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Moderator: Marcel

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4heiner
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Re: Übungsmodul: Auf dem Weg zur Plettenberger Kleinbahn

Beitrag von 4heiner »

Überzeugt!
Das war auf dem Foto wegen Spiegelung nicht zu erkennen.
Einfach Klasse!
Grüße
Egidius
volkerS
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Re: Übungsmodul: Auf dem Weg zur Plettenberger Kleinbahn

Beitrag von volkerS »

Hallo Volker,
wenn man schon am lästern ist, wo ist bei diesem Telefon die Hörerschnur (aber bitte die aus 4 Litzen geflochtene, beim Vorgänger gabs die schon, sowie die Leitung zur Wanddose ADO04) ja und ganz stilgerecht müsste vorne am Tischapperat in der Schildtasche der Papierstreifen mit der Rufnummer stecken.
So genug gelästert, ich bin einfach nur begeistert von solchem Modellbau. :respekt:
Zur Tischlampe, wenn dich die Wandstärke des Lampenschirms nervt, mit korrekten Außendurchmesser herstellen und innen mit einer Reibe, die gibt es ja in 1/10- teilweise auch 5/100-Stufung, den Schirm im einsehbaren Bereich ausreiben. Die Wandstärke im Kopfbereich des Schirms kann man ja nicht erkennen. Zur vollen Funktion könnte man die Mini-Leds (SMD0603) mit angelöteten Lackdrähten verwenden. (siehe modellbau/viewtopic.php?t=11526)
Volker
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Hydrostat
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Re: Übungsmodul: Auf dem Weg zur Plettenberger Kleinbahn

Beitrag von Hydrostat »

4heiner hat geschrieben:Überzeugt!
Das war auf dem Foto wegen Spiegelung nicht zu erkennen.
Einfach Klasse!
Grüße
Egidius
volkerS hat geschrieben:So genug gelästert, ich bin einfach nur begeistert von solchem Modellbau.
Oje, ich hatte gehofft, dass Ihr das nicht so ernst nehmt. Lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen: Das war Photoshopping light. Da sind keine Zahlen drin.

Ich suche noch nach einem Mittelchen zum Brünieren/nicht auftragenden Vorbehandeln von Weißmetall, damit die Farbe nachher besser haftet. Die Ziffernfelder und das Innere der Schildtasche würde ich dann zwar auch noch weißen, Zahlen wären aber beim besten Willen mit bloßem Auge ohnehin nicht mehr erkennbar. Ich habe auch manches Werkstelefon gesehen, bei dem gar keine Zahlen mehr erkennbar waren.

So eine Wanddose steht auch auf dem Wunschzettel - Volker, Du hast nicht zufällig ein Foto und ein paar Maße für mich :D ?
volkerS hat geschrieben:Zur Tischlampe, wenn dich die Wandstärke des Lampenschirms nervt, mit korrekten Außendurchmesser herstellen und innen mit einer Reibe, die gibt es ja in 1/10- teilweise auch 5/100-Stufung, den Schirm im einsehbaren Bereich ausreiben. Die Wandstärke im Kopfbereich des Schirms kann man ja nicht erkennen. Zur vollen Funktion könnte man die Mini-Leds (SMD0603) mit angelöteten Lackdrähten verwenden. (siehe modellbau/viewtopic.php?t=11526)
Das Aufreiben wird nicht ohne Weiteres gehen, da der Innenteil aus gusstechnischen Gründen ohnehin schon konisch zum Rand zuläuft. Vielleicht beweise ich einfach mal Mut zur Lücke und investiere in die Form mit der 0,2 mm Wandstärke am umlaufenden Rand - mal schauen, was rauskommt. Der Gießer weiß es auch nicht.
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Re: Übungsmodul: Auf dem Weg zur Plettenberger Kleinbahn

Beitrag von elias »

Schreibtischlampe

Hallo Volker, ein interessantes Teil, was Du Dir da vorgenommen hast. Dazu ein Hinweis auf Glühlampen im Maßstab 1:32 bei mf-pur. Ausser einer Lampe für Loklaternen mit BJ 22-Sockel gibt es auch solche mit "normalen" E 27 und E 40 - Sockeln. Wobei die 40er umgerechnet im Maßstab 1:22,5 etwa 28 mm Sockeldurchmesser entspricht. Sind allerdings nicht ganz preiswert diese Teile, kosten so um 12,50 Euro pro Stück.
Und zum Schluß die Frage, ob Du eine so große Stückzahl der Lampenteile produzieren lassen wirst, dass man sich an die Beschaffung "anhängen" könnte?

