Kö(f), ein Bausatz für Selbstbauer

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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Tobi
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Re: Kö(f), ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von Tobi »

Hallo Kö(f)isten,

zwischen Theorie und Praxis liegen bekanntlich Welten. Als ich die Nieten und Schrauben in den fertigen Rohbau ( fotos/data/6629/590IMG_0954.JPG ) lötete, wurde es dem Gehäuse wohl zu heiß und es ist in seine Einzelteile zerfallen. Durch diese Motivationsbremse wurde die Köf eingelagert. :roll:

Ein halbes Jahr später hat mich das Köf-Fieber wieder gepackt, das ist der momentane Stand:

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Die Griffstangen sitzen zu weit innen, das wird noch korrigiert.

Es hat sich bewährt, erst alle Nieten und Schrauben und danach die fertigen Einzelteile zu verlöten.
Das ist keine neue Erkenntnis, sondern eine bereits mehrfach bestätigte Theorie. Wenn die Messing-Neueinsteiger nur auf die alten Hasen hören würden... :)
Schwäbisch-sparsame Grüße
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Re: Kö(f), ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von Tobi »

Hallo zusammen,

die Griffstangen wurden versetzt und ein Teil des Führerhauses ist bereits fertig:

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Zwischen Motorhaube und Führerhaus wurde ein (vorbildgerechtes) L-Profil eingelötet, das L-Profil zwischen Fahrwerk und Motorhaube fehlt noch.
Die Griffmulden an der Seitenwand wurden mit einem 3,5x3,5mm L-Profil dargestellt. Ich habe nach Vorbildfotos (wie denn auch sonst) noch einige Nieten an der Seitenwand ergänzt, damit wirkt das Führerhaus nicht mehr so glatt.
Wäre noch 1,5mm Rundmessing im Lager, könnte der Lokführer schon einsteigen.. :roll:
Schwäbisch-sparsame Grüße
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Re: Kö(f), ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von Tobi »

Hallo Freunde von Kleinlokomotiven,

auf dem Weg zur ultimativen Köf stört der 5mm zu kurze Rahmen der ersten Generation. Daher habe ich den Rahmen mit 5x5mm Vierkant verlängert, da die Position der Führerstands-Aussparung stimmt und nicht versetzt werden muss:

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Am hinteren Teil des Rahmens wurden 5mm an der Oberkante abgeschnitten, um Platz für den unteren Querträger zu schaffen. Diesen schnitt ich wie den oberen Träger aus 1mm Messingblech aus. Die Distanzstücke bzw. der Rahmen wird mit 2mm MS-Blech dargestellt:

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Verlötet wurde größtenteils mit Fittingslot. Damit der Querträger nicht mit dem Rahmen verlötet wird, habe ich die Oberfläche des Rahmens mit einem Feuerzeug schwarz verfärbt. Darauf hält garantiert kein Lötzinn und das Gehäuse bleibt weiterhin abnehmbar. :wink:
Schwäbisch-sparsame Grüße
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Re: Kö(f), ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von RhBler »

Hallo Tobi

Schon fleissig am Üben für die Xrot? Sieht echt super aus, dein
Köf. :respekt:

MfG Stefan
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Tobi
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Re: Kö(f), ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von Tobi »

Hallo zusammen,

die Rückseite ist ebenfalls vernietet:

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Die Lötnähte zählen sicher nicht zu den Besten, aber es hält. :roll:

Ich habe kleine Ringe von einem 12mm Kupferrohr aufgelötet, um die Weißmetall-Lampen später besser befestigen zu können. Die Ringe passen genau in die kleine Stufe auf der Rückseite der Lampe.

Heute fand die erste Probefahrt statt, wenn auch "nur" auf einem Magnus-Schwerlastwagen: :D

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Mit einer LüP von 820mm ist das ein beeindruckender Wagen, dessen Vorbild bei der RhB (wenn auch ohne Bühnen) unterwegs ist.
Das sechste Rad am Wagen fehlt, da durch unsachgemäßen Transport mit der Schneckenpost die Achshalterung gebrochen ist. Der Wagen befindet sich bereits im AW.
Schwäbisch-sparsame Grüße
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Re: Kö(f), ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von Tobi »

Beim Fahrtag der IG Spur II in Bisingen fand man diesen Selbstbau einer Köf II:

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Die Nieten sind gedrückt, alle Zurüstteile der Lok entstanden in Handarbeit.
Beeindruckend waren sämtliche funktionsfähige Klappen und Hebel, auch die Tür in der Tür hat hervorragend funktioniert. :shock:

Der Kettenantrieb ist selbstgebaut, die Kunststoff-Kette von Hettler:

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Bisher hält sie, man sieht keine Verschleiss-Erscheinungen.
Schwäbisch-sparsame Grüße
Tobi
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Re: Kö(f), ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von Flachschieber »

Hallole

ich hab nun bei den Füßen mit dem Zusammenbau der werdenden Normalspurköfs begonnen.Dazu mussten diese erst mal gefertigt werden.Zuerst wurde der Radreifen (aus alten LGB Rädern) auf Standart konforme Maße gebracht.Dann den Radstern beidseitig befräst.
Dann kommt später die Rungisolierung und wenn die Zahnräder und Ketten da sind das Aufachsen.
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Kleines Bild von dem ersten Eindruck hinterm Rahmenblech.

Beste Grüße,

Marco
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Re: Kö(f), ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von bkm »

Hallo Marco,
Flachschieber hat geschrieben:...Zuerst wurde der Radreifen (aus alten LGB Rädern) auf Standart konforme Maße gebracht. Dann den Radstern beidseitig befräst...
Was ist denn Standart bei den Radreifen?
Sehr zierlich im Verhältnis zum Original. :wink:
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nix für ungut :oops:
Bis dann denn
Peter (BKM)
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:snoopy:
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Re: Kö(f), ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von fido »

bkm hat geschrieben:Sehr zierlich im Verhältnis zum Original. :wink:
Hallo Peter,

der ist halt abgefahren. Per Augenmaß ist Marcos Radreifen noch in der Toleranz.



Hallo Marco,

mehr Bilder!
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Flachschieber
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Re: Kö(f), ein Bausatz für Selbstbauer

Beitrag von Flachschieber »

Hallo Peter

Mit Standart meine ich die Standarts für die Räder der IG Spur 2.
Das der Radreifen abgefahren ist weis ich ebenfalls.Er ist eben schon auf dem Grenzmaß :wink:Da hat Fido ganz recht.

Beste Grüße,

Marco
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