Weichenlaterne
Moderator: Marcel
Re: Weichenlaterne
Hallo Leo, Super Arbeit,
ich würde von Deinen tollen Guß Stücken dann gerne 8 nehmen,einfach schöne Teile!
Na und bei dem Preis wirst Du sicher mehr Anfragen bekommen,als Dir lieb ist?
"Weiche" Grüße von Tobias !
(ich schick dann noch ne PN)
ich würde von Deinen tollen Guß Stücken dann gerne 8 nehmen,einfach schöne Teile!
Na und bei dem Preis wirst Du sicher mehr Anfragen bekommen,als Dir lieb ist?
"Weiche" Grüße von Tobias !
(ich schick dann noch ne PN)
Z gestellt
Re: Weichenlaterne
Hallo Freunde der Weichenstellhebel.
Nachdem trotz meiner Warnung Interesse an Abgüßen besteht und ich Samstag schon die "Hausarbeiten" erledigt hatte, durfte ich am Sonntag
schon mal ne Kleinserie gießen:
Serie (Leo)

Anhand dieses Bildes möchte ich die erforderliche Nacharbeit kurz erläutern:
Von links:
Stellhebel: Hier zeigt die Form schon die größte Abnutzung am Übergang vom Hebel zum Gewicht. Der Übergang ist schon relativ verrundet und muß natürlich wieder scharfkantig gefeilt werden. Die Lagerbohrung muß auf 2mm aufgebohrt werden - ich bohr in der Regel mit 1mm vor, dann kann man noch gut korregieren und dann mit 1,5 und 2 auf. Für den Griff muß am Gewicht ein 1mm Loch gebohrt werden. Den Griff muß man aus 1mm Rundmaterial selbst erstellen. Für das Fixieren des gabelförmigen Gegenlagers muß das angedeutete Loch 1mm Durchmesser, 1mm tief gebohrt werden. Nach dem entgraten dieser beiden Teile können sie schon verklebt werden, wobei darauf zu achten ist, dass die beiden 2mm Löcher sich decken. An allen Gußteilen sind kleine Kügelchen aufgrund von Luftblasen , die meist mit einem kleinen Seitenschneider gut abgezwickt und dann verfeilt werden können.
Laternensockel: Dieses Teil dient als Träger für das POM Klötzchen, das auf dem oberen 3mm Schaft aufgesteckt wird. Das Papierteil soll leicht über die obere Platte reichen. es muß durch den Schaft eine 1,8mm Bohrung für das Röhrchen, das ich beilege, gebohrt werden. Was an diesem Teil aus entformungstechnischen Gründen fehlt, ist die seitliche Klemmschraube am unteren Schaft. Die muß man sich selber "drehen"! Ich hab sie mir aus 2mm Rundmessing auf meiner Bohrmaschine "gedreht" indem ich mit einer feinen Säge einen 1mm Einstich auf Durchmesser 1 "gedreht" habe und das restliche 1mm lange Stück zum Sechskant gefeilt habe. das ganze Teil wird dann auf 3,5 mm gekürzt und in eine 2mm Bohrung - 0,5 tief, am Schaft des Sockels eingeklebt.
Lagerbock: Querbohrung 2mm, Senkrechte Bohrung 1,8mm. 3mm Zapfen muß in das Loch der Bodenplatte passen und mit dieser später verklebt werden.
Bodenplatte: 1,8 mm Bohrung
Y- Hebel: 2mm und 1mm Bohrungen und - ziemlich knifflig - 0.6 mm Bohrung quer zur 2mm Achse. Zum Schluß wird dieser Hebel mit der 2mm Achse " verstiftet". das heißt die 2mm Achse bekommt an der richtigen Stelle ebenfalls ein 0,6 oder 0,7 mm-Loch damit man den 0.5mm Stift möglichst kraftfrei rein und nötigenfalls auch wieder raus bekommt.
Das Gabelförmige Gegenlager ist am Anfang schon beschrieben worden.
Mitnehmer:
Dieses Teil wird auf 1,8 mm aufgebohrt. vorsichtig entgraten und Schraubenimitation etwas nacharbeiten.
Den Schaft oben auf 3mm kürzen.
Zugstangengabeln: Achsbohrung 1mm und je nach Zugstangendicke ( 1.2 - 1,5) axial bohren. Zwischen den Gabelflanken haben sich leider viele Bläschen gebildet, die man am besten mit der Metallbügelsäge vorsichtig heraussägt.
Das Teil dabei am Schraubstock bis zu Ende des Schlitzes einspannen.
Nabe: 2mm Bohrung axial und 1mm Bohrung radial, wobei die 1mm Bohrung am besten gleich mit der Axialwelle verbohrt und mit dem 1x7 mm verstiftet wird.
Axialring: Dient zur axialen Fixierung das 1,8 Rohres also 1,8 bohren und an der richtigen Stelle mit Rohr verkleben.
So jetzt hab ich mir den Mund fusselig geschrieben!
