buntbahn.de

Hallo Marco

Vielen Dank für deinen Tipp.

Diese Überlegung habe ich mir noch gar nicht gemacht.
Es ist so, dass die Roundhouse-Loks standardmässig diese Flöte eingebaut haben.

Aber: Der Auslass für das Kondenswasser ist nicht vorhanden. Es gibt nur ein
Loch je Seite und das befindet sich im Kamin.

Wenn die Zylinder dann voll Kondenswasser sind, sabbert es so gewaltig im
Kamin, dass da nur noch Wasser spuckt.

Frage: Wenn du das kleine Fenster unten machst, geht da dann nicht aller Dampf raus Bzw. kommt der Dampf dann nicht oben sondern unten an der Lok raus

Wie gross hast du dieses Fenster unten gemacht

Im Übrigen bin ich mit der Steuerung am Kämpfen. Die will nicht so wie ich.
Die Gegenkurbel sollte ja eigentlich 90° Vorlauf haben. Ich kriegs aber nicht hin,
dass dann die Dampfwege im Zylinder rechtzeitig öffenen und schliessen. Somit
stockt die Maschine immer wieder.
Die Gegenkurbel wird dann mit dem Kurbelzapfen verstiftet. Das ist aber dermassen
definitiv, dass ich mich da nicht so recht getraue. Andersrum verstellt sich
so aber die Gegenkurbel immer wieder

Hallo

ich würde die Roundhousvariante belassen.das passt dann schon.Wenn im Schlot die Leitungen seitlich Bohrungen haben so geht das auch.

Wegen der Öffnung in der Flöte:
Dampf kommt da eigentlich fast keiner raus.Ganz einfach weil der Dampfstrahl ja eine Richtung hat und die ist nach oben führend.

Die Aussparung ist etwa so 3x3mm je nach Durchmesser des Rohres.

Beste Grüße,

Marco

Hallo Marco, Guten Abend ihr anderen Schkeuditz-Abstinenzler
Ich hab schon Entzug, obwohl ich noch nie dort war!

Ich hab heute Dampf gemacht - wow - die lief hammermässig

Zum Brenner: Wahrscheinlich war die Düse verschmutzt, nach dem Ausblasen
kann jetzt richtig gedonnert werden. Vorher konnte ich den Hahn nur ganz
wenig öffen und schon riss die Flamme ab. Jetzt kann ich voll aufdrehen.

Zum Auspuff: Diese beiden Probleme hingen zusammen. Der Brenner zieht schön
durch (ohne Dampf über dem Kamin spürbar) und der Dampf ebenfalls. Es gibt eine
sensationelle Dampfwolke - und das bei tropischen Verhältnissen wie jetzt. Wie
muss das erst bei arktischen Bedingungen aussehen?

Das Kondenswasser ist nur beim ersten Anfahren ein Problem. Mit viel Gefühl am
Regler kann jedoch das Wasser ausgestossen werden ohne dass die Lok spukt
und ruckt. Eventuell wäre da Marcos Fenster eine Option.

Auch die Steuerung habe ich noch einmal ganz neu eingestellt und die Lok läuft
ohne klemmen an. Ein Totpunkt ist kaum bemerkbar (Nur wenn ich die Lok mit
abgestelltem Brenner auslaufen lasse Ist das in Ordnung so )

Somit kann ich jetzt die Gegenkurbel verstiften und dann gehts in die Endmontage

Hallo zusammen

Nach langer Pause - Prüfungen, 2 Wochen Ferien, Stress am Arbeitsplatz -
bin ich nun wieder modellbauerisch tätig.

Vor der Pause habe ich noch gleich die Steuerung meiner Lok vermurkst.
Im Bausatz ist vorgesehen, die Voreilkurbel mit dem Bolzen zu Verstiften,
um ein Verstellen der Position zu verhindern.

Das habe ich dann auch gemacht, mit dem Resultat, dass sich die Kurbel während
dem Bohren verstellt und so der Stift in der falschen Position sass.
Die Lok war nicht mehr zum Fahren - sie ruckte nur noch.

In einem englischen Forum habe ich nun erfahren, dass erfahrene Roundhouse-
Lokbauer diese Kurbel gar nicht verstiften und sie sich auch nicht verstellt.

Nun gut, soweit diese Panne, die ja jetzt behoben ist.

Beim erneuten Einstellen der Steuerung habe ich jetzt ein Problem:

Die Anweisung lautet so:

1. Steuerung in der mitte fixieren und die Räder drehen. Der Schieber darf sich
nicht mehr Bewegen und beide Dampföffnungen müssen gleichviel verdeckt sein.

2. Steuerung auf Vorwärtsfahrt stellen, Räder vorwärts drehen.
Wenn die vordere Dampföffung unter dem Schieber erscheint, müssen die
Kurbelzapfen am vorderen Totpunkt sein, wenn die hintere Öffung erscheint am
hinteren Totpunkt.

Punkt eins ist erfüllt.
Punkt zwei kann ich nicht erfüllen. Das sieht so aus:

DSC00414 (binario uno)


Das Bild zeigt die Steuerung wenn gerade die vordere Dampföffnung erscheint.
Die Räder sind schon über den vorderen Totpunkt hinaus, dh. der Dampf kommt
zu spät, die Lok klemmt.

