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Re: Widerstandslöten

Verfasst: Do 22. Nov 2012, 22:00
von uwer
Kritik ist mir immer recht, solange sie sachlich ist.
Dazu kommt noch, daß jeder seine eigenen Vorlieben hat.

Das macht das Leben ja so schön vielfältig.

Gruß
Uwe

Re: Widerstandslöten

Verfasst: Sa 24. Nov 2012, 16:56
von border
uwer hat geschrieben:Mit einem Widerstandslötgerät sind die Chancen gut, die Aufgabe zu lösen.
Du kannst damit sehr schnell und geziehlt nur die Lötstelle erhitzen.
Dabei könnte es auch helfen, die ersten Teile mit bleifreien Lot zu löten, da das eine höhere Schmelztemperatur hat.

Gruß
Uwe
Bleiffreies Lot, habe ich noch nicht genommen. Muß ich mal danch suchen und ausprobieren.
Obwohl Du sicher Bleireduziertes Lot meintest ?
Vielleicht funktionierts dann erst recht besser mit einen Widerstandslötgerät und feiner Lötspitze.


Hast Du Uwe oder ihr, im Forum eigentlich Bilder von so filigranen Lötungen mit dem Widerstandslöter, die ihr einstellen würdet ?!

Gruß
border

Re: Widerstandslöten

Verfasst: Sa 24. Nov 2012, 19:10
von fspg2
Hallo border,

auch mit einem Widerstandslötgerät kannst Du Dir filigrane Lötungen verhunzen :!:
Oder andersherum, mit einem Lötkolben kann ich genauso filigrane Lötungen erzeugen.
Beide Male solltest Du nur wenig Lötzinn nehmen und mit Lötwasser arbeiten.

Der große Vorteil beim Widerstandslötgerät ist, dass ich bereits gelötete Nachbarstellen nicht wieder ablöte (geht natürlich auch, wenn Du zu lange den Fußschalter betätigst :wink: ) Selbst eine 2mm Messingplatte hatte ich mit einem 0,4mm Neusilberblech in wenigen Sekunden miteinander verbunden.
Meist reichen drei, vier Sekunden (je nach Stellung des Potentiometers - es lässt sich bei meinem Gerät von 1,0 bis 3,0 Volt regeln) in mittlerer Stellung und das Teil sitzt fest. Durch die Kapillarwirkung des Lötwassers wird das Lötzinn in die Ritzen gezogen.

Ich hatte in meinem Betrag vom 30.09.2012 eine kleine Treppe mit 0,5mm Lötzinn-Stückchen gelötet. Es musste nichts vom Lötzinn wieder abgeschabt werden! ..und wenn es mal nicht gereicht hat, ein zweiter Durchgang :wink:

An dem Gittermast auf Deinem Foto kannst Du mit Entlötlitze, die Du in Lötwasser getaucht hast, einige Lötstellen wieder von dem Zuviel an Lot befreien!
Wichtig bei Deinem Gittermast ist eine sichere Montagehilfe, wie z.B. eine feuerfeste Lochplatte.

Widerstandsgelöten kann zur Sucht werden :wink:

Re: Widerstandslöten

Verfasst: Sa 24. Nov 2012, 23:21
von Janosch
Hallo Frithjof,
welche Steuerung hast Du gewählt zum Bau deines Widerstandslötgeräts?

