
Ich bin jetzt am Beispiel der hier gezeigten Köf 4737 mal (obwohls wirklich nicht mein Thema ist) in die Geschichte der DB - Um- und Neubauloks "eingetaucht":

Andreas G.
Köf 4737 (eine der ursprünglichen Versuchsloks mit Jahns-Thoma Getriebe) bekam 1964 ein Voith-Turbogetriebe L33 (dieses Getriebe wurde von 1949 bis 1967 als Ersatz für die ursprünglich vorhandenen Rädergetriebe in insgesamt 337 Kleinloks eingebaut).
Und Du hast ganz recht, Tobi - das Ritzel dieses Getriebes sitzt 295mm über den Radachsen. In 1:22,5 "gewaltige" 6.5mm Unterschied ...


Okay, Spaß beiseite:
Persönlich finde ich an dieser Geschichte weitaus interessanter, dass der Einbau dieses (um immerhin 400kg leichteren) Getriebes in Verbindung mit dem leistungsstärkeren Motor ein neues Reibungsgewicht erforderte.
Auf dem Foto erkennt man ganz gut, wo die mit Flußspat gefüllten Ballastkästen sitzen: unter den Rangiertritten und der Batterie.
Mit den bei DB und DR erfolgten Umbauten entfernte man sich demnach nicht nur äußerlich (u.a. geschlossenes Führerhaus) von der Einheitslok.
Gruß Andreas