Während Gerd und Marco an Ihren Subminiatur-Dampfloks werkelten (und das mit beeindruckenden Ergebnissen), war ich natürlich auch nicht untätig. Eigentlich eine gute Arbeitsteilung, denn so kommen sowohl attraktive Fahrzeuge wie auch ein wenig Strecke für deren Auslauf zusammen

Nun tickt ja die Uhr. Wegen meiner Kleinen und allerlei anderem habe ich keine Woche mehr bis zum Termin im Frankfurter Feldbahn-Museum. Während meine Finger noch von Schwingschleifen ganz taub sind (was meint Bosch® eigentlich mit "Vibrationsdämpfung"?), tippsele ich den Anfang meines Zweitages-Berichts.
Die Versandanzeige für die dringend benötigten Schalter ist unterdes eingetroffen. Yippie! Bei Versuchen stellte sich heraus, dass das Stellpult im ausgeklappten Zustand doch zu instabil hängt. Also musste da eine Verriegelung mit Sollbruch-Funktion gebastelt werden.

Stellpult verriegelt...

...Riegel offen...

...Stellpult eingeklappt.
Im Laufe des ersten Nachmittags wurden dann die eklen Spax® an den Oberflächen ebenfalls durch Holzdübel ersetzt. Das war eine Riesen-Sauerei, brachte mir aber das gewünschte optische Ergebnis. Das Buchenholz der Dübel ist gemein hart, ohne Korund-Schleifpapier habt Ihr bei der Überarbeitung der Oberfläche schlechte Karten. Und mit dauert's auch seine Zeit, bis alles wie gewünscht aussieht.

Modul Nr. 2 (1)
Dann ging's hopp-hopp an das zweite Modul - denn "Maekja", "Anne" und Marcels DL6 sollen ja genug Auslauf haben (letztere Schwingungs-geschützt, weil es sonst sein könnte, dass sie der Rost nicht mehr zusammen hält

Eigentlich wollte ich bis Sonntag ja nur ein Stückchen Ausziehgleis basteln, aber nachdem Helmut Schmidt sein Kommen zugesagt hat, sollte nun doch - verfrüht - der dritte Modulkasten her. Solche Hauruck-Aktionen sind mir ja eigentlich zuwider, aber hier musste es eben sein. Eine Gelegenheit wie am Sonntag gibt's nicht alle Tage.
Leider ist hat der dritte Kasten eine recht zerklüftete Landschaft. Hier noch einmal mein Buntstift-Entwurf:

Deswegen dauerte der Rohbau des Kastens mächtig lange. Strafverschärfend kam noch hinzu, dass das Feldbahngleis über eine Brücke laufen soll. Deren erste Teile mussten also auch noch flugs geschnitzt werden, zumindest jedoch die Hauptträger und deren Stütz-Leistchen. Heute wäre ich jedenfalls über zehn zusätzliche kleine Schraubzwingen froh gewesen


Das sieht ein wenig seltsam aus. Bedenkt dabei aber, dass für die Schnittlinien am Nullniveau die Linien zuständig sind, an denen Erhebungen die Vertiefungen kreuzen.

Der Rohbau der Brücke.
Hier kommt der

Abweichend von meiner sonst so geschätzten Puzzlestein-Bauweise musste ich die Gleistrasse diesmal gleich fest aufkleben. Mir graut schon jetzt vor der unhandlichen Nagelei, die wohl am Dienstag statt finden wird. Vor den vielen anderen noch nötigen Aktivitäten vor dem Termin graust's mich aber auch

Beste Grüße,