Feldbahnmodule mit Schiff
Moderator: Marcel
- fspg2
- Buntbahner
- Beiträge: 6638
- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
- Wohnort: in der Nähe von Braunschweig
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Guten Morgen,
in den letzten zwei Wochen konnte ich die gezeichneten Mauerteile in Fräsdaten umwandeln.
Montage_Sockel_001 (fspg2)
Aus obigem Beispiel habe ich ein Mauerstück herausgegriffen:
Mauer_lv10_002 (fspg2)
Mauer_lv10_Fraesdatei_001 (fspg2)
Mauer_lv10_Fraesdatei_002 (fspg2)
Dazu wurden die verschiedenen Werkzeuge auf unterschiedliche Ebenen gelegt und zur besseren Übersicht unterschiedlich farbig markiert. Zuerst wird Grün mit einem 0,5mm Bohrer gebohrt, dadurch werden die Mauerecken besser gerundet. Blau wird mit einem 0,5mm Fräser an den Steinkonturen entlang kratzen. Cyan bedeutet die Oberfläche mit 0,6mm Tiefe planen für die Vertiefung der eingelegten Metallfestmacher. Danach kommt die Innenkontur mit einem 1,5mm Fräser (magenta). Ist das dann alles geschehen, folgt zu Schluß die rote Kontur wieder mit dem 1,5mm Fräser.
Damit die z.T. dünnen Fräser nicht zu schnell abbrechen, wird z.B. die nur 0,5mm tiefe blaue Mauerkontur hier in einen Durchgang mit 0,3mm Tiefe angefräst. Die Oberfläche ist jetzt an den Fräskanten aufgeworfen. Diese wird mit einer Drahtbürste und einem Schaber (z.B. Teppichmesserklinge) abgekratzt, bevor der nächste Durchgang mit 0,5mm Endtiefe erfolgt. Als Beispiel ein Foto von Helmut, von dem ich diesen Tip habe.
Helmut_beim_Fugen_saeubern (fspg2)
Auf der Suche nach einem CAD zu CAM-Programm bin ich auf Sheetcam gestoßen, das mich sehr schnell begeistert hat. Hiermit habe ich diese Datei in eine Maschinensprache (g-code) gewandelt.
Fraesdatei_in_Sheetcam (fspg2)
In einer Simulation ergab sich als reine Fräszeit für dieses Stück 1Stunde und 40 Minuten. Dazu kommt noch die Zeit für das Wechseln der Fräser und die Höhenvermessung.
Angesichts der 34 bislang erzeugten Mauerstücke mit z.T. deutlich größeren Abmessungen, lässt sich der Zeitaufwand für die Fräse erahnen.
Doch dazu später mehr.
in den letzten zwei Wochen konnte ich die gezeichneten Mauerteile in Fräsdaten umwandeln.
Montage_Sockel_001 (fspg2)
Aus obigem Beispiel habe ich ein Mauerstück herausgegriffen:
Mauer_lv10_002 (fspg2)
Mauer_lv10_Fraesdatei_001 (fspg2)
Mauer_lv10_Fraesdatei_002 (fspg2)
Dazu wurden die verschiedenen Werkzeuge auf unterschiedliche Ebenen gelegt und zur besseren Übersicht unterschiedlich farbig markiert. Zuerst wird Grün mit einem 0,5mm Bohrer gebohrt, dadurch werden die Mauerecken besser gerundet. Blau wird mit einem 0,5mm Fräser an den Steinkonturen entlang kratzen. Cyan bedeutet die Oberfläche mit 0,6mm Tiefe planen für die Vertiefung der eingelegten Metallfestmacher. Danach kommt die Innenkontur mit einem 1,5mm Fräser (magenta). Ist das dann alles geschehen, folgt zu Schluß die rote Kontur wieder mit dem 1,5mm Fräser.
Damit die z.T. dünnen Fräser nicht zu schnell abbrechen, wird z.B. die nur 0,5mm tiefe blaue Mauerkontur hier in einen Durchgang mit 0,3mm Tiefe angefräst. Die Oberfläche ist jetzt an den Fräskanten aufgeworfen. Diese wird mit einer Drahtbürste und einem Schaber (z.B. Teppichmesserklinge) abgekratzt, bevor der nächste Durchgang mit 0,5mm Endtiefe erfolgt. Als Beispiel ein Foto von Helmut, von dem ich diesen Tip habe.