Wer trotzdem noch will - viel Bastelspaß
Leo
Nachdem trotz meiner Warnung Interesse an Abgüßen besteht und ich Samstag schon die "Hausarbeiten" erledigt hatte, durfte ich am Sonntag
schon mal ne Kleinserie gießen:
Serie (Leo)
Anhand dieses Bildes möchte ich die erforderliche Nacharbeit kurz erläutern:
Von links:
Stellhebel: Hier zeigt die Form schon die größte Abnutzung am Übergang vom Hebel zum Gewicht. Der Übergang ist schon relativ verrundet und muß natürlich wieder scharfkantig gefeilt werden. Die Lagerbohrung muß auf 2mm aufgebohrt werden - ich bohr in der Regel mit 1mm vor, dann kann man noch gut korregieren und dann mit 1,5 und 2 auf. Für den Griff muß am Gewicht ein 1mm Loch gebohrt werden. Den Griff muß man aus 1mm Rundmaterial selbst erstellen. Für das Fixieren des gabelförmigen Gegenlagers muß das angedeutete Loch 1mm Durchmesser, 1mm tief gebohrt werden. Nach dem entgraten dieser beiden Teile können sie schon verklebt werden, wobei darauf zu achten ist, dass die beiden 2mm Löcher sich decken. An allen Gußteilen sind kleine Kügelchen aufgrund von Luftblasen , die meist mit einem kleinen Seitenschneider gut abgezwickt und dann verfeilt werden können.
Laternensockel: Dieses Teil dient als Träger für das POM Klötzchen, das auf dem oberen 3mm Schaft aufgesteckt wird. Das Papierteil soll leicht über die obere Platte reichen. es muß durch den Schaft eine 1,8mm Bohrung für das Röhrchen, das ich beilege, gebohrt werden. Was an diesem Teil aus entformungstechnischen Gründen fehlt, ist die seitliche Klemmschraube am unteren Schaft. Die muß man sich selber "drehen"! Ich hab sie mir aus 2mm Rundmessing auf meiner Bohrmaschine "gedreht" indem ich mit einer feinen Säge einen 1mm Einstich auf Durchmesser 1 "gedreht" habe und das restliche 1mm lange Stück zum Sechskant gefeilt habe. das ganze Teil wird dann auf 3,5 mm gekürzt und in eine 2mm Bohrung - 0,5 tief, am Schaft des Sockels eingeklebt.
Lagerbock: Querbohrung 2mm, Senkrechte Bohrung 1,8mm. 3mm Zapfen muß in das Loch der Bodenplatte passen und mit dieser später verklebt werden.
Bodenplatte: 1,8 mm Bohrung
Y- Hebel: 2mm und 1mm Bohrungen und - ziemlich knifflig - 0.6 mm Bohrung quer zur 2mm Achse. Zum Schluß wird dieser Hebel mit der 2mm Achse " verstiftet". das heißt die 2mm Achse bekommt an der richtigen Stelle ebenfalls ein 0,6 oder 0,7 mm-Loch damit man den 0.5mm Stift möglichst kraftfrei rein und nötigenfalls auch wieder raus bekommt.
Das Gabelförmige Gegenlager ist am Anfang schon beschrieben worden.
Mitnehmer:
Dieses Teil wird auf 1,8 mm aufgebohrt. vorsichtig entgraten und Schraubenimitation etwas nacharbeiten.
Den Schaft oben auf 3mm kürzen.
Zugstangengabeln: Achsbohrung 1mm und je nach Zugstangendicke ( 1.2 - 1,5) axial bohren. Zwischen den Gabelflanken haben sich leider viele Bläschen gebildet, die man am besten mit der Metallbügelsäge vorsichtig heraussägt.
Das Teil dabei am Schraubstock bis zu Ende des Schlitzes einspannen.
Nabe: 2mm Bohrung axial und 1mm Bohrung radial, wobei die 1mm Bohrung am besten gleich mit der Axialwelle verbohrt und mit dem 1x7 mm verstiftet wird.
Axialring: Dient zur axialen Fixierung das 1,8 Rohres also 1,8 bohren und an der richtigen Stelle mit Rohr verkleben.
So jetzt hab ich mir den Mund fusselig geschrieben!
Wer trotzdem noch will - viel Bastelspaß
Leo
- Eisenbahnfreak
- Buntbahner
- Beiträge: 569
- Registriert: Do 25. Nov 2004, 15:10
- Wohnort: 88690 Uhldingen-Mühlhofen
Re: Weichenlaterne
Hallo Leo,
nachdem ich gestern von einer Geschäftsreise zurückgekommen bin, lagen da wunderschöne Gußteile in meiner Post.
Da ist Bastelspaß pur angesagt!
Vielen Dank,
Joachim
nachdem ich gestern von einer Geschäftsreise zurückgekommen bin, lagen da wunderschöne Gußteile in meiner Post.
Da ist Bastelspaß pur angesagt!


