die neue Ausgabe 33 der Spur II(m) Nachrichten ist seit wenigen Tagen in den Briefkästen.
Neben einem Portrait des 1:1 Modellbahners Seidensticker ist ein langer und ausgesprochen guter, aber viel zu kurzer (!) Artikel über die HF 130 C abgedruckt, mit vielen Aufnahmen der Lok (wo dieser Autor Fröhling nur an diese Aufnahmen kommt?), Reiseberichten von walisischen Schmalspurbahnen, der Rhätischen Bahn und noch viele andere Schmankerl
es wird Zeit, daß man diese Diskussion mal wieder ins Rampenlicht rückt. Meine ich jedenfalls. Denn was hat sie bisher bewirkt? Ursprünglich nur als Hinweis auf die "Volldampf" gedacht, ist jedenfalls ein interessantes Meinungsbild entstanden. Es lohnt sich, den Thread nochmal zu lesen.
Zunächst meine Wertung, nur über die Z. die ich kenne:
Mittelpuffer ++++
GBP +++
GB++
Spur II Nachrichten ++.
Aber BBF: +++++++++++!
GBF habe ich nach 2 Versuchen nicht mehr angesurft.
Auch mir fällt auf, daß eigenartigerweise eher in den kleineren Maßstäben H0 und 0 beispielhaftes, perfektes geleistet wird. Aber wir lernen daraus, sind auf dem besten Wege, und gerade im BBF sind entsprechende Meisterstücke zu finden. In jedem Maßstab ist das kleinste machbare Detail gleich groß! Und: "Track is a model, too".
Wertungen sind subjektiv, und jeder hat so seine Vorlieben. Aber die Frage bleibt offen (und vielleicht könnte man hierüber mal eine veritable Abstimmung anzetteln): soll man
A) eher für jeden "Fachbereich" (US, Waldbahn, Feldbahn, Württemberg, Sachsen, RhB, Harz, Livesteam) etwas eigenes wünschen, oder ist es nicht
B) andereseits wünschenswert, daß es nur EINE Zeitschrift für den anspruchsvollen Modellbauer gäbe (meinetwegen neben EINER anderen für den Spielzeuginteressenten), von vergessenen Vorbildbahnen über Bautipps und Zeichnungen bis hin zu Anlagenbeschreibungen und Modellvorstellungen?
Naturgemäß wäre bei B) dann immer vieles drin, was einen jetzt nicht sooo interessiert, aber das ist doch bei den bekannten Produkten auch schon so? Ich finde, man verzettelt sich und kann unheimlich viel Geld für Abos ausgeben, bis man alles Interessante hat, dann hat man aber auch etliche Themen - Doubletten.
Für Echtdampf, meine auch ich, ist die Zeit reif für ein aktuelles Fachbuch (hallo, Ralph). Ebenso könnte das "grüne Buch" Modellbahn im Garten mal eine verbesserte Neuauflage vertragen (hallo, Herr Gilbert).
Herzliche Grüße von der "Leseratte"
Max 25 Kmh.
Schnell - aber nicht zu schnell!
Maßstäblich - aber nicht perfektionistisch!
Funktional - soweit es geht!
Hauptsache selbstgebaut!
Max 25 Kmh hat geschrieben:
Auch mir fällt auf, daß eigenartigerweise eher in den kleineren Maßstäben H0 und 0 beispielhaftes, perfektes geleistet wird. Aber wir lernen daraus, sind auf dem besten Wege, und gerade im BBF sind entsprechende Meisterstücke zu finden. In jedem Maßstab ist das kleinste machbare Detail gleich groß! Und: "Track is a model, too".
Hallo Max,
ein guter Punkt. Aber würdest Du versuchen, die Qualität der in HP1 gezeigten H0pur Modelle in 1:22,5 umzusetzen, könnte man Deine Modelle vom Original nicht mehr unterscheiden. Bis jetzt fand ich aber diese Qualität nur bei der Ts5 von Dingler. Bei Selbstbauern gibt es sicher diese Qualität auch, nur sah ich bisher keine Bilder.
A) eher für jeden "Fachbereich" (US, Waldbahn, Feldbahn, Württemberg, Sachsen, RhB, Harz, Livesteam) etwas eigenes wünschen, oder ist es nicht
B) andereseits wünschenswert, daß es nur EINE Zeitschrift für den anspruchsvollen Modellbauer gäbe (meinetwegen neben EINER anderen für den Spielzeuginteressenten), von vergessenen Vorbildbahnen über Bautipps und Zeichnungen bis hin zu Anlagenbeschreibungen und Modellvorstellungen?
Ich sage mal: Die Mischung macht's. Eine Zeitschrift wäre schon toll, aber wenn sich der Herausgeber dieser Zeitschrift eher politisch als modellbauerisch orientiert und versucht, andere Zeitschriften mit Tricks klein zu halten, sind mir mehrere unabhängige Zeitschriften schon lieber. Daher sollte jede der aktuell erscheinenden Zeitschriften "ihrem" Profil treu bleiben und damit ihre Leser zufrieden stellen. Mich verwundert es schon, wenn plötzlich Themen in einer Zeitschrift auftauchen, die doch eigentlich Schwerpunkt einer anderen Zeitschrift sind. Da kann man sich denken, das jemand versucht, Marktanteile zu übernehmen.
