da ich immer noch auf das Paket warten muss, widme ich mich mal dem Drehgestell, welches ich schon seit langem bauen möcht. Es handelt sich dabei um das "SIG Drehgestell mit Torsionstabkastenfederung" welches unter Anderen bei FO, BOB und der Brünigbahn im Einsatz ist. Das Drehgestell möchte ich einmal mit und ein mal ohne Bremszahnrad bauen. Das Drehgestell soll in der Federung so wie mit dem Bremszahnrad funtionstüchtig sein, das heisst: Die Federung muss einen guten und entgleisungssicheren Lauf haben und das Bremszahnrad mus ein Wagen sofort zum stillstand bringen, sollte er sich mal von einem Zug lösen. Wie ich das Bremsproblem lösen werde ist noch nicht ganz Klar, einige Ideen habe ich schon, bin aber gerne bereit, andere Ideen aufzunehmen. Mein Wunsch ist, das Drehgestell ca. in einem Jahr in Betrieb zu nehmen. Zur Zeit bin ich mit dem Entwerfen beschäftigt, welches fast ausschliesslich aus Fotomaterial und einem Plan von Studer gemacht wird. 31_12_2008_016 (Glacier-Express)
31_12_2008_017 (Glacier-Express)
Das Bild zeig ein solches Drehgestell unter einen Plattformwagen der BOB
nun bin ich mit dem Drehgestell etwas weiter gekommen. Da ich aber eine funktionstüchtige Bremse einbauen möchte, tun sich für mich einige Fragen auf. Möchte die Bremswirkung mit Federzug machen und das öffnen der Bremse mittels Elektromagneten. Die Bremsung muss so fest sein, dass ein Wagen auf einem 15% Gefälle zum stehen kommt und das ziemlich schnell. Nun die erste Frage: Ist es überhaupt möglich über die normale Gleisspannung (Digital) einen stark genugen Magneten herzustellen? Zweitens: Kann ein solcher Elektromagneten unter zwei bis drei Stündiger Belastung Schadenlose betrieben werden? Dritens: Ist einen stark genugen, ich rechne so mit 1 Kg. Druck oder Zugkraft in einer Abmessung vo max. 20x30x50mm herzustellen? Wer Weiss Was???????
Leider kann ich ein Bild des Drehgestelles nur in dieser art einstellen.
Zu deiner letzten Frage kann ich leider nichts beitragen, ich hoffe aber, dass du bald dein sehnsüchtig erwartetes Paket bekommst und dass Jeannette damit nicht länger unter deinen Entzugserscheinungen leiden muss
War jetzt nicht erst gemeint
Du findest aber auch immer was, um deine Lücken zu büßen
Bin schon auf die Bremslösung neugierig
Gruß vom Kreuzkopf
... ist das Verbindungsglied zwischen Kolbenstange und Treibstange ...
Hallo Zusammen,
eben habe ich einen Versuch gemacht. Habe ein Gleis mit einer Steigung von 17% aufgestellt, unten am Gleis eine Küchenwage montiert und dann einen Kiss Mitteleinstieg-Wagen mit Kugellagerachsen auf das Gleis gestellt, und an der elektrischen Küchenwaage angelehnt. Das Gewicht, mit dem der Wagen gegen die Waage drückt war 355 Gramm, bei erhöhen auf 22% stieg das Gewicht auf 395 Gramm an. Das Gewicht vom Wagen konnte ich nicht messen, da meine Waage nur bis 2 Kilo verkraften kann. Nehme aber an, dass Dieser Wagen so um die Vier Kilo bringt. Die Drehgestelle werden folgendermassen Gebremst: Mit je zwei Bremsklötzen auf die Vier Räder mit einem Durchmesser von 31mm und beidseits des Zahnrades mit je zwei Bremsklötze auf eine Bremsscheibe mit einem Durchmesser von 15mm. Nun meine Frage: Wie Stark muss meinen Elektromagnet sein um die 360 Gramm auf einer Neigung von 15% zum Stillstand zu bringen und dann Halten. Gibt es im BBF eine Person, welche mir zu diesem Projekt behilflich sein möchte, diese Werte ausrechnen und mir dann mitteilen? Ich Persöhnlich bin dazu leider nicht ausgebildet. Das auslösen der Bremse würde ich über die Kupplung lösen, sobald sich ein Wagen vom Zug trennt soll die Bremse in Kraft treten und den Wagen sofort zum Stillstand bringen.
