Thema Antrieb Magnus/SpurII Dampfloks

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Moderator: fido

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Maestrale5
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Re: Thema Antrieb Magnus/SpurII Dampfloks

Beitrag von Maestrale5 »

Moin Marcel,

vergleiche mal die Motorleistungen. Ich würde für doch eine Lokomotive wenigsten 100 Watt bedarf kalkulieren.
Da dürften alle Lösungen in Dregestellen ausfallen, wenn sie auch mal einen passenden Zug über eine Strecke ziehen soll.

Ich bin immer für möglichst vorbildlichen Antrieb über Treibachse und Kuppelstangen. Man sollte auch das Reibungsgewicht nicht vergessen.

Viele Grüße
Georg
volkerS
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Re: Thema Antrieb Magnus/SpurII Dampfloks

Beitrag von volkerS »

Hallo Hans-Jürgen,
mir ist schon klar, dass eine Lastausgleich zwischen 3 Motoren im Rahmen über Kuppelstangen nicht optimal ist. Der Link war auch eher für eine Tenderantriebsvariante gedacht. In der Lok müsste ja auch noch die Achslagerung nach innen. Vielleicht geht ja eine Zahnriemenkopplung der Achsen?
Einen 100W-Motor, wie von Georg vorgeschlagen, auf die Treibachse wirkend wird man selbst in dem Blechrahmen der Br52, der ja fast keine Ausschnitte hat aber sehr niedrig baut, kaum unsichtbar unterbringen.
Ein im Kessel eingebauter Motor und durch die Feuerbüchse auf die letzte Kuppelachse wirkender Antrieb könnte nahezu unsichtbar sein. Wie aber die Kraft auf die restlichen Achsen? Über die Kuppelstangen, ich weiß nicht. Zwischen Achse 4 und 5 ist ja auch noch ein Gelenk in der Kuppelstange und sie ist das schwächste Glied aller Kuppelstangen.
Volker
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Marcel_Schüler
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Re: Thema Antrieb Magnus/SpurII Dampfloks

Beitrag von Marcel_Schüler »

Maestrale5 hat geschrieben:Moin Marcel,

vergleiche mal die Motorleistungen. Ich würde für doch eine Lokomotive wenigsten 100 Watt bedarf kalkulieren.
Da dürften alle Lösungen in Dregestellen ausfallen, wenn sie auch mal einen passenden Zug über eine Strecke ziehen soll.

Ich bin immer für möglichst vorbildlichen Antrieb über Treibachse und Kuppelstangen. Man sollte auch das Reibungsgewicht nicht vergessen.

Viele Grüße
Georg
Ja das ist auch immer eine Sache mit Tenderantrieb hätte sie wahrscheinlich kaum irgendwie Zugkraft. Wenn ich so durchrechne wird der Rahmen rund 1 Kilo wiegen da ich mich entschieden habe den Kessel ebenfalls aus Metall zu bauen und der gesamte Rest Achsen, Treibachsen, Nieten, Schrauben denke komme ich am Ende auf rund 4-5 Kilo ohne Beschwerung mit Blei oder Felgenwuchtgewichten kommen werde

LG
Zuletzt geändert von Marcel_Schüler am Do 4. Jul 2019, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Marcel_Schüler
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Re: Thema Antrieb Magnus/SpurII Dampfloks

Beitrag von Marcel_Schüler »

volkerS hat geschrieben:Hallo Hans-Jürgen,
mir ist schon klar, dass eine Lastausgleich zwischen 3 Motoren im Rahmen über Kuppelstangen nicht optimal ist. Der Link war auch eher für eine Tenderantriebsvariante gedacht. In der Lok müsste ja auch noch die Achslagerung nach innen. Vielleicht geht ja eine Zahnriemenkopplung der Achsen?
Einen 100W-Motor, wie von Georg vorgeschlagen, auf die Treibachse wirkend wird man selbst in dem Blechrahmen der Br52, der ja fast keine Ausschnitte hat aber sehr niedrig baut, kaum unsichtbar unterbringen.
Ein im Kessel eingebauter Motor und durch die Feuerbüchse auf die letzte Kuppelachse wirkender Antrieb könnte nahezu unsichtbar sein. Wie aber die Kraft auf die restlichen Achsen? Über die Kuppelstangen, ich weiß nicht. Zwischen Achse 4 und 5 ist ja auch noch ein Gelenk in der Kuppelstange und sie ist das schwächste Glied aller Kuppelstangen.
Volker
Hallo Volker.

Ich habe nicht vor ein Knickgetriebe einzubauen ich müste dann zwar ein Radius von fast 5 Metern haben aber das ist es mir wert die Lok ohne Knickrahmen zu bauen. Ich meine auch zu wissen das die Br 52 von Magnus auch keinen hatte wenn ich mich recht erinnere.

