Magnus-(Höhne)Kupplung
Moderator: Regalbahner
-
- Buntbahner
- Beiträge: 54
- Registriert: Di 19. Apr 2005, 05:34
Re: Magnus-(Höhne)Kupplung
Hallo Buntbahner
Ich glaube ich muß mal ein paar Dinge hier erklären,Herr Höhne hat mich gebeten eine neue Kupplung in Messinggußausführung für ihn herzustellen.die Kupplung muß folgende Eigenschaften haben,sie muß R1 tauglich sein,weil die meisten seiner Kunden eben auch R1 mit auf ihren Anlagen haben,also muß der Puffer beweglich sein,sie muß so stabiel sein auch längere Wagenzüge aus Ganzmetal zuverkraften,es sollen soviele Teile wie möglich gleich sein um Urmodellkosten niedrig zuhalten,auch wenn das etwas auf die Vorbildtreue geht,sie soll einfach auszutauschen sein ohne das an den Wagen mehr als unbedingt nötig umgearbeitet werden muß,sicher ist eine Kupplung ,bzw. der Puffer an der Pufferbohle schöner und der Balancier hinter der Pufferbohle mit den Ausschnitten in der Pufferbohle sollte auch sein,das ist alles kein Problem nur wenn ein mehr oder weniger Kompromisloses Fahrzeug gewünscht wird kann man das alles machen, nur müssen dann die Modelle auch Radien befahren die für Meterspur sind und nicht für 500mm Feldbahnen,weil Originallänge bei z.B. Vierachsigen Harz oder Rh.B.Wagen ohne Kompromisse laufen eben nicht auf 500mm Feldbahnradien,Eine Kupplung exakt nach dem Original machen ist kein Problem,nur die können dann von 100 Großbahnern,vieleicht 2-3 Großbahner einsetzen und die ist dann diesen 2-3 Kunden wegen der kleinen verkaufbaren Stückzahl zuteuer,(Da hat Herr Höhne nicht ganz Unrecht mit seiner Meinung).Und zu mir ich arbeite im Profi Modellbau,überwiegend in H0 Baugröße,da sind auch Kompromisse,aber da haben größere Loks wie z.B. BR 01,SNCF Reihe 241-A oder BR 44, in H0 Mindestradien von 900mm!Wer Modelle die keine oder aber nur wenige Kompromisse haben will muß sich dann aber auch bei Radien,Weichenabzweigwinkeln usw.daranhalten,denn man kann nicht auf der einen Seite alles wie im Original und maßstäblich haben wollen und dann soll das ganze aber auf Gleisen laufen die Kompromisse in der der Kupplung oder in der Fahrzeuglänge erfordern.Die Bilder die ich gestern eingestellt habe sind Handmuster,das ganze war gedacht ,weil ja immer nach einer Kupplung mit hinter der Pufferbohle liegendem Balancier gefragt wird wie es aussehen könnte,da ist noch nichts endgültig,das war nur mal ein Versuch einer Möglichkeit zwischen Betriebstauglichkeit und vorbildlicherem Aussehen nach den Vorgaben die eine Magnus Kupplung haben muß, aufzuzeigen.Wenn diese Art der Kupplung nicht gewünscht ist ,ist das kein Problem für mich,dann wird sie nicht gefertigt,das ganze haben ich sowieso mehr Herrn Höhne zuliebe gemacht,weil die Modelle die für mich ganz Privat sein sollen da geh ich auch so wenig Kompromisse wie möglich ein,nur mir ist dann auch klar das in Baugröße IIm, eben einen Radius von 4-8m brauche.Mich würde mal interesieren wieviel Kupplungen wenn sie in allen Punkten maßstäblich ist ,(an der Pufferbohle montiert ,Balancier hinter der Pufferbohle usw.)wieviele Großbahner würden dann die Kupplung wirklich kaufen wenn sie erst ab R 5 einsatzfähig ist.Bei der Magnus-Kupplung handelt es sich um eine Auftragsarbeit und wenn der Auftraggeber Vorgaben macht die das Produkt erfüllen muß werde ich mich daran halten auch wenn ich selber lieber die ganze Sache wie beim Original machen würde,das kann ich nur machen wenn ich Selber soetwas anbieten würde ,aber nicht wenn mein Auftraggeber Grundvoraussetzungen erfüllt haben will.Anbei noch ein paar Bilder von Modellen die bei mir gefertigt wurden,ist zwar alles in H0 aber nur um euch zuzeigen was geht wenn die Rahmenbedingungen ensprechend sind.