Gruß
Wolf
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Helmut Schmidt
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Re: Übungsmodul: Auf dem Weg zur Plettenberger Kleinbahn

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hydrostat hat geschrieben:
Masinka hat geschrieben:Halo Volker!
Das hatte Ich Deine Arbeit in Schenklengsfeld gesehen, bin Ich ueberzeugt, das Tastenschalter auf die Lampe funktionsfaehig wird. Sehr glücklich
Herzlich greusst begeisterte
Vladimír
Hallo Vladimir, schön, etwas von Dir zu hören! Nein, die Taste soll nicht funktionsfähig werden.

Okay, ich denke nochmal drüber nach.

Nein, mal ehrlich: Wenn Du den Schreibtischstuhl aus Schenklengsfeld meinst: Das war Helmuts Arbeit. Aber ich frag' ihn mal, was er davon hält
:D .

Schönen Gruß,
Volker
Hallo Ihr Beiden, ihr wisst doch das Unmögliche wird sofort erledigt und Wunder dauern etwas länger.

Volker, du hieltst es ja einen solchen Stuhl zu bauen, ein klein wenig für unmöglich.
Das konnte ich ja schon in Schenklengsfeld widerlegen.
Nur jetzt wartet mal noch ein klein wenig, dann kann ich euch vielleicht auch noch in Sachen Stuhl was zu wundern bieten.
Denn der Stuhl soll ja auch in meinem Klosterstollen zum Platz nehmen dienen.

Das Telefon gibt es ja auch schon bei mir als Werkstatttelefon, hast du eigentlich noch welche? :gruebel:

Die Lampe würde sich in meiner Werkstatt sicher auch noch gut machen.
Selbstverständlich soll die Lampe natürlich auch beleuchtet sein. :licht:
Dann muss sie natürlich auch irgendwie ein und ausgeschaltet werden können. :wink:
Helmut Schmidt
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Hydrostat
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Re: Übungsmodul: Auf dem Weg zur Plettenberger Kleinbahn

Beitrag von Hydrostat »

Hallo zusammen,
elias hat geschrieben:Und zum Schluß die Frage, ob Du eine so große Stückzahl der Lampenteile produzieren lassen wirst, dass man sich an die Beschaffung "anhängen" könnte?
Ja, könnte ich mir vorstellen. Wer Interesse hat, möge mir doch bitte eine PN schicken. Ich würde es gerne erst dann entscheiden.
Helmut Schmidt hat geschrieben:Das Telefon gibt es ja auch schon bei mir als Werkstatttelefon, hast du eigentlich noch welche?
Ja, falls noch jemand Interesse haben sollte: bitte per PN melden.
Die Lampe würde sich in meiner Werkstatt sicher auch noch gut machen.
Selbstverständlich soll die Lampe natürlich auch beleuchtet sein. Licht
Dann muss sie natürlich auch irgendwie ein und ausgeschaltet werden können.
Ich habe mir die Lampe erstmal als unbeleuchteten Dummie aus 2 Druckteilen für Schirm und Fuß, einem Messingrohr 0,8 mm und einer gedruckten Glühbirne gedacht. In Schirm und Fuß sind aber Körnungen eingebracht, die ein nachträgliches Aufbohren und Beleuchten der Lampe möglich machen. Sogar der Schalter ist von der Rückseite angekörnt, wer also keine anderen Probleme hat, Helmut, ... :D

Schönen Gruß
Volker
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Re: Übungsmodul: Auf dem Weg zur Plettenberger Kleinbahn

Beitrag von Hydrostat »

Hallo zusammen!
fspg2 hat geschrieben:Hallo,

kürzlich bekam ich Post von Volker :D

Spur II kann so winzig sein, wenn man sein gedrucktes Telefon in der Hand hält.

P1150784_1 (fspg2)
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Ich dachte erst an 1:32... aber so ein Bakelittelefon hatte eine Abmessung von nur 17cm x 15cm x 16cm.

Das Weißmetallgehäusegussteil hat eine Kantenlänge von 7,5mm x 7,0mm... also tatsächlich 1:22,5 :!:

Der zweite Druck hat sich wirklich gelohnt - die auf dem Foto sichtbaren leichten Stufen am Hörer sind mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar.

