buntbahn.de

Hallo Buntbahner,
zur Zeit bin ich damit beschäftigt, einen Zug aus 5 Donnerbüchsen für meine BR 78 zu bauen. Dabei muss häufig hart und weich gelötet werden. Die folgende Anordnung hat mir die (stupide) Serienfertigung wesentlich erleichtert, weil z.B. eine rechtwinklige Aufspannung durch die Anordnung der Bohrungen in der Lötplatte vorgegeben ist. Bezüglich der Ausgestaltung der Aufspannvorrichtungen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe mir auf die Schnelle die abgebildeten angefertigt.
Die Lötunterlage ist unter Lötplatte gros durchlocht z.B. bei der Karl Fischer GMBH für unter 15,00 € erhältlich. Ich benutze für das Hartlöten die eine, für das Weichlöten die andere Seite.
Gruß Ullrich.

23_10_2011_II_147 (Tüftler)

Hallo Ullrich,
danke für den wertvollen Tipp zu der Lötplatte. Aber viel interessanter und wertvoller erscheinen mir die Vixierelemente aus Sechskant-Messing mit stufenlos einstellbarer Andruckplatte, die offensichtlich Eigenbau sind!
Viele Grüße aus Oberhessen
Werner

Hallo Ulrich

Mich würden auch die Vixierelemente aus Sechskant-Messing interessieren. Hast Du diese selbst gebaut oder sind diese irgendwo gekauft und wenn wo?

Viel Spaß beim bauen wünscht

Jens

Tach ,

ich habe mal gegoggelt und habe das gefunden .

http://www.goldschmiedebedarf.de/produc ... ts_id=7510

Denke das es diese unterlage ist .

Gruß

Eric

Hallo Ullrich,
Kompliment für diese Anordnung!
Hat es einen Hintersinn, den ich noch nicht verstehe, dass Du 6-kant-Messing genommen hast? Oder geht das ebenso mit 4-kant?
Grüße
vom 4Heiner

Ich denke mal,
6-kant Material ist im 3-Backenfutter spannbar.
4-kant Material ist da nicht so willig.

Gruß
Uwe

Hallo Ullrich,

diese verstellbaren Fixierelemente sind ja um einiges besser als die Variante mit Drahtstücken, die in die Keramikplatte gesteckt werden, um die Teile festzuhalten.
Wenn die "Serienfertigung" Deiner Donnerbüchsen damit so viel schneller geht, muß ich mich beeilen, die Räder dafür fertigzustellen. Ich werde sie auf jeden Fall zur Ausstellung nach Lauf mitbringen.

Bis dahin

Michael

Hallo 4heiner,
ich wollte mit meinem Beitrag vorrangig auf die Vorteile hinweisen, die sich aus der symmetrischen Anordnung der Löcher in der Lötunterlage ergeben. Wie schon erwähnt sind eine Vielzahl von Haltevorrichtungen denkbar, z.B. auch solche, die zu lötende Teile auf die Platte drücken, oder die sich durch zwei Dorne nicht verdrehen können, wodurch ein Parallelanschlag entsteht.
Die abgebildeten sind in dieser Form entstanden, da ich gerade Sechskantmaterial zur Hand hatte, das sich, wie Uwe schon angemerkt hat, im Dreibackenfutter spannen lässt und eine Auflagefläche für die senkrechten Bohrungen hat.
Bei der Fertigung habe ich zunächst die Bohrungen angebracht, dann die Halteplatte abgestochen und den Rundstahl in diese hart eingelötet. Um eine senkrechte Ausrichtung der Halteplatte zu gewährleisten habe ich diese dann noch einmal am Rundstahl eingespannt abgedreht,
Beim Lötvorgang muss man darauf achten, dass die Halteplatte nicht mit verlötet wird. Das kann beim Weichlöten durch Zwischenlegen eines Alustreifens geschehen. Beim Hartlöten, um auch zu vermeiden, dass die Verlötung der Halteplatte mit dem Rundstahl aufgeht, durch Benutzung der Gegenseite des Rundstahls.
Gruß Ullrich.

Hallo Ullrich,
Danke für die Tipps.
Platte und 6-kant-Material ist bestellt....
Grüße
4Heiner

Hallo zusammen,
zum Weichlöten verwende ich ein Stück glatte Spanplatte mit aufgeleimter Anschlagsleiste, Nägel (oder Holzschrauben) und kleine, schlanke Holzkeile. Eine bewegliche Leiste und ggf. Distanzstücke vervollständigen die Ausrüstung. Nägel bzw. Schrauben dienen als Gegenanschlag. Ist allerdings nur für kleine Lötarbeiten mit einem Kolben geeignet.
Gruß
Werner