Vielen Dank und schönen Gruss, Manfred
keine handfesten Informationen, nur ein paar Ideen:
In Brandschutzanlagen verwendet man Elektromagneten zum Offen- oder Geschlossenhalten von Rauchschutz- und Notausgangs-Türen. Ich könnte mir denken, dass die auch bei Stromausfall funktionieren müssen und daher über Niederspannung (24V?) und Batterie betrieben werden.
Zweitens, wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du die Wagen samt Magnet autark (d.h. direkt aus den Gleisen) mit Strom versorgen - wäre es da nicht sinnvoller, den Elektromagneten im Notfall unter Strom zu setzen und im Normalbetrieb ruhen zu lassen? Sonst löst die Bremse ja bei jedem kleinen Kontaktverlust aus, weil der Magnet keinen Strom mehr bekommt.
Andererseits war letztes Jahr in Schkeuditz eine Echtdampf-BR52 unterwegs, die hatte eine "böse" Notbremse - ich vermute einfach über Servos gesteuert. Das wäre also vielleicht auch ein Weg.
Ganz andere Frage: Wo nimmst Du die Zahnräder her?
Ach ja, "Fotos" vom Computer-Bildschirm kannst Du ganz einfach erstellen, in dem Du auf die Taste "Druck" (bzw. bei einer schweizer Tastatur "Print") drückst. Dann im Programm "Paint" (oder in jeder anderen Bildbearbeitungs-Software) auf "Einfügen" (STRG+V bzw. CTRL+V) drücken. Zuschneiden, speichern, fertig.
Grüße aus Bayern,
der Georg
Wenn Selbstbau, dann massstäblich. Aber nicht nur Selbstbau, und nicht nur masstäblich. Vor allem aber: mit Augenmass.
ich abeite gerade selbst an einer Bremse für meine Om21 - mit recht ähnliche Vorgaben - unter anderem bei einer Zugtrennung.
Aber ich habe mich für eine kleine "Unmaßstäblichkeit" entschieden, die das ganze etwas einfacher machen sollte. Dazu verwende ich einfache Modellbauservos - jedoch in der kleinen Variante. Für mich ist nicht ganz orginalgetreue Nachbildung eines Bremszylinders nicht ganz so wild Die Funktion ist mit wichtiger.
Das Servo wird von der Lok aus betätigt und mit Strom von etwas über 5V versorgt. Jeder Waggon hat einen kleinen Stützkondensator, der genug Energie speichern kann, um das Servo nach anlegen zu lassen. Zusätzlich kommt ein Autopilot zum Einsatz - eigendlich für Flugmodelle entwickelt, stellt er das angeschlossene Servo bei einer Störung des Eingangsignals - also Ausfall der Fernsteuerungsverbindung, oder auch Zugtrennung mit abgerissenem Stecker - auf eine voreingestellte Lage - in diesem Fall auf Bremse voll angelegt.
Ich hoffe nur, es klappt, wie ich es mir vorgestellt habe, es wird noch eine Weile dauern, bis ich meine ersten Tests anstellen kann.
Hallo Mirthrn,
es ist so, dass meine Anlage sich erst im Bau befindet, und ich haufenweise LGB Material erhalten habe. Nun, meine Anlage habe ich schon zur genüge beschrieben und möchte das nicht wiederholen. Es ist so, dass ich ein Nietezähler bin, aber auch die Nietezähler müssen haufenweise Kompromisse eingehen und das werde ich auch bei diesem Drehgestell müssen. Bei diesem Drehgestell und den Vorgaben meiner Anlage kommt eine sichere Funktion vor allem. Sicher hast Du auch bemerkt, dass auf dem eingestellten Bild noch einiges am Drehgestell fehlt. Für die Bremsung mit Servo habe ich nicht so ein gutes Gefühl, glaube dass diese für eine schnelle Bremsung zu träge sind. Ich werde nun mal mit dem Bau beginnen und dann ständig die neuen Teile anpassen müssen damit eine solche Konstruktion für einen Laie wie ich überhaupt möglich ist. Mit den Drehgestellen will ich aber nicht die LGB Wagen nachrüsten, sondern einige MGB Wagen dazu konstruieren. Da ich aber schon viel LGB Material habe, nichts aber für die MGB fange ich auch mit dem Eigenbau von MGB Wagen an. Zahnradloks habe ich mal eine von LGB, zwei Eigenbauten habe ich angefangen, an Diesen werde ich aber vermutlich erst im nächsten Winter weiter basteln.