Nun, ich hoffe, jemand von euch ist bei meinem Geschreibsel mitgekommen.
Was kann ich tun um dies zu korrigieren

Hallo Christoph

Also so wie die Räder stehen und die vordere Bohrung offen ist stimmt das bedingt.Eigentlich müsste zu sein und die Bohrung beim weiterdrehen kurz danach freigegeben werden.Kleine abweichungen sind eigentlich schon drin.
Du musst bedenken das der Zylinder in dem gezeigten Punkt nur sehr wenig Drehmoment bis gar keins auf das Rad entwickeln kann.Das volle Drehmoment und auch die Drehrichtung wird ja zu dem Zeitpunkt vom anderen Zylinder bestimmt Stell es grob ein und die Feineinstellung würde ich an Deiner Stelle mit Dampf machen.

Noch ein Tipp:

Im absoluten Totpunkt darf beim Umsteuern der Schieber eigentlich keine Bewegung machen.Es sei denn die Steuerung ist auf Dampfvoreilung ausgelegt.
Da gilt aber der Satz mit dem Drehmoment.

Beste Grüße,

Marco

Hallo Marco

Entschuldigung dass ich mich erst jetzt melde!

Deine Argumentation leuchtet mir ein - kein Drehmoment, kein Dampf.

Somit würde ja die Schieberstellung stimmen und die Anleitung von Roundhouse
wäre zu hinterfragen.

Ich hab das so gemacht und die Lok in Betrieb genommen.
Eigenartiger Weise hat die Lok einen extrem schlagenden Gang.

Irgendwo klemmt sie, obwohl sie, wenn sie nicht unter Dampf ist, sich mit
Eigengewicht bewegen lässt.

Wie heikel ist eigentlich die Positionierung der Voreilkurbel
Meines erachtens hat diese Position nicht einen starken Einfluss, vom Hebel-
system her gesehen.
Irgendwie blick ich noch nicht ganz durch.

Oder könnte es an etwas anderem liegen?
Hat jemand dieses Phänomen auch schon gehabt?

Die Lok ist ja schon perfekt gelaufen, vor dem verstiften

Hallo Christoph,

binario uno hat geschrieben:
Wie heikel ist eigentlich die Positionierung der Voreilkurbel
Meines erachtens hat diese Position nicht einen starken Einfluss, vom Hebel-
system her gesehen.
Irgendwie blick ich noch nicht ganz durch.

Also, das sieht schon etwas anders aus, die Voreilkurbel ist schließlich für die ordnungsgemäße Dampfverteilung verantwortlich. Wenn Dir beim verstiften nur eine der beiden Kurbeln verdreht ist, dann meß doch mal bei der nicht verdrehten nach, welchen Winkel die zum Kurbelzapfen hat. Im Prinzip ist das Maß je nach Bauart der Zylinder/Schieber 90° + oder - 0,1° bis 1° also entwerder voreilend oder nacheilend. Daß sich die Lok ohne Dampf schieben läßt ist klar, wenn die Steuerung nicht stimmt wird der Dampf eben zum völlig falschen Zeitpunkt frei gegeben und das hemmt dann den ordnungsgemäßen Gang.

Im Falle der Roundhouse Loks ahst Du einen Flachschieber, da müßte, IIRC die Voreilkurbel dem Kurbelzapfen vorauseilen (sagt ja der Name schon ) also wenn der Kurbelzapfen im hinteren Totpunkt (9 Uhr) auf der rechten Lokseite) steht müßte die Voreilkurbel nach 12 Uhr stehen (90° + 1°). Auf der anderen Seite dann natürlich umgekehrt hinterer Totpunkt (3 Uhr) da dreht es sich ja gegen den Uhrzeigersinn.

Wenn das alles stimmt, dann kannst Du den Schieber Hub so einstellen, daß die hier bereits genannten Bedingungen erfüllt sind.

Guten Abend Buntbahner


Ich getraue mich auch wieder einmal zu melden. Jetzt jedoch mit einem Erfolg.

Jetzt geht es endlich weiter mit der JHLR!

In der letzten Zeit kam ich fast nicht mehr zur Modellbahn und die Probleme mit
der Steuerung haben mir auch die Motivation genommen. Nun ist soweit alles
wieder im grünen Bereich und ich werde weiter berichten.

Die Dampflok hat heute eine super Fahrt hingelegt und ist problemlos gelaufen,
Langsamfahrten waren ebenfalls keine Sache.

Nun, nächste Woche haben ich Ferien und bin 2 - 3 Tage in der Werkstatt...


Parade (binario uno)



Indische Lampe zur Probe aufgesetzt (binario uno)



DSC00415 (binario uno)



DSC00420 (binario uno)



DSC00422 (binario uno)



DSC00423 (binario uno)

Hallo Christoph,

was hast du an der Steuerung geändert, damit es wieder richtig geht ?
Werde früher oder später auch mal eine Steuerung einstellen dürfen/müssen und das interessiert vermutlich nicht nur mich, wie du da klar gekommen bist.

mit bestem Gruss,
Ernst

Hallo Ernst,
das mit der Steurung ist eigentlich gar nicht schwer.

Mit viel Gefühl und dann probieren an der Pressluft. Wenn sie an der Pressluft bei ganz wenig Luft anläuft ohne zu hackeln, dann stimmt es. Bei mir laufen die bei 0,5 BAR.
Viele machen den Fehler, zu viel Druck zu geben. Und da läuft fast jede Maschine. Lieber eine halbe Stunde mehr reinstecken, als zu sagen, das reicht schon.
Wenn Du Deine erste Lok baust, dann such die eine mit einer möglichst simplen Steuerung. Dann bekommst Du das Gefühl recht schnell.

Und wenn die Lok dann ihren ersten DAMPFschnaufer macht. Ist es wie Weihnachten und Viagra zusammen.....

Gruß
Alex