Automatisches Entkuppeln
Moderator: Regalbahner
Re: Automatisches Entkuppeln
Tach Lupilup,
vielen Dank für die klasse Übersetzung bzw. Erklärung.
Ja, so scheint die Idee gemeint zu sein.
Während wir oder ich noch über irgendwelche komplizierten Hebelmechanismen nachdenken, haben die es auf den Punkt gebracht.
Und da der Besitzer des Patentes nicht irgendein Nobody ist, sondern eine ziemlich große Firma (MTH) dahintersteckt, besteht sogar Hoffnung, die Idee in absehbarer Zeit in der Praxis zu sehen.
Grüße
Otter 1
vielen Dank für die klasse Übersetzung bzw. Erklärung.
Ja, so scheint die Idee gemeint zu sein.
Während wir oder ich noch über irgendwelche komplizierten Hebelmechanismen nachdenken, haben die es auf den Punkt gebracht.
Und da der Besitzer des Patentes nicht irgendein Nobody ist, sondern eine ziemlich große Firma (MTH) dahintersteckt, besteht sogar Hoffnung, die Idee in absehbarer Zeit in der Praxis zu sehen.
Grüße
Otter 1
Re: Automatisches Entkuppeln
Die Krois-Kupplung arbeitet ja nach diesem Prinzip.
Das hat nur einen Nachteil: Da der "Bolzen" sehr leichtgängig sein muss, passiert es zeitweise, dass sich dieser beim Fahren langsam nach oben rüttelt ... und dann der Haken entriegelt ist, wass eine Zugtrennung verursacht.
Ich habe das jetzt einmal so zu beheben versucht, indem ich von oben ein dünnes Kunststoffplättchen befestige, dass dieses den Bolzen eine gewissen Wiederstand entgegensetzt. Entkuppeln ist somit immer noch möglich, aber ein "nach oben rütteln" nicht mehr.
Bei meinem Winterbetrieb hat sich allerdings noch ein Problem ergeben. Der Schnee hat den Bolzen von unten angehoben, was den Haken wieder entriegelte ... noch dazu ist dann ein Eisklümpchen hängen geblieben, was den Bolzen quasi festfrohr ...
So sehr mich die Kupplung auch begesiter, ich werde mir jetzt trotzdem noch die Dietz-Alternative ansehen.
Das hat nur einen Nachteil: Da der "Bolzen" sehr leichtgängig sein muss, passiert es zeitweise, dass sich dieser beim Fahren langsam nach oben rüttelt ... und dann der Haken entriegelt ist, wass eine Zugtrennung verursacht.
Ich habe das jetzt einmal so zu beheben versucht, indem ich von oben ein dünnes Kunststoffplättchen befestige, dass dieses den Bolzen eine gewissen Wiederstand entgegensetzt. Entkuppeln ist somit immer noch möglich, aber ein "nach oben rütteln" nicht mehr.
Bei meinem Winterbetrieb hat sich allerdings noch ein Problem ergeben. Der Schnee hat den Bolzen von unten angehoben, was den Haken wieder entriegelte ... noch dazu ist dann ein Eisklümpchen hängen geblieben, was den Bolzen quasi festfrohr ...

So sehr mich die Kupplung auch begesiter, ich werde mir jetzt trotzdem noch die Dietz-Alternative ansehen.
lg
Oliver
Oliver
Re: Automatisches Entkuppeln
Heute ist wieder eine Krois-Kupplung gestorben - einfach so ...
Gestern hat sie noch funktioniert, heute macht sie keinen Muks mehr.
Das ist jetzt schon die DRITTE Kupplung, die ohne ersichtlichen Grund einfach ihren Geist aufgibt. Bis jetzt habe ich ja die Kupplungen auch anstandslos getauscht bekommen - da gibts nichts zu meckern.
Nur ganz ehrlich, irgendwei geht mir das gewaltig auf den Geist, wenn ich regelmäßig Kupplungen tauschen darf!
Die Dietz Lösung scheint da robuster zu sein.
Bevor ich jetzt umsteige und bestelle, wer hat Erfahrungen damit?
Welche Kupplung kann bie welchem Fahrzeug eingesetzt werden?
Nachbau eventuell schon erfolgreich durchgeführt?
Hat wer schon die Stainz damit ausgerüstet?
Danke im Voraus
Gestern hat sie noch funktioniert, heute macht sie keinen Muks mehr.
Das ist jetzt schon die DRITTE Kupplung, die ohne ersichtlichen Grund einfach ihren Geist aufgibt. Bis jetzt habe ich ja die Kupplungen auch anstandslos getauscht bekommen - da gibts nichts zu meckern.
Nur ganz ehrlich, irgendwei geht mir das gewaltig auf den Geist, wenn ich regelmäßig Kupplungen tauschen darf!
Die Dietz Lösung scheint da robuster zu sein.
Bevor ich jetzt umsteige und bestelle, wer hat Erfahrungen damit?
Welche Kupplung kann bie welchem Fahrzeug eingesetzt werden?
Nachbau eventuell schon erfolgreich durchgeführt?
Hat wer schon die Stainz damit ausgerüstet?
Danke im Voraus