LG
Gelöscht
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Re: Thema Antrieb Magnus/SpurII Dampfloks

Beitrag von Gelöscht »

Hallo,
nur mal so nebenbei...
Ich habe schon einige Loks gebaut und mein Bammel ist es, dass Kuppelstangen klemmen. Ich mag deshalb z.B. eben alle Achsen angetrieben, auch wenn bei einigen meiner Modelle die Modellbahnmitglieder mir bewiesen haben, dass Achsen über Kuppelstangen mitgenommen werden können indem sie am Getriebe "manipuliert" haben.
Aber das waren Loks mit 2 Achsen im Fahrwerk!
Hier müssen es 5 Achsen sein. Um irgendwelche Aufteilung der Kuppelstangen in Segmente kommt man nicht herum. Sieht man an der anderen BR 52, die hier im Forum gerade entsteht. Da mache ich mir keinen Kopf.
Aber: Marcel baut da wohl seine erste Lok in dieser Preisklasse. Hat er all diese Werkzeuge, um dies so exakt zu machen ? Es geht, aber es muß sowas von maßlich passend sein.
Ist es nicht einfacher, wenn er im Tender etwas macht, die Antriebsprobleme vorn damit umgeht? Muß sein Erstlingswerk 100 Waggons ziehen? BR 52 haben auch viele schöne Kurzgüterzüge befördert. Die Hauptsache ist doch das Modell, welches fährt.
100 W, das ist schon eine Leistung. Da komme ich bei 20 V auf 5 A Strom. Sollte nicht einfach mal klein angefangen werden? Meine 99 6101 hat 4 Kg und einen 20 W Motor. Der hat "nur" knapp 100 Euro gekostet. Die hat übrigens ein Messingrohr als Kessel. Bei dieser kurzen Lok schon 4 kg, nur mal so als Hinweis zu den Gedanken dass die Lok 52 soviel wiegen könnte.....

Muß vorn ein tierisch schwerer Kessel drauf? Geht nicht auch ein Kunsstoffrohr, oder muß es jetzt Messing sein, damit man eine Messinglok hat?

Mehr schreibe ich jetzt nicht. Das war mein Wort zum Donnerstag und ich denke ich halte mich jetzt hier raus und lasse mich überraschen welchen Weg Marcel gehen wird.
Nur, es kann auch sehr schnell richtig großer Frust auftreten, wenn man sich für den Anfang zuviel vornimmt.
Seit dem Beginn des BBF habe ich hier schon von sehr sehr sehr vielen Projekten gelesen, die man vorhatte. Die wenigsten davon wurden jemals beendet.
cu
Hans-Jürgen
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Floedo
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Re: Thema Antrieb Magnus/SpurII Dampfloks

Beitrag von Floedo »

Hallo Marcel,

wie weit bist Du denn eigentlich mit Deinem Projekt ?

Hast Du schon Teile gefertigt oder ist alles noch in der Planung ?

Gruß

Andreas
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Marcel_Schüler
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Re: Thema Antrieb Magnus/SpurII Dampfloks

Beitrag von Marcel_Schüler »

viereka hat geschrieben:Hallo,
nur mal so nebenbei...
Ich habe schon einige Loks gebaut und mein Bammel ist es, dass Kuppelstangen klemmen. Ich mag deshalb z.B. eben alle Achsen angetrieben, auch wenn bei einigen meiner Modelle die Modellbahnmitglieder mir bewiesen haben, dass Achsen über Kuppelstangen mitgenommen werden können indem sie am Getriebe "manipuliert" haben.
Aber das waren Loks mit 2 Achsen im Fahrwerk!
Hier müssen es 5 Achsen sein. Um irgendwelche Aufteilung der Kuppelstangen in Segmente kommt man nicht herum. Sieht man an der anderen BR 52, die hier im Forum gerade entsteht. Da mache ich mir keinen Kopf.
Aber: Marcel baut da wohl seine erste Lok in dieser Preisklasse. Hat er all diese Werkzeuge, um dies so exakt zu machen ? Es geht, aber es muß sowas von maßlich passend sein.
Ist es nicht einfacher, wenn er im Tender etwas macht, die Antriebsprobleme vorn damit umgeht? Muß sein Erstlingswerk 100 Waggons ziehen? BR 52 haben auch viele schöne Kurzgüterzüge befördert. Die Hauptsache ist doch das Modell, welches fährt.
100 W, das ist schon eine Leistung. Da komme ich bei 20 V auf 5 A Strom. Sollte nicht einfach mal klein angefangen werden? Meine 99 6101 hat 4 Kg und einen 20 W Motor. Der hat "nur" knapp 100 Euro gekostet. Die hat übrigens ein Messingrohr als Kessel. Bei dieser kurzen Lok schon 4 kg, nur mal so als Hinweis zu den Gedanken dass die Lok 52 soviel wiegen könnte.....

Muß vorn ein tierisch schwerer Kessel drauf? Geht nicht auch ein Kunsstoffrohr, oder muß es jetzt Messing sein, damit man eine Messinglok hat?