Vielen Dank,
Joachim
Re: Weichenlaterne
Hallo Buntbahner, hoffe, daß die Gußteile gut angekommen sind und beim Entgraten, Bohren und Montieren nicht zu viel Frust aufkommt. Zeit lassen!
Möchte hiermit eine Erfahrung vom Weißmetallgießen weitergeben:
Es ist erstaunlich wie gut die Form nach rund 80 Abgüßen noch funktioniert!
Es gibt nur eine Schwachstelle - dies ist der Stellhebel mit dem Gewicht:
Erster Abguß (Leo)

Die Anordnung des Stellhebels genau in Fallrichtung des Gußmaterials ist falsch!
Da entsteht an der Silikonform ein zu großer Abrieb und alle Stellhebelbastler müßen nun den verlutschten Übergang vom Stellhebel zum Gewicht wieder scharfkantig feilen. Das ist in diesem Fall kein Unglück aber mühsam und dafür möchte ich mich hiermit entschuldigen!
Hätte halt doch meiner ersten "Eingebung" folgen sollen:
Weichenstellhebel (Leo)

Noch etwas:Beim Bohren in kleinen Schritten bis zum gewünschten Durchmesser aufbohren, da der Bohrer in Weißmetall leicht reißt!
Dennoch viel Bastelspass und Erfolg
Leo
Möchte hiermit eine Erfahrung vom Weißmetallgießen weitergeben:
Es ist erstaunlich wie gut die Form nach rund 80 Abgüßen noch funktioniert!
Es gibt nur eine Schwachstelle - dies ist der Stellhebel mit dem Gewicht:
Erster Abguß (Leo)
Die Anordnung des Stellhebels genau in Fallrichtung des Gußmaterials ist falsch!
Da entsteht an der Silikonform ein zu großer Abrieb und alle Stellhebelbastler müßen nun den verlutschten Übergang vom Stellhebel zum Gewicht wieder scharfkantig feilen. Das ist in diesem Fall kein Unglück aber mühsam und dafür möchte ich mich hiermit entschuldigen!
Hätte halt doch meiner ersten "Eingebung" folgen sollen:
Weichenstellhebel (Leo)
Noch etwas:Beim Bohren in kleinen Schritten bis zum gewünschten Durchmesser aufbohren, da der Bohrer in Weißmetall leicht reißt!
Dennoch viel Bastelspass und Erfolg
Leo
Re: Weichenlaterne
Vielen Dank Klaus.Leo hat geschrieben:Hallo Buntbahner, hoffe, daß die Gußteile gut angekommen sind und beim Entgraten, Bohren und Montieren nicht zu viel Frust aufkommt. Zeit lassen.
Noch etwas:Beim Bohren in kleinen Schritten bis zum gewünschten Durchmesser aufbohren, da der Bohrer in Weißmetall leicht reißt!
Dennoch viel Bastelspass und Erfolg
Leo
Ich habe heute mal angefangen , die Weichenstellhebel sehen sehr gut aus wenn sie erst mal fertig sind .


