Feldbahnräder 350ø

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Moderator: Regalbahner

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anoether
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Re: Feldbahnräder 350ø

Beitrag von anoether »

Moin.
Thomas Engel hat geschrieben:Die DIN Zeichnungen liegen ja mittlerweile den meisten
Buntbahnern vor.
Interessante Hyphothese.
Zu "den meisten" (müssten ja inzwischen ca. 450 Zeichnungseigentümer sein) scheint ja unser Prellbock zu gehören, denn wie ich sehe, ist sein Rad exakt nach dieser DIN aufgebaut (das fehlende Kreuz wird ihm sicher noch auffallen).
Einem Vergleich mit dieser Zeichnung hält weder das Drobeck- noch das Gawron-Rad stand. Soviel steht erstmal fest.
Ich gebe aber gern zu, dass ich nirgends gefunden habe, nach welcher DIN (und ob überhaupt nach irgendeiner Norm) die Räder gefertigt wurden/werden.

Wenn "den meisten" jetzt diese Zeichnung vorliegt, dann möge doch jeder ´mal kurz nach dem Maß t1 schauen: 8mm in 1:1.

Jetzt bin ich ´mal gespannt, wer mit seinem Rad diesem Wandstärkenmaß der doppelt gewölbten Scheibe nächsten kommt.

Gruß Andreas
theylmdl
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Re: Feldbahnräder 350ø

Beitrag von theylmdl »

Hallo Berthold,

meinen herzlichen Dank für Deine Berechnungen. Das spart mir doch gleich viel Arbeit :wink: . Tatsächlich bin ich heute Abend nicht dazu gekommen, mich weiter mit den Gawron-Rädchen zu befassen, die mich hier die ganze Zeit verführerisch anfunkeln, weil ich so viel Zeit mit Berechnungen verplempert habe.

Durch Deine Hilfe kann ich nun aber Interessenten an der Kombination "Kropfachse / Lorenfahrwerk" darüber informieren, dass sich der Gestellungspreis je Fahrwerk um etwa 6,67 brutto verteuern wird (Ausnahme: die alte 30mm- und neue 40mm-Version), weil ich die Ätzbleche im Mittel und eben diese vertrackten 10mm verbreitern müsste.

Betreffs der Zeitschiene würde ich anregen, zunächst die 26,7mm-Fahrwerke wegen des größten Interesses, dann die 30mm-Versionen (also die faden Standards) und erst zum Schluss bei genug Nachfrage die Rahmen-verbreiterten Versionen zu produzieren.

Ich bitte um entsprechende Rückmeldungen. Bei Bedarf werde ich das Interessensbekundungs-Formular um die neuen Optionen erweitern.

Es gibt übrigens noch eine Möglichkeit, richtig Geld zu sparen, und zwar durch einen Platz sparenden Spezialrahmen, den ich um 180° versetzt auf die Nutzen legen könnte. Das erfordert aber nochmal Deine Rechenhilfe, Berthold. Da ist mein schneller Entwurf für den Rahmen (von oben gesehen):

Bild

Die Kröpfung in der Mitte muss ich nochmal überarbeiten, da stimmt die Ausrundung noch nicht so recht. Aber so wäre nur eine der (teureren) Prellbock-Kropfachsen nötig, und so eine A1-Lore hat ja auch 'was.

Ach so. Die Scheiben der Gawron-Räder sind in der Tat dick. So dick, dass sich jeder ambitionierte Feldbahner da noch die schönsten Wölbungen eindrehen kann. Die Frage ist, wie fido schon richtig schrieb, aus welcher Perspektive davon etwas zu sehen ist :roll: . Und das kann ja jeder für sich entscheiden.

Beste Grüße :wink: -
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Prellbock
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Re: Feldbahnräder 350ø

Beitrag von Prellbock »

Beitrag gelöscht
Ohne Prellbock führt jedes Gleis ins Ungewisse.
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Re: Feldbahnräder 350ø

Beitrag von Prellbock »

Hallo,

gekröpfte Achsen für Tretmobile war wohl nicht das Richtige.

Also zurück zur DIN 5968 und zu den technischen Möglichkeiten eines Urmodells für Metallguß.

Und schon kommt das Rad richtig ins Rollen.

