Mahlzeit!
Am Sonnabend war es nun soweit, nach 13 Jahren fanden die letzten Fahrten in 13 jährigen Geschichte der 260-mm-Feldbahn im erzgebirgischen Erla statt.
Zuvor wurde jedoch noch einmal ein wenig geschraubt.
Die Sitzbank war im nun schon 3 Jahre andauernden Betriebseinsatz der Lok schon arg mitgenommen, so dass ich mich zunächst zur Reparatur, dann zum
Neubau als Batteriefach entschlossen habe.
zunächst wurde das Holz entfernt.
Anschließend er folgte der Einbau des Batteriefachs.
Nun ist wieder eine kleine Baustelle an der Lok fertig.
Auf zur letzten Fahrt!
Noch einmal die 4%-Steigung hoch und dann war Feierabend!
Nun blieb mir an dem Tag nur noch der Abtransport der Fahrzeuge. Über ein fliegendes Gleis, dass bis in
den Hof gelegt wurde, gelangte die Lok zur Verladung in den Transporter.
Es war die erste Verladung seit dem Anbau der Ballastpuffer und gelang nur aus eigener Kraft, nicht wie früher
im Handverschub.
Der Lok folgten beide Loren, anschließend wurde der restliche Stauraum noch mit Gleisjochen aufgefüllt,
einige Ersatzteile und Werkzeug kamen noch hinzu.
So voll beladen hatte ich den Transporter wohl noch nie
Nach knapp zwei Stunden Fahrt erreichte der Transport Dresden, wo ich kurzfristig eine große Garage übernehmen
konnte.
Dort wurden zunächst die Gleisjoche und Loren ausgeladen.
Anschließend erfolgte die Entladung der Lok.
Im hinteren Teil der Garage soll in den nächsten Wochen und Monaten eine Werkstatt entstehen. Diese wird mit
etwa 17 m² fast doppelt so groß sein, wie meine bisherige. Und sie liegt keine 130 km mehr entfernt, allerdings
ist an eine eigene Strecke vorerst nicht zu denken.
Der Zug wurde dann über ein fliegendes Gleis in den zukünftigen Werkstattteil überführt.
Bei einem gemütlichen Feierabendbierchen ließ ich den Tag ausklingen und dachte an so manches Bau- und
Fahrwochenende in den letzten 13 Jahren zurück...
Zum Schluss kam mir eine Diskussion über Werkzeugkisten an Feldbahnloks in den Sinn:
Ja ich weiß: die Flasche ist zu groß und der Lappen zu neu
Gruß Sven