Helmut_beim_Fugen_saeubern (fspg2)
Auf der Suche nach einem CAD zu CAM-Programm bin ich auf Sheetcam gestoßen, das mich sehr schnell begeistert hat. Hiermit habe ich diese Datei in eine Maschinensprache (g-code) gewandelt.
Fraesdatei_in_Sheetcam (fspg2)
In einer Simulation ergab sich als reine Fräszeit für dieses Stück 1Stunde und 40 Minuten. Dazu kommt noch die Zeit für das Wechseln der Fräser und die Höhenvermessung.
Angesichts der 34 bislang erzeugten Mauerstücke mit z.T. deutlich größeren Abmessungen, lässt sich der Zeitaufwand für die Fräse erahnen.
Doch dazu später mehr.
Zuletzt geändert von fspg2 am Sa 15. Nov 2008, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- Eisenbahnfreak
- Buntbahner
- Beiträge: 569
- Registriert: Do 25. Nov 2004, 15:10
- Wohnort: 88690 Uhldingen-Mühlhofen
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
fuer mich laesst sich nur erahnen, was da fuer eine Aufwand dahintersteckt!
Aber ich denke, es lohnt sich allemal.
@Helmut:
Hast Du mit der Fraese auch die Steuerungsteile fuer die Xrot gemacht??
Falls ja, kannst Du ein bischen mehr ueber Deine Fraese verraten??
Schoene Gruesse
Joachim
fuer mich laesst sich nur erahnen, was da fuer eine Aufwand dahintersteckt!
Aber ich denke, es lohnt sich allemal.
@Helmut:
Hast Du mit der Fraese auch die Steuerungsteile fuer die Xrot gemacht??
Falls ja, kannst Du ein bischen mehr ueber Deine Fraese verraten??
Schoene Gruesse
Joachim
- Helmut Schmidt
- Buntbahner
- Beiträge: 3967
- Registriert: Mo 24. Feb 2003, 21:23
- Wohnort: Barsinghausen
- Kontaktdaten:
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Joachim,Eisenbahnfreak hat geschrieben:@Helmut:
Hast Du mit der Fraese auch die Steuerungsteile fuer die Xrot gemacht??
Falls ja, kannst Du ein bischen mehr ueber Deine Fraese verraten??
Schoene Gruesse Joachim
ja ich mache alles mit meiner Fräse.
Als Beispiel die Xrot Steuerung, die HF 130C Steuerungsteile die ersten hier gezeigten Mauerteile für Frithjof und natürlich auch in meinem Projekt Klosterstollen.
mimaki (Helmut Schmidt)
Meine CNC Fräse eine Mimaki ME 500
Fräser 02 (Helmut Schmidt)
Der Fräskopf mit integrierte Höhentastung und Absaugung.
MCi 08 (design-hsb)
Die Fräser selbst werden in Spannzangen gehalten und es können Fräser und Bohrer mit 3 und 4 mm Schaft verwendet werden.
Als Software verwende ich EuroCUT Professional die Software ist auch für Schneidplotter geeignet, alles zusammen kann aber nur 2,5 D was mich aber nicht stört. ich nutze im Moment die besonderen Möglichkeiten und Vorteile, die mir diese Software bietet.
Fräse und Software sind eher im Professionellen Bereich angesiedelt und ich hatte nur großes Glück, beides günstig gebraucht zu erhalten.
Helmut Schmidt
- Eisenbahnfreak
- Buntbahner
- Beiträge: 569
- Registriert: Do 25. Nov 2004, 15:10
- Wohnort: 88690 Uhldingen-Mühlhofen
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Helmut,
danke fuer Deine ausfuehrliche Beschreibung!
Nach kurzer "Googelei" sehe ich, dass Du da echt eine Profimaschine hast (leider auch richtig teuer) .
Schoene Gruesse
Joachim
danke fuer Deine ausfuehrliche Beschreibung!
Nach kurzer "Googelei" sehe ich, dass Du da echt eine Profimaschine hast (leider auch richtig teuer) .
