Bausatz preußischer G 10

Umbauten von Industriemodellen und Bausätze von Fahrzeugen

Moderator: Martin Ristau

Klaus
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Bausatz preußischer G 10

Beitrag von Klaus »

Hallo, Torsten Schoening aus Dresden bietet 2 Bausätze des preußischen G 10 an. Einer kommt ohne, der andere mit hoch gesetztem Bremserhaus. Außerdem bietet Torsten auch einen Ätzsatz für Blattfedern und einen Ätzsatz für die KK- Bremse. Alle anderen benötigten Gußteile habe ich von Jens Klose bekommen.
Es gibt also wenige Teile, die man selber herstellen oder wo anders kaufen muss.
Nun höre ich schon: Bausatz- das kann doch jeder. Deshalb gleich mal vorne weg- wenn es etwas Ordentliches werden soll, dann ist das keine Bastelei für mal so an einem Wochenende.
Der Wagen besteht im Prinzip aus 2 Baugruppen- dem Fahrgestell und dem Wagenkasten. Das hat den Vorteil, dass man beide Baugruppen separat lackieren kann.
Beim Wagenkasten sollte man sehr auf Winklichkeit achten. Deshalb habe ich auch einige im Bauplan nicht vorgesehene Eckverstärkungen und Querstreben eingebaut.
Knifflig ist auch der Einbau der Türen- sollen sie doch später ordentlich zu öffnen sein.
Hier nun die 1. Eindrücke vor dem Spritzen. Das Dach kommt erst drauf, wenn der Wagenkasten von innen gespritzt wurde.

G10_1 (Klaus)
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G10_2 (Klaus)
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G10_3 (Klaus)
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G10_4 (Klaus)
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G10_5 (Klaus)
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G10_6 (Klaus)
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G10_7 (Klaus)
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Gelöscht
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Re: Bausatz preußischer G 10

Beitrag von Gelöscht »

Hallo,
müßte das Kleinmaterial zur Befestigung der Bretter an den Wandprofilen statt Nietnachbildungen nicht Schrauben/Bolzen sein?
Niete sind wohl eher nur unten in den Profilen im Bereich des Fahrwerkes zu finden.
Zumindest bei den Harzbahnwagen ist es so.
Ansonsten finde ich es in Ordnung, ob Bausatzfertigung oder ab man die Teile selber gefertigt hat. Hauptsache man setzt den Bausatz auch zusammen und das ist wohl nicht unbedingt die Normalität. Also würde ich es blöd finden, wenn sich jemand darüber aufregt, dass es ein Bausatz ist.
cu
Hans-Jürgen
rottenlok
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Re: Bausatz preußischer G 10

Beitrag von rottenlok »

Hallo Klaus,

ein sehr schöner Bausatz, könnte mir auch gefallen. Aber warum sind die Bretter teilweise in den Fugen genietet? war das so ?

Gruß Thilo
Klaus
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Re: Bausatz preußischer G 10

Beitrag von Klaus »

nein. Bretter sind in den Fugen nicht genietet. Mir fehlt aber das entsprechende Werkzeug zum Drücken von Schraubimitationen.
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fspg2
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Re: Bausatz preußischer G 10

Beitrag von fspg2 »

Moin Klaus,

ohne Deine Arbeit nicht richtig zu würdigen, wundere ich mich schon über den unterschiedlichen Abstand der Nietnachbildungen. Die Bretter haben ja allen die gleiche Breite, nur die Nieten haben nicht den gleichen Abstand zueinander.
Viele Grüße
Frithjof
Klaus
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Re: Bausatz preußischer G 10

Beitrag von Klaus »

dazu muss ich sagen, dass bei dem Bausatz die Drückpunkte schon vorgeätzt sind. Ich habe da nichts neu erfunden.
Martin Ristau
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Re: Bausatz preußischer G 10

Beitrag von Martin Ristau »

Hallo Klaus,

da entstehen ja wieder (mindestens zwei) sehr schöne Wagen bei dir!
müßte das Kleinmaterial zur Befestigung der Bretter an den Wandprofilen statt Nietnachbildungen nicht Schrauben/Bolzen sein?
Natürlich müsste es das, allerdings sind Nieten anstelle des Schrauben ja ein recht verbreiteter Ersatz bzw. Kompromiss. :wink:
Aber warum sind die Bretter teilweise in den Fugen genietet? war das so ?
Das die Niete anstelle der Schrauben auf Höhe der Fugen sitzen ist absolut richtig und wenn man sich mal anschaut wie die Befestigung beim Vorbild ausfällt (Klammerkopfschraube) auch nachvollziehbar.
Das die Schrauben heute meist mittig in den Brettern sitzen ist dem Umstand geschuldet, dass bei der Aufarbeitung der Güterwagen meist kostengünstigere Schlossschrauben zum Einsatz kommen, welche jedoch nicht zwei Bretter gleichzeitig halten können.
Die Bretter werden also in Höhe und Teilung entsprechend angepasst.
Da auch früher schon Bretter mit unterschiedlichen Höhen zum Einsatz kamen, wichen die genaue Position der Bretterfugen nicht selten von der Position der Schrauben ab, was aber bei Verwendung von Klammerkopfschrauben nicht zwangläufig problematisch ist.

Grüße

Martin
Zuletzt geändert von Martin Ristau am Fr 10. Aug 2018, 00:28, insgesamt 1-mal geändert.
Klaus
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Re: Bausatz preußischer G 10

Beitrag von Klaus »

Hallo Martin, danke für die Korrektur. Ich wollte nichts mehr schreiben. Aber es ist so, dass bei der Bahn (fast)alles möglich ist. Und der preu. G 10 wurde schon zigmal neu aufgebaut, restauriert und verändert.
Du hast recht, es werden 2 Wagen- einer als Durchgangswagen (ohne Bremse) einer mit kompletter Bremsanlage.
Habe jetzt mit der Spritzerei angefangen.
elias
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Re: Bausatz preußischer G 10

Beitrag von elias »

Hallo zusammen,
nicht zum ersten Mal sehe ich wegen der Befestigung der Bretter an den Profilen veranlasst, darauf hinzuweisen, dass die Bogenklammerschrauben aussen im U-Profil natürlich eine Mutter haben und vor allem dass die Schraube nicht in der Bretterfugen sondern 10 mm unter der Fuge sitzt. Nachzusehen in den auch in deisen Details exakt vermaßten preussischen Musterblättern.

Weiterhin viel Freude beim Bauen

Wolf Groote
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holgig
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Re: Bausatz preußischer G 10

Beitrag von holgig »

elias hat geschrieben:... dass die Bogenklammerschrauben aussen im U-Profil natürlich eine Mutter haben und vor allem dass die Schraube nicht in der Bretterfugen sondern 10 mm unter der Fuge sitzt. ...
Hallo Wolf,

also nicht ''mal über, 'mal unter oder mittig im Brett und schon garnicht beim linken und rechten U-Profil unterschiedlich wie in diesem Beispiel?

Quelle: http://www.awlingen.de/bauteile-des-aw-lingen/bauteile-fuer-gueterwagen/endfeldverstaerkungen-g10-g20-u-a/

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Viele Grüße

Holger
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