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Naßschiebebilder
Verfasst: Sa 22. Nov 2003, 18:23
von Michael B.
Hallo in die Runde der Selbstbeschrifter,
vielleicht kann mir jemand von euch bei meinem Problem helfen:
Ich habe mir Druckerfolie für Wasserabziehbilder gekauft, weiß und durchsichtig.
Die Schriftzüge waren schnell erstellt, Drucker (HP Tintenstrahl mit Originaltinte) an
und los und ab geht das....als ich das erste Bildchen ins Wasser tun wollte kamen mir Zweifel, ob die Tinte denn wasserfest ist: Ist sie nicht und die Tinte löst sich von der Trägerfolie ab

!
Wer weiß Rat, gibt es da einen Trick

? Bei der Folie war keine Bedienungsanleitung dabei, da der Händler sie mir lose verkauft hat

.
Michael B.
Re: Naßschiebebilder
Verfasst: Sa 22. Nov 2003, 18:35
von Uli
hallo Michael,
die Folie ist gut, ich habe diese Folie auch benutzt. Um die Naßschiebebilder wasserfest zu machen, muss die Folie nach dem Druck und einer angemessenen Trockenzeit mit klarem Mattlack fixiert werden. Dann geht es.
Ulrich
Re: Naßschiebebilder
Verfasst: Sa 22. Nov 2003, 20:09
von r2d2
Die Folie ist ok, allerdings nicht der Drucker! Normalerweise muss diese Folie mit einem sogenannten "Micro-Dry" Drucker (OKI) bedruckt werden. Damit sind auch Farben wie Gold, Silber und Metallic-Farben möglich. Bei dem Drucker handelt es sich um einen Thermotransfer-Drucker mit speziellen Farbbändern.
Lohnt sich für meine Begriffe eigentlich nur, wenn man regelmässig einen Haufen Modelle beschriften muss bzw. wenn ein Modellbauclub sich diesen zulegt. Andererseits ist er mit etwas über 700.- Euro auch wieder nicht unerschwinglich...

Re: Naßschiebebilder
Verfasst: Sa 22. Nov 2003, 20:41
von Uli
Hallo,
das mit dem OKI-Drucker ist schon richtig, nur lohnt es sich nict für "Normalsterbliche".
Ich habe weiße Beschriftung mit einem Tintenstrahldrucker hergestellt indem ich die Wagefarbe eingescannt habe und als Hintergrund auf weiße Decalfolie gedruckt. Nach dem Fixieren aufgebracht und gealtert ist es zu verwenden.
Uli
Re: Naßschiebebilder
Verfasst: So 23. Nov 2003, 05:20
von Chris
Hallo Schriftlose,
was die selbst gemachten Decals betrifft muss man sie mit einem Fixiermittel behandeln.Am besten ist "LQUID DECAL FILM" von MICROSCALE.Es fixiert die Druckfarbe auf dem Film.Man kann es auch zur Wiederbrauchbarmachung alter
Decals benutzen.
In der Regel traegt man eine Schicht der Fluessigkeit auf das Decal Papier auf,laesst es fuer etwa 15 bis 20 Minuten trocknen,dann kann man von Hand malen,Abreibebuchstaben benutzen oder drucken.Nach dem herstellen der Beschriftung eine weitere Schicht auftragen ,trocknen lassen,ausschneiden und los gehts.
Die selbe Firma stellt auch ein Produckt her das DECALSET genannt wird,nach dem das Decal aufgebracht ist,einen Tropfen dieser Fluessigkeit auf das Decal und es zieht sich in jede unebenheit Fuge Falte etc. Es sieht dann so aus als sei es aufgespritzt worden.Wenn alles gut getrocknet ist mit Mattlack fixieren,fertig.
beste Gruesse
Chris

Re: Naßschiebebilder
Verfasst: So 23. Nov 2003, 17:41
von viereka z-Stellung
Hallo Michael,
Deinen Händler würde ich etwas "nerven". Zu der Folie gehört entsprechender Schutzlack dazu. Ich habe meine Folie von einer Internetadresse (Welche ????

) und da gehörte Schutzlack dazu. Dieser wird von der Firma Air Color Technik Viernheim vertrieben.
Das von Chris empfolene Material läßt sich leider nur mit einem Laserdrucker bedrucken, Tintenstrahl lief bei mir immer aus..
Re: Naßschiebebilder
Verfasst: Do 11. Dez 2003, 10:44
von Michael B.
Vielen Dank für eure Tipps,
der "Händler" war beim Nachbohren ein Totalausfall, kommt davon wenn
man nur Schachtelauspacker -Aufsteller -Verkäufer ist. Dann eben einmal im Internet shoppen...Den Schwarzdruck habe ich jetzt soweit im Griff.
Eine Frage zu den angesprochenen Druckern, die auch "weiß" drucken können:
Kennt jemand von euch eine Quelle, wo man auch Kleinstaufträge drucken lassen kann??? Mein gegoogle und Abklappern von Copyshops (ausser dummen Gekicher wg. "weisser Druckerfarbe") war leider nicht von Erfolg gekrönt.
Bis dann
Michael B.
Re: Naßschiebebilder
Verfasst: Do 11. Dez 2003, 12:24
von Bommel
r2d2 hat geschrieben:...Normalerweise muss diese Folie mit einem sogenannten "Micro-Dry" Drucker (OKI) bedruckt werden. Damit sind auch Farben wie Gold, Silber und Metallic-Farben möglich.... Andererseits ist er mit etwas über 700.- Euro auch wieder nicht unerschwinglich...

Hallo,
muß ja nicht immer OKI sein. Alternativ kann man auch auf die Alps MD-Serie ausweichen. Je nach Modell sollen die zeimlich baugleich mit den Oki's sein - resp. kompatibel mit den Farbbändern. Soweit ich das mal beobachtet habe, werden die im eBay so um die 100...200€ gehandelt. Je nachdem wieviel Farbbänder der Verkäufer dazulegt evtl. auch etwas teurer.
Schöne Grüße von der B

mmelbahn
Steffen
Re: Naßschiebebilder
Verfasst: Do 11. Dez 2003, 14:17
von Pit
Michael B. hat geschrieben:...
Eine Frage zu den angesprochenen Druckern, die auch "weiß" drucken können:
Kennt jemand von euch eine Quelle, wo man auch Kleinstaufträge drucken lassen kann??? Mein gegoogle und Abklappern von Copyshops (ausser dummen Gekicher wg. "weisser Druckerfarbe") war leider nicht von Erfolg gekrönt.
Bis dann
Michael B.
Hallo Michael,
schau 'mal unter
www.drucker-onkel.de
Unter dem Punkt 'Decalservice' wird das Bedrucken von Transferfolien ab 7,-EUR pro A4-Seite angeboten.
Vielleicht ist das das Richtige für Dich.
Gruß
Peter
Re: Naßschiebebilder
Verfasst: Do 11. Dez 2003, 19:24
von Michael B.
Hallo Pit,
vielen Dank für den Drucker - Onkel - Link! Das ich darauf nicht gekommen bin....guten Morgen, liebe Sonne!
Den Preis halte ich für mehr als angemessen, ich werde mal berichten,
wie die Abwicklung geklappt hat!
Vieln Dank nochmal für eure Tipps, die kleine Schwarze links im Bild wartet nämlich auf Ihre Umbenennung!
Michael B.