Welche Steuerung hat welche Vorteile/Nachteile?
Da steige ich noch nicht ganz durch...
Klar, die Phasenanschnittsteuerung ist sehr viel komplizierter, aber sie muss ja irgendeinen besonderen Vorteil besitzen, dass sie von Uwe auch vorgeschlagen wird...
Durch den speziell gewickelten Trafo wäre ja eigentlich die einfachere Steuerung vorzuziehen :roll:
Gruß Janosch

Re: Widerstandslöten

Verfasst: So 25. Nov 2012, 11:29
von border
[quote="fspg2"]Hallo border,

auch mit einem Widerstandslötgerät kannst Du Dir filigrane Lötungen verhunzen :!:
Oder andersherum, mit einem Lötkolben kann ich genauso filigrane Lötungen erzeugen.
Der große Vorteil beim Widerstandslötgerät ist, dass ich bereits gelötete Nachbarstellen nicht wieder ablöte (geht natürlich auch, wenn Du zu lange den Fußschalter betätigst :wink: ) Selbst eine 2mm Messingplatte hatte ich mit einem 0,4mm Neusilberblech in wenigen Sekunden miteinander verbunden.
Meist reichen drei, vier Sekunden (je nach Stellung des

Wichtig bei Deinem Gittermast ist eine sichere Montagehilfe,...


Da hast Du ja feine Dinge gezaubert.
Mich hattes es ja anfänglich erstaunt, das man Messing/Zinn überhaupt für Widerstanslöten nutzen kann. Theroretisch war mir dies durchaus klar, wg. der Wärmeleitung. Nur eben gesehen oder Beträge dazu fehlten mir immer dazu. Und auch entsprechende Hardware.
Montagehilfe für jeweilge Seite vorhanden. Das Zusammenfügen der 4 einzelnen Seiten mittels Montagehilfe ist mir selbst noch nicht ganz kar. Muß ja wieder entfernbar sein. Und verhunzen kann man sein Material sicher immer. Mit oder ohne Widerstandslöten.
Macht sich das löten mit Fuß- oder Handschalter besser. Ich vermute mal Fußschalter ?
Gruß
border

Re: Widerstandslöten

Verfasst: So 25. Nov 2012, 14:20
von Kolbenfresser
Hallo



Das Gehäuse ist jetzt fertig!
Es fehlen noch Dioden für die Platine.





Gruß

Roland


Widerstandslöter (Kolbenfresser)
Bild


IMG_0930 (Kolbenfresser)
Bild

Re: Widerstandslöten

Verfasst: So 25. Nov 2012, 18:51
von uwer
Hallo Roland,

Glückwunsch, Du bist hier der erste, der etwas vorzeigen kann.
Mal schauen, wann die anderen folgen!

Es beruhigt mich aber, daß ich nicht der einzige bin, der immer etwas länger braucht, um fertigzuwerden.

Gruß
Uwe

Re: Widerstandslöten

Verfasst: So 25. Nov 2012, 21:16
von Helmut Schmidt
Hallo Roland,

herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Gerät.

Ich hätte aber auch noch Bitten.

1. Was hast du für Buchsen benutzt?

2. Kannst du bitten auch noch Bilder vom Innenleben zeigen.

Re: Widerstandslöten

Verfasst: So 25. Nov 2012, 21:20
von Kolbenfresser
Hallo Helmut



Bisher ist nur das Gehäuse fertig!! :oops: :oops:

Die räumlichen Verhältnisse haben doch dazu geführt, das alles viel länger dauert als gedacht.



Gruß

Roland


Trafo (Kolbenfresser)
Bild

Re: Widerstandslöten

Verfasst: Mo 26. Nov 2012, 19:32
von border
Janosch hat geschrieben:
Welche Steuerung hat welche Vorteile/Nachteile?
Da steige ich noch nicht ganz durch...
Klar, die Phasenanschnittsteuerung ist sehr viel komplizierter, aber sie muss ja irgendeinen besonderen Vorteil besitzen, dass sie von Uwe auch vorgeschlagen wird...
Durch den speziell gewickelten Trafo wäre ja eigentlich die einfachere Steuerung vorzuziehen :roll:
Gruß Janosch

Ja, die Frage stelle ich mir auch. Wird sicher auch eine "Vorlieben-Sache" sein. Sicher auch eine Frage des Aufwandes und Preises. Gibt es vielleicht schon entsprechende Erfahrungen mit der einen oder anderen Variante ?
Gruß
border