Gruss, Manfred
Sali Georg,
das mit dem Foto ab Bildschirm einstellen brachte ich nicht fertig, habe den Publisher und Dieser hat mir das beschriebene Vorgehen nicht abgekauft. Aber es Geht ja auch so. Das mit der Bremse ist so, ich bin im Modellbau noch total Unerfahren, befasse mich aber sehr damit. Da ich eine MGB / RhB Anlage Baue und in meinem Garten einen Höhenunterschied von 5 Meter überwinden muss, kommt mir die MGB sehr entgegen und meine Anlage wird auf der MGB Strecke zu zwei Drittel mit Zahnstangen ausgerüstet sein. Das ist der Grund, dass ich mir über eine Bremse der Wagen Gedanken mache, kann doch Schreckliches passieren, sollte sich mal einen Wagen vom Zug lösen. Somit muss ich ein Drehgestell entwickeln welches mit Bremszahnrad ausgerüstet ist denn auf einem Gefälle mit 15% bis 20% Gefälle könnte der Wagen trotz Bremsung aber ohne Zahnrad abrutschen und das darf nicht sein. Das Drehgestell soll natürlich dem Vorbild entsprechen und auch in den Abmessungen Vorbildgerecht sein. Nun, das Bremssystem über einen Elektromagneten scheint mir die einfachste Lösung zu sein und eigentlich war mein erster Gedanke, zur Bremsung den Elektromagneten mit Elektrizität zu speisen um zu Bremsen, ist meines Erachtens absolut machbar, wenn ich einen kleinen genug Starken Elektromagneten einkaufen oder auch selbst herstellen kann. Dann kam mir einfach das Vorbild in den Sinn, wo die Luft abgelassen wird um zu Bremsen, ist doch klar Luftschlauch weg, Bremsung eingeleitet, also Strom weg, Bremsung eingeleitet. Nun muss aber der Magneten dauerhaft unter Strom stehen und das wiederum kostet viel Strom und ist für den Magneten auch nicht unbedingt gut. Daher muss ich Dir Recht geben, Strom einschalten um zu Bremsen. Nun zum eigentlichen Problem: Kann ich mit der vorgegebenen Stromstärke von 18 Volt 5A Digitalstrom und in einer für das Drehgestell möglichen Einbaugrösse, also recht klein, einen genügend starken Magneten herstellen?
Die Zahnräder werde ich aus Kunststoff auf meiner Fräsmaschine, so wie die Drehteile auf meinem Drehautomaten herstellen. Der Rest, Blechteile werden dann entweder Gelasert oder auch Gefräst.
Gruss, Manfred
Der Wagen, wofür die Drehgestelle sind ist in erster Linie diesen, den B4273 - 4288 und dann der ABt 4151 - 4154. Später soll dann noch der Triebwagen Deh 4/4" 91 - 96 dazu kommen. HGe 4/4 I BVZ 16 und HG 34 FO ist bereits angefangen. Die Antriebseinheiten zu den Triebwagen und zur HGe 4/4 I werden von HESGA entwickelt. IMG_4007 (Glacier-Express)
Hallo,
nun habe ich bei Conrad einen Elektromagneten gefunden und bestellt. ITS-MS 2015 24V welcher vermutlich in den Abmessungen gehen könnte, auch die Kraft sollte nach Angaben ausreichen. Jedenfalls werde ich nun ein Drehgestell hertellen und versuchen eine funktionierende Bremse einzubauen. Werde jedenfalls ständig im Forum orientieren und später eine Bauanleitung erstellen. Ob ich mit dem Magneten bremse, oder die Bremsen löse ist zur Zeit noch nicht ganz abgeklärt, sieht aber so aus, als ich die Bremsen lösen werde um dann mit Federzug zu bremsen.
Gruss, Manfred