Nach langer Zeit mal wieder ein update zu meiner Achenseelok.
Nachdem im letzten Winter die ersten Fahrten ganz gut verlaufen sind, gab es doch in Folge einige Probleme:
- das Umsteuern wollte gar nicht klappen
- schlechtes Fahrverhalten insges., trotz vieler Einstellversuche
- ein Schwingenstein aus Teflon war aufgearbeitet
Ich brachte die Lok dann zu Fa. Regner, da wurde der Schwingenstein auf Messing getauscht und die Lok eingestellt. Naja als sie zurückkam, ging sie auch nicht so recht leichtgängig, sie ist dann genau einmal gelaufen, dann war der andere Teflon-Schwingenstein durch (Frühjahr 2016).
Ich hab sie dann selber nochmal zerlegt, die Steuerung nochmal neu eingestellt, den Schwingenstein getauscht, die Schieber überarbeitet. Und siehe da, sie lief jetzt, und das Umsteuern war erstmals leidlich möglich. Leider nicht sehr lange, bis dann eine Treibstange an der Kreuzkopfaufnahme brach (Sommer 2016). Leider war keine Treibstange vorrätig, und ich musste einige Zeit auf Ersatz warten.
Mittlerweile läuft sie sehr gut, im kalten Zustand butterweich, das Umsteueren klappt einigermaßen (eine Rangierlok wird sie wohl nicht mehr).
Meine Erkenntnisse:
-die Messing-Schwingensteine verwenden (die Teflon halten nicht)
-immer die beweglichen Teile gut ölen, am besten mit Heißdampföl, und immer auf lockere Schrauben untersuchen, ggf. nachziehen.
-Umsteuerungstange ohne die Federn am Servo montieren.
-warum die Treibstange gebrochen ist - keine Ahnung.
-nicht aufgeben!
Vielen Dank an Manfred, der mir immer gerne Tipps gegeben hat, und mich ermutigt hat weiterzuprobieren.
Anbei ein Bild im jetzigen Zustand, ich habe sie optisch noch ein wenig verändert:
-Kesselbänder
-Rauchkammertür nach Vorbild Tobias
-Messingzierleisten am Führerstand
-RC-Kiste hinten aufgefräst, so bessere Wirkung und Schürhaken kann vorbildgerecht eingelegt werden.
Achenseelok (ziller)
VG
Reiner