Für Anregungen oder Tipps bin ich immer offen,und gerade die Buntbahner die ihre Bahn im Garten betreiben haben da viel mehr Betriebserfahung als ich,da ich in einem Appartementhochhaus lebe und leider keinen Garten zurverfügung habe.
Mit vielen Grüßen an die Buntbahnfreunde,D.Ade
Ich glaube ich muß mal ein paar Dinge hier erklären,Herr Höhne hat mich gebeten eine neue Kupplung in Messinggußausführung für ihn herzustellen.die Kupplung muß folgende Eigenschaften haben,sie muß R1 tauglich sein,weil die meisten seiner Kunden eben auch R1 mit auf ihren Anlagen haben,also muß der Puffer beweglich sein,sie muß so stabiel sein auch längere Wagenzüge aus Ganzmetal zuverkraften,es sollen soviele Teile wie möglich gleich sein um Urmodellkosten niedrig zuhalten,auch wenn das etwas auf die Vorbildtreue geht,sie soll einfach auszutauschen sein ohne das an den Wagen mehr als unbedingt nötig umgearbeitet werden muß,sicher ist eine Kupplung ,bzw. der Puffer an der Pufferbohle schöner und der Balancier hinter der Pufferbohle mit den Ausschnitten in der Pufferbohle sollte auch sein,das ist alles kein Problem nur wenn ein mehr oder weniger Kompromisloses Fahrzeug gewünscht wird kann man das alles machen, nur müssen dann die Modelle auch Radien befahren die für Meterspur sind und nicht für 500mm Feldbahnen,weil Originallänge bei z.B. Vierachsigen Harz oder Rh.B.Wagen ohne Kompromisse laufen eben nicht auf 500mm Feldbahnradien,Eine Kupplung exakt nach dem Original machen ist kein Problem,nur die können dann von 100 Großbahnern,vieleicht 2-3 Großbahner einsetzen und die ist dann diesen 2-3 Kunden wegen der kleinen verkaufbaren Stückzahl zuteuer,(Da hat Herr Höhne nicht ganz Unrecht mit seiner Meinung).Und zu mir ich arbeite im Profi Modellbau,überwiegend in H0 Baugröße,da sind auch Kompromisse,aber da haben größere Loks wie z.B. BR 01,SNCF Reihe 241-A oder BR 44, in H0 Mindestradien von 900mm!Wer Modelle die keine oder aber nur wenige Kompromisse haben will muß sich dann aber auch bei Radien,Weichenabzweigwinkeln usw.daranhalten,denn man kann nicht auf der einen Seite alles wie im Original und maßstäblich haben wollen und dann soll das ganze aber auf Gleisen laufen die Kompromisse in der der Kupplung oder in der Fahrzeuglänge erfordern.Die Bilder die ich gestern eingestellt habe sind Handmuster,das ganze war gedacht ,weil ja immer nach einer Kupplung mit hinter der Pufferbohle liegendem Balancier gefragt wird wie es aussehen könnte,da ist noch nichts endgültig,das war nur mal ein Versuch einer Möglichkeit zwischen Betriebstauglichkeit und vorbildlicherem Aussehen nach den Vorgaben die eine Magnus Kupplung haben muß, aufzuzeigen.Wenn diese Art der Kupplung nicht gewünscht ist ,ist das kein Problem für mich,dann wird sie nicht gefertigt,das ganze haben ich sowieso mehr Herrn Höhne zuliebe gemacht,weil die Modelle die für mich ganz Privat sein sollen da geh ich auch so wenig Kompromisse wie möglich ein,nur mir ist dann auch klar das in Baugröße IIm, eben einen Radius von 4-8m brauche.Mich würde mal interesieren wieviel Kupplungen wenn sie in allen Punkten maßstäblich ist ,(an der Pufferbohle montiert ,Balancier hinter der Pufferbohle usw.)wieviele Großbahner würden dann die Kupplung wirklich kaufen wenn sie erst ab R 5 einsatzfähig ist.Bei der Magnus-Kupplung handelt es sich um eine Auftragsarbeit und wenn der Auftraggeber Vorgaben macht die das Produkt erfüllen muß werde ich mich daran halten auch wenn ich selber lieber die ganze Sache wie beim Original machen würde,das kann ich nur machen wenn ich Selber soetwas anbieten würde ,aber nicht wenn mein Auftraggeber Grundvoraussetzungen erfüllt haben will.Anbei noch ein paar Bilder von Modellen die bei mir gefertigt wurden,ist zwar alles in H0 aber nur um euch zuzeigen was geht wenn die Rahmenbedingungen ensprechend sind.
