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Re: Die zu schnellen Echtdampfer
Verfasst: Mi 8. Feb 2012, 22:55
von ateshci
Das Geräusch hat ja erst einmal garnichts mit der Schmiertechnik zu tun, sondern mit der Geometrie der Dampfführung. Und für kleine Baugrößen gibt es als Kompensation z.B. den "summerland chuffer":
http://www.youtube.com/user/Summerlands ... ature=mhum
Ich fahre auch eine 'uralte' ( 1993) Merlin mit Teflonkolben problemlos ohne Öl - seit Jahren!
Re: Die zu schnellen Echtdampfer
Verfasst: Sa 11. Feb 2012, 18:25
von fascination-310
Hallo Zusammen,

bin heute im Netz fast überfahren worden!!!:shock:
http://www.youtube.com/watch?v=EY4Jvtmg ... re=related
Re: Die zu schnellen Echtdampfer
Verfasst: So 12. Feb 2012, 09:26
von T 20
Ja Rabea,
da hast du nicht mitbekommen,daß dies ein Wettbewerb ist.Es geht bei dem
nämlich darum: wer verliert als Erster die Treibstangen !Schade,daß unser
Teilnehmer den Preis nicht gewonnen hat : einen Metalldedektor zum Aufsuchen
der Splitter. Er hat sich aber sehr bemüht,muß ich zugeben.Dabei bietet sich
der "Glaskasten" mit der äußerst aerodynamischen Form gerade zu an für
Worp 3 !!
Hier möchte ich noch auf ein Video verweisen,bei dem die Maschine sicher
nicht die Langsamste,aber wohl eine der Kräftigsten ist.Das haute mich doch
von den Socken...und das Ganze bei Regen,da ist so mancher Schleuderer
fast schon Genuß...
www.youtube.com/watch?v=SebrHkzEaew
langezogene Grüße von Tobias
Re: Die zu schnellen Echtdampfer
Verfasst: Mo 13. Feb 2012, 17:28
von dampfsachse
Hallo Henry,
da ich wieder einmal unvorbereitet einige Zeit in einem Hotel logieren musste, in welchem sich die höheren Dienstchargen Dres. nennen und das gesamte Personal weiße Livrees trägt, finde ich deinen Beitrag erst heute vor. Als Ursachse habe ich natürlich gegen gekreuzte Schwerter (Klingen) überhaupt nichts einzuwenden, sind sie mir doch nicht nur ihres Geldwertes lieb und teuer, sondern auch ihrer in aller Welt geschätzten Einmaligkeit wegen. Deine "klitzekleine Ahnung" halte ich für eine maßlose Untertreibung. Nun zum Kern:
Konstruiert und gebaut habe ich Lokomotiven mit beiden Dampfmaschinenarten. So z.B. als Volldruckmaschine die Trambahnlok 99 105 und als Expansionsmaschine den Dampftriebwagen. Grundlage meiner Betrachtung sind und waren nicht nur die mechanischen und kinematischen Verhältnisse, sondern meine geringen Erfahrungen beim Betrieb beider Antriebsarten. Da ich der Therapie wegen lieber baue als fahre ist das richtig so. Daraus resultiert auch die Erkenntnis, dass Anfahren nicht gleich langsam Fahren ist. Eine Last zu beschleunigen ist etwas anderes als eine solche bei gleichen Verhältnissen in gleichmäßiger, auch langsamer Bewegung zu halten. Ich fahre die Expansionsmaschinen ruhiger und gleichmäßiger, die Volldruckmaschinen erscheinen mir hingegen ruppiger. Das führe ich auf die jeweils anders gearteten äußeren Steuerung beider Arten zurück. Richtig ist der Hinweis zur Kondensation, eine Dampflok fährt nun mal nicht mit Wasser.
Bei der absoluten Dichtheit sprach ich von allen dampfführenden Baugruppen. Warm gefahrene Zylinder setzte ich voraus. Ich kann den Gedanken, dies durch geringe Undichtheiten am Zylinder oder geöffneten Entwässerungshähnen an denselben durchaus als praktische Routine folgen. Betrachte aber jede Undichtheit als Ursache für einen Kraftverlust. Ich möchte lieber Wärmeverluste an den Zylindern durch ihre Isolation zu anderen Baugruppen vermeiden, wie ich das im Bild 15 des Beitrages zur Reco meiner SIMPLEX darstelle und in dem Punkt 4 meiner Wortmeldung in diesem Beitrag anspreche.
Nicht zu schnelle Grüße von Gerhard, den "dampfsachsen".