Ein tolles Ergebnis - vielen Dank Volker :wink:
Frithjof, da Du schon mit dem Thema 1:32 angefangen hast:

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Damit hier keiner meint, das wäre wieder Photoshopping light:

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Und zum Größenvergleich auf einem 2 Cent-Stück: Links 1:22,5, rechts 1:32; das sind unversäuberte Rohteile.

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Damit das Telefon nicht immer im Dunkeln stehen muss, hat's jetzt einen aufrechten Kollegen bekommen. Der Lampenständer ist ein Drahtteil.

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Leider muss ich Euch mit mehreren Detailbildern belästigen, da der Tiefenschärfebereich für solche Aufnahmen nicht groß genug ist. Wen's nicht interessiert: Bitte überblättern.

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Natürlich gibt's die Lampe auch in Zwergausführung für 1:32.

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Das Loch im Schirmoberteil bei der 1:32-Ausführung ist nicht im Gussteil; da habe ich mich in der Eile etwas verbohrt. Etwas ist gut. Durcher geht's nicht mehr.

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Das Rohteil habe ich mal schnell mit Edding geschwärzt; leider lässt sich das schlecht fotografieren.

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Vor einiger Zeit bekam ich Post von Helmut. Vielen Dank, Helmut - ich bin restlos begeistert. Ich habe zwar keine Ahnung, wer sich auf diese Stühle setzen soll (ich passe nicht drauf), ich habe aber farblich noch etwas daran gearbeitet. Links Helmuts Ursprungsfassung, rechts die überarbeitete Version.

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Wenn ich wieder an mein Übungsmodul herankomme, reiche ich Aufnahmen der Bauteile "in situ" nach.

Schönen Gruß
Volker
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Re: Übungsmodul: Auf dem Weg zur Plettenberger Kleinbahn

Beitrag von Hydrostat »

Und hier sind sie:

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Lampe und Telefon habe ich mit Weinert Acryl pinsellackiert. Durch unterschiedlich starke und häufige Acetonzugabe lässt sich die Farbe nicht nur sehr gleichmäßig verteilen, sondern auch der Glanzgrad beeinflussen.

Für den großen Raum (den gedachten Zeichensaal der WIMAG) wollte ich eine Rippenrohrheizung haben, wie es sie früher oft in Werkstätten, Fabriken oder auch Büros gab.

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Auch wenn ich mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden bin, zeige ich mal, wie ich's gemacht habe. Ausgangspunkt sind gelaserte Karton- bzw. Laserboard-Teile unterschiedlicher Stärke, die auf einen Metallstab aufgefädelt werden. Die Lasertechnik kommt bei den geringen Durchmessern und gleichzeitig höheren Materialstärken (ca. 1.2 mm) an ihre Grenzen. Wirklich sauber und rund werden die Schnitte nicht. Außerdem geben die Kartonscheiben nach, so dass die Teile sich nicht maßhaltig zusammenbauen lassen. Das ist aber notwendig, um den Kantenschutz einzubauen.

Bild

Die vormontierten Teile habe ich mit Sekundenklaber fixiert und stabilisiert und anschließned auf der Drehbank für Erstklässler etwas nachbearbeitet.

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Das kam dann dabei heraus.

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Sollte ich nochmal welche machen, wird es ganz sicher eine Vollmetallausführung.

Da das Übungsmodul zusammen mit den Sauerlandmodulen auf der Intermodellbau im April in Dortmund zu sehen sein wird, gab es auch noch etwas Überarbeitungsbedarf an den Radlenkern, damit auch maßstäblichere Radsätze im Gleis bleiben.

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Re: Übungsmodul: Auf dem Weg zur Plettenberger Kleinbahn

Beitrag von T 20 »

....nachdem ich hier auf die neuen Bilder bis jetzt keine Reaktion erkenne: :
daß es sich hier um Modellbaukunst auf höchstem Niveau handelt,
ist sicher eines Kommentares würdig :wink:
vielleicht traut sich ja noch jemand zu antworten...
abwartende Grüße
Tobias
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Re: Übungsmodul: Auf dem Weg zur Plettenberger Kleinbahn

Beitrag von volkerS »

Hallo Tobias,
was soll man nur sagen, wenn man sprachlos ist?
Einzig viel mir auf, dass der Verstärkungssteg des Heizkörpers auf 9.00 Uhr steht. Ich habe Montage des Steges auf 6.00 Uhr in Erinnerung. Da kann sich nicht so viel Staub ablagern.
Volker
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