der Kurbelstange resultierenden Lose beträgt etwa 1/10 mm. Weitere Losen im Gestänge erkenne ich nicht.
Könnt ihr mir bitte mit einer Beurteilung, insbesondere zu Punkt f.) helfen?
Beste Grüße
Harm