Für Anregungen oder Tipps bin ich immer offen,und gerade die Buntbahner die ihre Bahn im Garten betreiben haben da viel mehr Betriebserfahung als ich,da ich in einem Appartementhochhaus lebe und leider keinen Garten zurverfügung habe.
Mit vielen Grüßen an die Buntbahnfreunde,D.Ade
Re: Magnus-(Höhne)Kupplung
Hallo Dirk,
schöne Modelle, die du auf die Beine gestellt hast!
Zu den Kupplungen:
Zur Zeit bin ich am Testen, welche Radien mit der Harzkupplung möglich sind, sofern sie fest am Rahmen montiert wird. R3 kann man vergessen, da klemmt die Kupplung, ab R5 hat man keine Probleme. Aber wer kann schon eine Anlage mit minimal R5 vorweisen?
Die Kupplung muss drehbar am Rahmen befestigt sein, dann müsste sogar R1 möglich sein. Mit ein paar Einschränkungen müsste das auch mit der RhB-Kupplung funktionieren. Sollten die Tests erfolgreich sein, werde ich darüber berichten.
Würde ich meine Anlage nochmals bauen, wäre weniger sicherlich mehr, der Mindestradius wäre im sichtbaren Bereich minimal zwei Meter, ansonsten Minimal R3. Da bekäme man auch mit Kupplungen an der Pufferbohle (kaum) Probleme.
Ansosten hast du vollkommen recht, viele Gartenbahner haben kleinere Radien eingebaut, die als potentielle Kunden einer Kupplung an der Pufferbohle wegfallen würden. Kompromisse müssen sein...
schöne Modelle, die du auf die Beine gestellt hast!
Zu den Kupplungen:
Zur Zeit bin ich am Testen, welche Radien mit der Harzkupplung möglich sind, sofern sie fest am Rahmen montiert wird. R3 kann man vergessen, da klemmt die Kupplung, ab R5 hat man keine Probleme. Aber wer kann schon eine Anlage mit minimal R5 vorweisen?
Die Kupplung muss drehbar am Rahmen befestigt sein, dann müsste sogar R1 möglich sein. Mit ein paar Einschränkungen müsste das auch mit der RhB-Kupplung funktionieren. Sollten die Tests erfolgreich sein, werde ich darüber berichten.
Würde ich meine Anlage nochmals bauen, wäre weniger sicherlich mehr, der Mindestradius wäre im sichtbaren Bereich minimal zwei Meter, ansonsten Minimal R3. Da bekäme man auch mit Kupplungen an der Pufferbohle (kaum) Probleme.

Ansosten hast du vollkommen recht, viele Gartenbahner haben kleinere Radien eingebaut, die als potentielle Kunden einer Kupplung an der Pufferbohle wegfallen würden. Kompromisse müssen sein...
Schwäbisch-sparsame Grüße
Tobi
Tobi
- fido
- Buntbahner
- Beiträge: 10528
- Registriert: Mi 19. Feb 2003, 21:34
- Wohnort: Herbipolis
- Kontaktdaten:
Re: Magnus-(Höhne)Kupplung
Hallo Dirk,
in diesem Forum sind überdurchschnittlich viele Modellbauer versammelt, die mit vorbildgetreuen Modellkupplungen fahren und schon ihre Erfahrungen gesammt haben. Was andere Buntbahner und ich sagen wollen ist, dass es vermutlich kaum einen Markt für Modellkupplungen auf R1 gibt.
Denn, wer sich wirklich intensiv mit dem Vorbild beschäftigt, wird entweder konsequent auf R1 verzichten, wenn er sich für RhB etc. interessiert, oder sich auf sehr kurze Modelle nach Vorbildern z.B. von Stadtbahnen (Spremberg, Forst) oder Feldbahn beschränken.
In beiden Fällen braucht er keine R1-taugliche Balancierhebelkupplung mit den entsprechenden Kompromissen. Daher dürfte die Zielgruppe sehr klein sein.
Übrigens finde ich Deine Arbeit Klasse und würde die Kupplung durchaus kaufen, zerlegen und so an den Wagen bauen, wie es dem Vorbild entspricht. So breite Puffer waren ja z.B. bei der MOB und an den Pullmanwagen zu finden. Auf Stoffels Punkte, speziell auf den Haken, darf auch auch hinweisen.
PS: Ich fahre ausschließlich mit Lenzschen Mittelhakenkupplungen und kämpfe auch immer wieder mit R3 Gegenbögen, die meine Wagen zum überpuffern bringen. Daher setze ich selbst auf Weichen in 3m Radien und im Bogen auf mindestens 1,5m Radius mit Übergangskurve. Dafür lasse ich eben ein paar Gleise weg. Weniger ist mehr
in diesem Forum sind überdurchschnittlich viele Modellbauer versammelt, die mit vorbildgetreuen Modellkupplungen fahren und schon ihre Erfahrungen gesammt haben. Was andere Buntbahner und ich sagen wollen ist, dass es vermutlich kaum einen Markt für Modellkupplungen auf R1 gibt.