lg
Oliver
Oliver
Re: Automatisches Entkuppeln
Hallo Oliver,
ich habe drei Dietz-Entkuppler im Einsatz. Ausfälle oder Probleme gabs bisher keine, die Entkuppler sind ca. seit 5 Jahren verbaut.
Wenn man es nicht gerade in einer R1-Kuve versucht, klappt die Entkupplerei sehr gut und zuverlässig, lediglich bei R1-Kurven kanns mal klemmen.
Dafür geht es auch mit Doppelhaken.
Guido
ich habe drei Dietz-Entkuppler im Einsatz. Ausfälle oder Probleme gabs bisher keine, die Entkuppler sind ca. seit 5 Jahren verbaut.
Wenn man es nicht gerade in einer R1-Kuve versucht, klappt die Entkupplerei sehr gut und zuverlässig, lediglich bei R1-Kurven kanns mal klemmen.
Dafür geht es auch mit Doppelhaken.
Guido
Re: Automatisches Entkuppeln
Danke für die Info.
Wie groß ist denn die Mechanik? Passt die auch bei einer Stainz rein?
Ich bekomme zwar auch diesesmal die Kupplung anstandslos umgetauscht - das ist nicht das Problem. Nur, ich mag nimmer tauschen...
Werde mich einmal schlau machen, wo es die Dietzkupplung in Wien gibt.
Wie groß ist denn die Mechanik? Passt die auch bei einer Stainz rein?
Ich bekomme zwar auch diesesmal die Kupplung anstandslos umgetauscht - das ist nicht das Problem. Nur, ich mag nimmer tauschen...

Werde mich einmal schlau machen, wo es die Dietzkupplung in Wien gibt.
lg
Oliver
Oliver
Re: Automatisches Entkuppeln
Oliver,
ich weiss, dass Herr Dietz eine Stainz hat, mit der entkuppelt werden kann, also wird sie auch da rein passen.
Wie das allerdings geht, weiss ich nicht, ich habe selbst keine Entkupplungs-Stainz.
Der Dietz-Entkuppler arbeitet ja mit einem Motor, von dem es immerhin zwei Grössen gibt. Der kleinere passt z.B. bei vielen Loks auf das Drehgestell oder den Vorläufer, der grössere, zugkräftigere passt nur in grössere Loks.
So hat man die Wahl und verschiedene Möglichkeiten.
Ich habe Dir mal zwei Fotos angehängt von meinem Einbau in eine RhB Ge 2/4, da habe ich den kleinen Motor benutzt.
Guido
Entkupplungseinbau
Entkupplungsbügel
ich weiss, dass Herr Dietz eine Stainz hat, mit der entkuppelt werden kann, also wird sie auch da rein passen.
Wie das allerdings geht, weiss ich nicht, ich habe selbst keine Entkupplungs-Stainz.
Der Dietz-Entkuppler arbeitet ja mit einem Motor, von dem es immerhin zwei Grössen gibt. Der kleinere passt z.B. bei vielen Loks auf das Drehgestell oder den Vorläufer, der grössere, zugkräftigere passt nur in grössere Loks.
So hat man die Wahl und verschiedene Möglichkeiten.
Ich habe Dir mal zwei Fotos angehängt von meinem Einbau in eine RhB Ge 2/4, da habe ich den kleinen Motor benutzt.
Guido
Entkupplungseinbau
Entkupplungsbügel
Re: Automatisches Entkuppeln
Ich habe jetzt auf Basis der hier gezeigten Bilder und der Dietz-Webseite (im Katalog kann man einiges dazu sehen), den Kopf schief gehalten, in einigen Katalogen geblättert und folgende Idee entwickelt:
-> http://zoffi.net/MOBAZI/LGB/ideen/kupplung/index.html
Auf Eure Meinungen, Ideen etc. bin ich gespannt
-> http://zoffi.net/MOBAZI/LGB/ideen/kupplung/index.html
Auf Eure Meinungen, Ideen etc. bin ich gespannt