Ebenso könnte das "grüne Buch" Modellbahn im Garten mal eine verbesserte Neuauflage vertragen (hallo, Herr Gilbert).
Mit meinen gesehen:
Mumpitz, nur als Einsteigerlektüre für die ersten Vorinformationen geeignet. daher eher eine komplette Überarbeitung und Neugestaltung unter Einbeziehung von mehreren alten Hasen oder Hamstern notwendig Themen werden nur angerissen und nicht abgeschlossen überholte oder unausgereifte Techniken vorgestellt zu wenig Alternativen zu einzelnen Techniken
Im Grunde spiegelt das Buch nur die Sicht der wenigen "Fachleute" die daran beteiligt waren und daher ist es nicht als "Bibel" zu gebrauchen.
werde es heute Abend mal wieder aus der Versenkung hervorholen, überfliegen und evtl. diesen Beitrag überarbeiten oder ausführen.
"B) andereseits wünschenswert, daß es nur EINE Zeitschrift für den anspruchsvollen Modellbauer gäbe "
Von der Zeitschrift träume ich schon lange. Vermutlich müsste die mit einer Seitenzahl von 5.000/Monat herauskommen. Vorerst wird es der Markt regeln. Oder die Leute, die mithelfen, Zeitschriften zu gestalten, wie sie sie selber gerne lesen möchten.
Die Geschmäcker sind halt verschieden. Manche freuen sich darüber zu Lesen, wenn Autoren zu dämlich sind einen Bausatz zusammenzufummeln und dann den Hersteller dafür niedermetzeln. Andere lesen gerne von undogmatischen, kreativen Lösungen, die das eigene Hirn fördern. Und natürlich haben alle Recht.
Im Großbahnbereich mag ich Zeitschriften, die über möglichst alles auf dem Markt berichten. Zeitschriften, die auffällig bestimmte Hersteller ignorieren, oder sogar Negativpropaganda verbreiten, traue ich erst mal nicht über den Weg. Den Fans davon auch nicht. Zeitschriften, die Autoren oder Hersteller mit gerichtlichen Maßnahmen bedrohen oder behelligen sowieso nicht.
Alle Zeitschriften leben von der Qualität ihrer Autoren, die sie gewinnen oder halten können. Das ist eine Kunst für sich, die auch nicht jeder beherrscht.
In kleineren Maßstäben ist die Chance, Talente zu finden und zu fördern naturgemäß größer. Es ist halt weiter verbreitet und es gibt proportional mehr davon.
Aber spätesten seit meinen Besuchen in Schkeuditz in den letzten Jahren, oder auch bei der Marienmühle, oder bei einem Rundgang durch weltweite Foren, weiß ich, wie hoch das handwerkliche Niveau im Großbahnbereich ist oder sein kann. Das braucht sich nirgendwo zu verstecken.
Die Arbeiten, die im Buntbahnforum oft vorgestellt werden, sind bestimmt nur die Spitze des Eisbergs. Selbst bei den paar Teilnehmern stehe ich oft vor den Ergebnissen und staune darüber, was alles möglich ist. Und bekomme weiter Futter für meine eigene Phantasie und Impulse für eigene Versuche.
Hallo Karl Heinz,
leider habe ich erst heute die neuen Spur II Nachrichten bekommen. Dabei habe ich festgestellt, dass Dir bei der Aufzählung der Themen ein kleiner Fehler unterlaufen ist.
Es wird nicht über die Hf 130c (Diesel) sondern über die Hf 110 C ( Dampf)>>Nicki-Frank S.<< berichtet und der Autor ist nicht R.Fröhling sondern Gerhard Pastowski.
Wie der Autor an die Bilder kommt: zum richtigen Zeitpunkt selber machen, mit guten Freunden und Bekannten tauschen oder kaufen in der ganzen Welt,
wenn man dementsprechende Hinweise bekommen hat.
MfG Gerhard
danke für den Hinweis, man sollte seine brandneuen II(m) Nachrichten wirklich nicht gleich verleihen und dann einen Beitrag schreiben
Natürlich behandelt der Artikel von Rainer Fröhling die HF 110 C, von der mir noch ein weiteres exzellentes Bild, eine Werksaufnahme von Henschel&Sohn bekannt ist, nämlich die der HF-Lok mit der Fabrik-Nummer 25 947.
Das Buch von Alfred B. Gottwald mit dem Titel "Heeresfeldbahnen" des transpress-Verlages ist eine wahre Fundgrube über diese Lokomotiven.
Aber das hat ja sowieso fast jeder
Und auch ein Danke für die Erläuterungen zur den Abbildungen der HF 110 C.
Karl-Heinz
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