Aber nach ca 3. Stunden , mit einem ca 0,6mm kleinem Loch im Zeigefinger erst mal aufgehört

Nun wollte ich noch fragen , welchen Kleber du für das Weißmetall verwendest.
Gruß Robert
Re: Weichenlaterne
Hallo Robert, nehme zur Zeit das "Super Power Gel" von der Fa. die mit U anfängt und aufhört.
Du hast Recht, das Querloch ist nicht ganz einfach.
Wenn man vorher etwas ankörnt gehts so einigermaßen.
Schwacher Trost: hatte auch schon einige Löcher im Finger.
Gruß und trotzdem Bastelspaß
Leo
Du hast Recht, das Querloch ist nicht ganz einfach.
Wenn man vorher etwas ankörnt gehts so einigermaßen.
Schwacher Trost: hatte auch schon einige Löcher im Finger.
Gruß und trotzdem Bastelspaß
Leo
Re: Weichenlaterne
Hallo Weichensteller, hoffe, dass Alles gut angekommen ist!
Wichtig:
Damit beim Stellen der Weiche auch die Laterne einen 90 Grad- Schwenk macht, die kleine Mitnehmergabel auf 2mm kürzen und ganz oben montieren.
Den Mitnehmerstift so lange machen, dass er gerade noch unter dem Lagerbock durchgeht. Dann klappt das:
Montage (Leo)

Gruß und Bastelspaß
Leo
Wichtig:
Damit beim Stellen der Weiche auch die Laterne einen 90 Grad- Schwenk macht, die kleine Mitnehmergabel auf 2mm kürzen und ganz oben montieren.
Den Mitnehmerstift so lange machen, dass er gerade noch unter dem Lagerbock durchgeht. Dann klappt das:
Montage (Leo)

Gruß und Bastelspaß
Leo
Re: Weichenlaterne
Hallo Buntbahner und Weichensteller, nachdem jetzt vermutlich genügend Stellhebel gegossen sind, kann ich mich an die Fertigstellung meiner ersten Serie von vier Stück machen:
Stellung A (Leo)

Stellung B (Leo)

Ich muß zugeben, dass es zeitweise eine ganz schöne "Fummelei" ist.
Es ist mir aber gelungen, bei allen vier Stellhebeln einen 90 grad- Schwenk hinzubekommen, obwohl die Zugstange beim Y- Hebel an der richtigen Stelle angelenkt ist. Dafür musste ich allerdings den Freilauf an der LGB Weiche für die eingehängte Zugstange etwas erweitern:
Freilauf (Leo)

So, jetzt kommt die Beleuchtung dran. Ich versuch mal eine service- freundliche Steckverbindung zur Bodenplatte - werde berichten.
Hoffe, dass es dann bald an's Verrosten geht!
Gruß und Bastelspaß
Leo
Stellung A (Leo)
Stellung B (Leo)
Ich muß zugeben, dass es zeitweise eine ganz schöne "Fummelei" ist.
Es ist mir aber gelungen, bei allen vier Stellhebeln einen 90 grad- Schwenk hinzubekommen, obwohl die Zugstange beim Y- Hebel an der richtigen Stelle angelenkt ist. Dafür musste ich allerdings den Freilauf an der LGB Weiche für die eingehängte Zugstange etwas erweitern:
Freilauf (Leo)
So, jetzt kommt die Beleuchtung dran. Ich versuch mal eine service- freundliche Steckverbindung zur Bodenplatte - werde berichten.
Hoffe, dass es dann bald an's Verrosten geht!
Gruß und Bastelspaß
Leo
Re: Weichenlaterne
Hallo weichenstellende Buntbahner,
sie leuchten (Leo)

Zwecks "Servicefreundlichkeit" wurden die Stellhebel mit kleinen Steckern versehen und die Gegenstücke in der Platte versenkt und verklebt:
Steckverbindung (Leo)

In das kleine Röhrchen passt nur eine Leitung mit Isolierung. Die zweite braucht ja auch keine. Wichtig ist, dass sich das Röhrchen leicht drehen läßt, ohne dass sich die Leitungen (und das Lämpchen) mitdrehen. Damit vermeidet man eine ständige Torsion der Leitung und benötigt eine geringere Stellkraft.
So, jetzt gehts endlich ans Anmalen!
Übrigens, weiß jemand wie das Stellgewicht fachgerecht angemalt wird?
Nach umfangreicher Bilderrecherche war ich der Meinung: In der Stellung "Geradeaus" ist die obere Hälfte weiß.
Doch dann sieht man wieder das:
Stellhebel2 (Leo)