Denn, wer sich wirklich intensiv mit dem Vorbild beschäftigt, wird entweder konsequent auf R1 verzichten, wenn er sich für RhB etc. interessiert, oder sich auf sehr kurze Modelle nach Vorbildern z.B. von Stadtbahnen (Spremberg, Forst) oder Feldbahn beschränken.
In beiden Fällen braucht er keine R1-taugliche Balancierhebelkupplung mit den entsprechenden Kompromissen. Daher dürfte die Zielgruppe sehr klein sein.
Übrigens finde ich Deine Arbeit Klasse und würde die Kupplung durchaus kaufen, zerlegen und so an den Wagen bauen, wie es dem Vorbild entspricht. So breite Puffer waren ja z.B. bei der MOB und an den Pullmanwagen zu finden. Auf Stoffels Punkte, speziell auf den Haken, darf auch auch hinweisen.
PS: Ich fahre ausschließlich mit Lenzschen Mittelhakenkupplungen und kämpfe auch immer wieder mit R3 Gegenbögen, die meine Wagen zum überpuffern bringen. Daher setze ich selbst auf Weichen in 3m Radien und im Bogen auf mindestens 1,5m Radius mit Übergangskurve. Dafür lasse ich eben ein paar Gleise weg. Weniger ist mehr


Re: Magnus-(Höhne)Kupplung
Hallo Dirk,
So wie Fido es schreibt, wird es wohl den meisten, die hier schreiben, gehen.
Allerdings
Bei der Gelegenheit würde ich aber auch gleich nach der R1-tauglichen Variante fragen
Nicht das sich dann hinterher jemand wundert, weil die keiner kauft...
Gruß Schrauber
So wie Fido es schreibt, wird es wohl den meisten, die hier schreiben, gehen.
Allerdings
Wenn Du hier eine Antwort bekommen möchtest, mach doch einfach mal ne Umfrage hier im Forum. Das wäre zwar sicher auch noch nicht verbindlich, würde aber schon mal eine grundlegende Tendenz aufweisen. Bei den meisten anderen Umfragen hat das sicher funktioniert...Mich würde mal interesieren wieviel Kupplungen wenn sie in allen Punkten maßstäblich ist ,(an der Pufferbohle montiert ,Balancier hinter der Pufferbohle usw.)wieviele Großbahner würden dann die Kupplung wirklich kaufen wenn sie erst ab R 5 einsatzfähig ist.



Gruß Schrauber

Gruß Tomas (Schrauber)
"Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben!"
"Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben!"
-
- Buntbahner
- Beiträge: 5812
- Registriert: Fr 14. Jan 2005, 01:01
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Magnus-(Höhne)Kupplung
Hallo,
ich habe mir auch 'mal ein paar Gedanken zum Thema gemacht. Da sich diese aber nicht auf die Magnus-Kupplung beziehen, sondern allgemein auf Kupplungen, habe ich sie im entsprechenden Thread eingestellt:
phpBB2/viewtopic.php?p=214049#214049
Vielleicht ist da ja noch die eine oder andere Anregung dabei.
Beste Grüße -
ich habe mir auch 'mal ein paar Gedanken zum Thema gemacht. Da sich diese aber nicht auf die Magnus-Kupplung beziehen, sondern allgemein auf Kupplungen, habe ich sie im entsprechenden Thread eingestellt:
phpBB2/viewtopic.php?p=214049#214049
Vielleicht ist da ja noch die eine oder andere Anregung dabei.
Beste Grüße -
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
-
- Buntbahner
- Beiträge: 991
- Registriert: Mo 5. Mai 2003, 09:59
- Wohnort: Nun auch auf dem Abstellgleis
Re: Magnus-(Höhne)Kupplung
Moin!
Nur ma so nebenbei:
Die Puffer der Schneepflüge sind tatsächlich weitaus größer als die der "normalen" Wagen und Loks
Grund dürft die Länge zwischen Pufferteller und Achse sein. Die ormalen Puffertellen sind weitaus kleiner, die Maße sind auch irgendwo im Forum gepostet 
Nur ma so nebenbei:
Die Puffer der Schneepflüge sind tatsächlich weitaus größer als die der "normalen" Wagen und Loks


Gruß
Alexander
Alexander