Mehr schreibe ich jetzt nicht. Das war mein Wort zum Donnerstag und ich denke ich halte mich jetzt hier raus und lasse mich überraschen welchen Weg Marcel gehen wird.
Nur, es kann auch sehr schnell richtig großer Frust auftreten, wenn man sich für den Anfang zuviel vornimmt.
Seit dem Beginn des BBF habe ich hier schon von sehr sehr sehr vielen Projekten gelesen, die man vorhatte. Die wenigsten davon wurden jemals beendet.
cu
Hans-Jürgen
Hallo Hans-Jürgen



Das dies nicht mein erst Projekt sondern schon mein drittes habe ich da schon Teils erfahrung. Da ich dieses Projekt auch nicht komplett allein tätige sondern mit einem Freund der gelernter Metallbauer sowie Feinmechaniker ist werde ich dran festhalten das hinzubekommen! Das mit dem Kessel war auch nur eine Überlegung ich habe jetzt schon überlegt ob ich alle Achsen per Riehmen antreibe da bin ich aber auch noch am überlegen bevor ich da kein richtiges Konzept habe lass ich das langsam angehen. Da ich aber vor habe an die Lok immer etwa 10 Wagen zu hängen und die Lok dann auch vernünftig zu fahren wäre mir ein starker Motor schon wichtig.
Da der Alte Bericht einer Br 52 der Öst. Stb. nicht mehr existant ist jedenfalls was die Bilder angeht kann ich mir auch dort keine genauen Tipps holen.

Und ich sage auch für mich nochmals wer nicht wagt, der nicht gewinnt.



PS: Hans-Jürgen ich danke dir dennoch vielleicht belästige ich dich zu ein paar Fragen noch per Pn :P


Mich würde intressieren ob hier wer im Forum z.b eine Br 50 von Magnus hätte.. und diese eventuell von unten mal fotografieren könnte damit ich sehe wie Magnus das gelöst hat ich hatte dazu mal ein Foto vor xx-Jahren aber das find eich nicht mehr.

LG Marcel
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Marcel_Schüler
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Re: Thema Antrieb Magnus/SpurII Dampfloks

Beitrag von Marcel_Schüler »

Floedo hat geschrieben:Hallo Marcel,

wie weit bist Du denn eigentlich mit Deinem Projekt ?

Hast Du schon Teile gefertigt oder ist alles noch in der Planung ?

Gruß

Andreas
Der Rahmen ist bereits als Datei für eine CNC-Fräse bereit ich werde aber mit dem Tender anfangen da ich auch noch arbeiten muss um mir die Achsen
(die kann ich nicht selbst fertigen) fertigen zu lassen genau so wie die Treibstangen. Der Tender wird ein klassischer Wannentender daher auch die Drehgestelle. Die ersten Teile die ich Bereits habe sind aber nich daheim sondern in Leipzig, sind die Teile für das Führerhus so wie die Sanddome. Ich mache erstmal nichts weiter bevor ich nicht ein Lösung für den Antrieb habe weil ich sonst den Tender als Beispiel neu bauen müsste und bei der Lok bin ich mir nicht einig mir wäre es lieb eben die Lok anzutreiben und nicht den Tender. Habe auch schon mit einem Wagenantrieb gebaumelt..
volkerS
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Re: Thema Antrieb Magnus/SpurII Dampfloks

Beitrag von volkerS »

Hallo Marcel,
ich habe nirgends von einem Knickrahmen geschrieben.
Mit "Zwischen Achse 4 und 5 ist ja auch noch ein Gelenk in der Kuppelstange und sie ist das schwächste Glied aller Kuppelstangen." war der Bolzen gemeint, der die Kuppelstange zur 5 Achse mit der Kuppelstange die die 4 Kuppelachse antreibt, verbindet. Es müssen ja zwischen allen Achsen in den Kuppelstangen Gelenke sein, sonst funktioniert die Federung nicht.
Eine nur aus einem Stück bestehende Kuppelstange, die alle 5 Achsen verbindet funktioniert nur, wenn alle 5 Achsen starr gelagert sind. Dann fährt die Lok aber auch ....
Volker
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Marcel_Schüler
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Re: Thema Antrieb Magnus/SpurII Dampfloks

Beitrag von Marcel_Schüler »

Oh schuldige Volker!

Habe Gelenk anders gelesen und bin in der Zeile vertusch somit ergbibt sich bei mir das in die Richtung. Ich überlege ob ich die Achsen gefedert oder nur seiten verschiebbar mache da würde ich auch um eure Meinung beten. Da ich weiss das Magnus früher die ersten Loks mit Federung gebaut hat aber dann davon von sich aus abgeraten, da das einfach extrem anfällig gewesen sein musste hat er keine gefederten mehr gebaut wenn dies so stimmt.. So hab ich es bei den Lok gesehen und auch bei Bildern so entnommen.
Korrigiert mich falls dies nicht richtig sein sollte.

LG
Liebe Grüße von Marcel aus Berlin.
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