Weiß jemand wie es richtig sein soll?
Gruß und Bastellspaß
Leo
sie leuchten (Leo)
Zwecks "Servicefreundlichkeit" wurden die Stellhebel mit kleinen Steckern versehen und die Gegenstücke in der Platte versenkt und verklebt:
Steckverbindung (Leo)
In das kleine Röhrchen passt nur eine Leitung mit Isolierung. Die zweite braucht ja auch keine. Wichtig ist, dass sich das Röhrchen leicht drehen läßt, ohne dass sich die Leitungen (und das Lämpchen) mitdrehen. Damit vermeidet man eine ständige Torsion der Leitung und benötigt eine geringere Stellkraft.
So, jetzt gehts endlich ans Anmalen!
Übrigens, weiß jemand wie das Stellgewicht fachgerecht angemalt wird?
Nach umfangreicher Bilderrecherche war ich der Meinung: In der Stellung "Geradeaus" ist die obere Hälfte weiß.
Doch dann sieht man wieder das:
Stellhebel2 (Leo)
Weiß jemand wie es richtig sein soll?
Gruß und Bastellspaß
Leo
-
- Buntbahner
- Beiträge: 1631
- Registriert: So 22. Apr 2007, 13:28
Re: Weichenlaterne
Hallo Leo,
Es gibt allerdings auch noch andere Farbgebungen, zum Beispiel mit einem gelben Anstrich. Der gelbe Anstrich kennzeichnet jedoch nicht nur die Grundstellung, sondern signalisiert auch das die Weiche rückstellpflichtig ist, also nach dem Befahren entgegen der Grundstellung wieder in diese zurückgelegt werden muss.
Bei Rüchfallweichen welche ebenfalls solch einen Anstrich tragen geschieht dies natürlich automatisch. Sollte eine Rückfallweiche über längere Zeit entgegen der Grundstellung der Spitze befahren werden (z.B. bei Bauarbeiten) ,ist das zugehörige Signal So 18 mit dem Ungültigkeitskreuz auszukreuzen! Anbei ein relativ aktuelles Bild aus Wernigerode - Hasserode:
ungültiges So18b (Rollwagen)

Rückstellpflichtige Weichen sind häufig in vorgegebenen Fahrstraßen innerhalb von Handweichenbereichen oder bei Weichen für Anschlussgleise welche von Strecken oder Bahnhofsgleisen abzweigen zu finden.
Dies sind die beiden wichtigsten für unsere Epochen benötigten Anstriche, heute sieht das alles schon wieder etwas anders aus (von roten und gestreiften Stellgewichten will ich mal garnicht erst sprechen...
).
Gruß
Martin
EDIT: Bild eingefügt
die weiße Hälfte zeigt die Grundstellung der Weiche an. Hierbei ist die weiße Hälfte oben!Leo hat geschrieben:Übrigens, weiß jemand wie das Stellgewicht fachgerecht angemalt wird. Nach umfangreicher Bilderrecherche war ich der Meinung: In der Stellung "Geradeaus" ist die obere Hälfte weiß.
Es gibt allerdings auch noch andere Farbgebungen, zum Beispiel mit einem gelben Anstrich. Der gelbe Anstrich kennzeichnet jedoch nicht nur die Grundstellung, sondern signalisiert auch das die Weiche rückstellpflichtig ist, also nach dem Befahren entgegen der Grundstellung wieder in diese zurückgelegt werden muss.
Bei Rüchfallweichen welche ebenfalls solch einen Anstrich tragen geschieht dies natürlich automatisch. Sollte eine Rückfallweiche über längere Zeit entgegen der Grundstellung der Spitze befahren werden (z.B. bei Bauarbeiten) ,ist das zugehörige Signal So 18 mit dem Ungültigkeitskreuz auszukreuzen! Anbei ein relativ aktuelles Bild aus Wernigerode - Hasserode:
ungültiges So18b (Rollwagen)

Rückstellpflichtige Weichen sind häufig in vorgegebenen Fahrstraßen innerhalb von Handweichenbereichen oder bei Weichen für Anschlussgleise welche von Strecken oder Bahnhofsgleisen abzweigen zu finden.
Dies sind die beiden wichtigsten für unsere Epochen benötigten Anstriche, heute sieht das alles schon wieder etwas anders aus (von roten und gestreiften Stellgewichten will ich mal garnicht erst sprechen...

Gruß
Martin
EDIT: Bild eingefügt