nachdem Helmut nun - zufällig - ein Thema angeprochen hat, das mir immer mal wieder durch den Kopf geht, wie z. B. in den letzten Tagen, schreibe ich hier mal kurz etwas dazu.
Ich weiß, Pläne gibt es immer genug ...

Da ich dazu neige, eher etwas Neues anzufangen als etwas fertig zu bauen und ich sowieso eigentlich viel zu wenig Zeit und Platz habe, kam mir kürzlich die Idee für ein Minimal-Layout. Ob dabei aber tatsächlich im Kreis gefahren wird, muss ich noch einmal überdenken. Gedacht habe ich dabei an die Gestaltung des Hinterhofes eines Krankenhauses mit einer Versorgungsbahn wie die des Geriatriezentrums am Wienerwald in Lainz, von Prinzip her ein wenig vergleichbar mit dem Layout “Potter & Klayman” von Ian Campbell.
Wie so ein Hinterhof eines Krankenhauses mit Versorgungsbahn aussehen kann, sieht man z. B. hier.
Diese lose Anordnung von Bauelementen besteht aus einem Testkreis (Spurweiten 16,5 mm und 26,7 mm), einem Stück Gleis (Spurweite 26,7 mm), einer Kartonkulisse mit Gebäudeteilen, dem im Bau befindlichen Akkuschlepper, einem Untergestell aus Polystyrol, das einen Wagon symbolisiert und einer Figur im Maßstab 1:16 für den Größenvergleich.

Ich habe kürzlich versucht, aus Karton ein noch kleineres Feldbahn-Triebfahrzeug als den CAT-Akkuschlepper zu entwickeln. Dabei habe ich mich von der ASEA-Akkulok (Nr. 23) aus dem Frövi Maskin & Bruksbanemuseum inspirieren lassen. Aber ich fand die Karton-Attrappe zu unförmig und habe den Bau nicht fertiggestellt. Allerdings fand ich das Untergestell recht gefällig und dachte mir, dass es einen passenden Rahmen für einen modernen Feldbahnwagen abgeben würde. So habe ich den ursprünglichen Entwurf etwas abgewandelt und den Prototyp eines Feldbahn-Stirnbordwagens entwickelt. Die Abmessungen der Ladefläche entsprechen den Abmessungen einer Europalette (Europoolpalette).

Rollen soll der Stirnbordwagen auf Feldbahnrädern im Maßstab 1:22,5, die aber so in den Abmessungen den Rädern der Speisentransportwagen bei der Versorgungsbahn des Geriatriezentrums am Wienerwald in Lainz weitgehend entsprechen. Da die Versorgungsbahn in Lainz auf nur unwesentlich breiterer Spur (500 mm) unterwegs war als meine Vorbildspurweite (430 mm) jetzt ist, habe ich mich als Thema für mein Minimal-Layout spontan für den Hinterhof einer Krankhaus-Versorgungsbahn (statt eines Werkstatthinterhofes) entschieden. Der Stirnbordwagen hat daher auch gleich die Farbe bekommen, in der in Lainz die Akkuloks und die Speisentransportwagen lackiert waren. Transportiert werden auf meiner winzigen Krankenhaus-Versorgungsbahn aber keine Speisen, sondern eher Wäsche zur Wäscherei (und zurück) und Verbrauchsmaterialien etc. Aufgrund der geringen Abmessungen des Triebfahrzeugs und der Wagen ist auch ein Betrieb im Untergeschoss einer Krankenhausanlage denkbar und darstellbar. Das hat es weltweit hier und da gegeben.


Freundliche Grüße