Bild

Die stl-Datei für dieses Rad in 1:13,3 ist nun schon auf dem Weg vom Virtuellen zur Materialisierung.
Damit ist mein Part erledigt.

Prellöbock
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Re: Feldbahnräder 350ø

Beitrag von HarzerRoller »

Hi,
gekröpfte Achsen für Tretmobile war wohl nicht das Richtige.
:gruebel: :gruebel: na, wenn ich mir das so vorstelle :gruebel: :gruebel:


bobbycar (HarzerRoller)
Bild

Ein schienengebundener Bobbycar mit diesen Rädern könnte so manchen Sprössling schon früh für die Eisenbahn begeistern. Vielleicht sollten wir doch 8 Originalräder fertigen lassen. Nicht, dass es später Zank gibt.

:rofl: :rofl: :rofl:

:versteck:
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Re: Feldbahnräder 350ø

Beitrag von Prellbock »

Mein Beitrag ist zwar wie immer unpassend, kann also verschoben werden wohin auch immer.

Aber vielleicht hat einer von den "Großbahnern" Interesse am Modellbau,
Freude daran, Kindern eine Freude zu machen und auch noch Humor.

Wie wäre es denn, ein Tretauto in Form eines Eisenbahnfahrzeuges wirklich auf die Schienen zu setzen?

Oder gibt es das schon?

Passt, wie gesagt, nicht hier her. Auch eigentlich nicht in dieses Forum wegen der Größe.
Aber vielleicht findet sich ein Kopf, der es realisiert.
Und mich dann mal informiert.
Würde mich darüber freuen.

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Re: Feldbahnräder 350ø

Beitrag von Regalbahner »

Moin Winfried

passt zwar auch nicht zum Thema aber vielleicht zu deinem Vorschlag :wink:
fotos/data/6940/567061.jpg
So was wäre sicher auch möglich auf den größeren Spurweiten
und dient der körperlichen Ertüchtigung nach den langen
Nächten am PC :wink: :wink: :wink:

Christoph
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Re: Feldbahnräder 350ø

Beitrag von Holger Steinberg »

Hallo Prellbock!

Deine 3D Zeichnung ist schon ´ne Wucht, vielleicht kannst Du ja auch mal die Rückansicht verraten und zeigen!

Du läßt anklingen, dass dieses Rad für 1:13,3 Modelle gegossen werden sollen. Hast Du Erfahrung mit den Laufeigenschaften und dem Rundlauf eines gegossenen Rads. In 1:22,5 scheitert bislang gerade in diesen Punkten die Verwendung von Gussrädern.

Viele Grüsse

Holger
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Berthold
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Re: Feldbahnräder 350ø

Beitrag von Berthold »

Hallo Holger,

wenn's ganz genau rundlaufen soll, muß das Gußteil Bearbeitungszugaben haben.
Die Lauffläche und der Spurkranz werden dann zuerst in zwei Schritten gedreht.
Dann wird die Nabe gebohrt und kalibriert (evtl. größer für die Isolierbuchse).
Wenn man das nicht selbst kann, mangels Maschine o.ä. wird das leider
etwas teurer
als komplett mechanisch gefertigte oder mit eingesetzten Plasteradscheiben.

Wenn's aber nicht ganz so rund läuft, entsteht der beliebte Feldbahn-Swing.
Manchem gefällt das auch, wenn die Loren entsprechen angeeiert kommen.

Schöne runde Grüße
Berthold
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Prellbock
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Re: Feldbahnräder 350ø

Beitrag von Prellbock »

Hallo Holger,

die Frage liest hoffentlich Bommel, denn der hat mit Rädern dieser Art schon Erfahrung. Ich habe nur den theoretischen Teil nach Vorgabe gemacht.

Nach dem Gießen waren die Schrauber-Räder und die Köf-Räder eigentlich relativ genau.
Eine mechanische Bearbeitung ist aber immer erforderlich.
Deswegen ist das Rad auch nicht mit Zentralbohrung, sondern nur mit einer Zentrierhilfe. Zu bearbeiten nach gusto.

Deshalb sieht das Rad hinten auch etwas kahl aus.
Bild.

Bei den Durchbrüchen werde ich aber noch einmal das Vorbild befragen, ob die Kanten nicht etwas gerundet werden können.
Sieht hier sonst sehr scharfkantig aus.

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