lg
Oliver
Oliver
Re: Automatisches Entkuppeln
Hallo Oliver,
ohne die Dietz-Kupplung im Detail zu kennen, denke ich, dass man entweder einen sehr langsam laufenden Motor oder besser eine Untersetzung benötigt.
Ansonsten dürfte sich die Ansteuerzeit im Millisekundenbereich abspielen, da die typischen Modellmotore Drehzahlen > 2000 U/min aufweisen.
Oder hast Du das schon ausprobiert und ich liege mit meiner Einschätzung falsch?
Vieleicht kann engiadina ja noch etwas zur Umdrehungsgeschwindigkeit schreiben....
Gruss Ingo
ohne die Dietz-Kupplung im Detail zu kennen, denke ich, dass man entweder einen sehr langsam laufenden Motor oder besser eine Untersetzung benötigt.
Ansonsten dürfte sich die Ansteuerzeit im Millisekundenbereich abspielen, da die typischen Modellmotore Drehzahlen > 2000 U/min aufweisen.
Oder hast Du das schon ausprobiert und ich liege mit meiner Einschätzung falsch?
Vieleicht kann engiadina ja noch etwas zur Umdrehungsgeschwindigkeit schreiben....
Gruss Ingo
Re: Automatisches Entkuppeln
Servus Ingo!
So wie ich das aus der Diezt Beschreibung und den Bildern entnehme, handelt es sich hier um einen ganz normalen Motor.
Eine Untersetzung wird imho nicht funktionieren, weil ja der Kuppelhaken durch seine eigene Federkraft den Motor wieder "zurückstellen" muss.
Die Ansteuerzeit darf daher sicher keine Millisekunden dauern, weil sich der Motor drehen soll, bis er vom Seil (das zum Haken führt) gestoppt wird UND jetzt diese Position solange halten muss, bis der Entkuppelvorgang abgeschlossen ist. Daher darf/soll man den Motor auch nicht ewig lang damit belasten (deswegen gibt es offenbar eine Elektronik mit einer Überlastschutzschaltung...)
Ich behaupte aber, dass der Motor sicher 5-10 Sekunden locker wegsteckt (in der Zeit sollte man entkuppelt haben).
Tja und wegen der Drehzahl meine ich, das es bei dem kurzen Weg vermutlich egal ist, ob der Motor nun 2000, oder 20000 rpm macht
Aber sicher interessiert mich ein Statement von Engadina dazu auch sehr - bevor ich da rumexperimentiere und von falschen Voraussetzungen ausgehe.
Noch was: Der kleinere Motor, ist der gekapselt, oder sieht man da den Anker?
Wie tut sich der im Winter, wenn Schnee dorhin gelangt?
So wie ich das aus der Diezt Beschreibung und den Bildern entnehme, handelt es sich hier um einen ganz normalen Motor.
Eine Untersetzung wird imho nicht funktionieren, weil ja der Kuppelhaken durch seine eigene Federkraft den Motor wieder "zurückstellen" muss.
Die Ansteuerzeit darf daher sicher keine Millisekunden dauern, weil sich der Motor drehen soll, bis er vom Seil (das zum Haken führt) gestoppt wird UND jetzt diese Position solange halten muss, bis der Entkuppelvorgang abgeschlossen ist. Daher darf/soll man den Motor auch nicht ewig lang damit belasten (deswegen gibt es offenbar eine Elektronik mit einer Überlastschutzschaltung...)
Ich behaupte aber, dass der Motor sicher 5-10 Sekunden locker wegsteckt (in der Zeit sollte man entkuppelt haben).
Tja und wegen der Drehzahl meine ich, das es bei dem kurzen Weg vermutlich egal ist, ob der Motor nun 2000, oder 20000 rpm macht

Aber sicher interessiert mich ein Statement von Engadina dazu auch sehr - bevor ich da rumexperimentiere und von falschen Voraussetzungen ausgehe.
Noch was: Der kleinere Motor, ist der gekapselt, oder sieht man da den Anker?
Wie tut sich der im Winter, wenn Schnee dorhin gelangt?
lg
Oliver
Oliver