Schoene Gruesse
Joachim
- fspg2
- Buntbahner
- Beiträge: 6638
- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
- Wohnort: in der Nähe von Braunschweig
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo mal wieder,
als meine Schienennägel Mitte des Jahres zur Neige gingen und Old Pullman längere Zeit nicht liefern konnte, sprang freundlicherweise Marcel ein und half mir mit einer Lieferung aus. Nachdem die Sendung dann bei der Post gesucht wurde, bekam ich schließlich drei Wochen verzögert einen aufgerissenen, leeren Umschlag mit einer Entschuldigung - in Form zweier Briefmarken - seitens der Post ("die Sortiermaschine wäre schuld gewesen").
Ich habe allerdings die Vermutung, dass die Schienennägel sehr begehrte Objekte sind und die Sortiermaschine einem Eisenbahnfan nur eine Freude machen wollte.
Inzwischen habe ich von Old Pullman die begehrten Nägel zwar bekommen, musste aber feststellen, dass sie leider sehr viel weicher sind, als es vorher die alten Nägel waren. So konnte ich früher die meisten Nägel sogar ohne vorzubohren in die Schwellen drücken - jetzt allerdings verbiegen sie oft, trotz einer 0,8mm Vorbohrung!
Da meine Schienenplatten auch restlos aufgebraucht waren, hatte ich Thomas Engel eine neue Zeichnung zum Ätzen geschickt. Heute kamen die Platten, sauber wie immer, mit der Post (Danke Thomas!).
Anders als bisher, hatte dabei keinerlei Haltestege eingeplant. Die Platten sind nur an den Löchern durchgeätzt, ansonsten die Kanten nur angeätzt.
Auf meiner Blechschneidemaschine habe ich zuerst langen Streifen entlang einer Kante geschnitten (ich hätte sie auch brechen können, aber mit dem Anschlag ging es sehr zügig).
Schienenplatten_1 (fspg2)
Der Rest ist jetzt nur noch Fleißarbeit: Streifen in die eine Hand, die zweite biegt eine Platte zwei mal hin und her.... Platte für Patte.... 1080x .... 2160 Löcher in die Schwellen bohren...
Weihnachten werden also wieder ein paar Nägel verbogen....
Schienenplatten_2 (fspg2)
Jetzt steht die Brünierung an, so dass die angeätzten Kanten auch nicht weiter sichtbar sind... und falls doch, so sind es doch alte angerostete Platten!
als meine Schienennägel Mitte des Jahres zur Neige gingen und Old Pullman längere Zeit nicht liefern konnte, sprang freundlicherweise Marcel ein und half mir mit einer Lieferung aus. Nachdem die Sendung dann bei der Post gesucht wurde, bekam ich schließlich drei Wochen verzögert einen aufgerissenen, leeren Umschlag mit einer Entschuldigung - in Form zweier Briefmarken - seitens der Post ("die Sortiermaschine wäre schuld gewesen").
Ich habe allerdings die Vermutung, dass die Schienennägel sehr begehrte Objekte sind und die Sortiermaschine einem Eisenbahnfan nur eine Freude machen wollte.
Inzwischen habe ich von Old Pullman die begehrten Nägel zwar bekommen, musste aber feststellen, dass sie leider sehr viel weicher sind, als es vorher die alten Nägel waren. So konnte ich früher die meisten Nägel sogar ohne vorzubohren in die Schwellen drücken - jetzt allerdings verbiegen sie oft, trotz einer 0,8mm Vorbohrung!
Da meine Schienenplatten auch restlos aufgebraucht waren, hatte ich Thomas Engel eine neue Zeichnung zum Ätzen geschickt. Heute kamen die Platten, sauber wie immer, mit der Post (Danke Thomas!).
Anders als bisher, hatte dabei keinerlei Haltestege eingeplant. Die Platten sind nur an den Löchern durchgeätzt, ansonsten die Kanten nur angeätzt.
Auf meiner Blechschneidemaschine habe ich zuerst langen Streifen entlang einer Kante geschnitten (ich hätte sie auch brechen können, aber mit dem Anschlag ging es sehr zügig).
Schienenplatten_1 (fspg2)
Der Rest ist jetzt nur noch Fleißarbeit: Streifen in die eine Hand, die zweite biegt eine Platte zwei mal hin und her.... Platte für Patte.... 1080x .... 2160 Löcher in die Schwellen bohren...
Weihnachten werden also wieder ein paar Nägel verbogen....
Schienenplatten_2 (fspg2)
Jetzt steht die Brünierung an, so dass die angeätzten Kanten auch nicht weiter sichtbar sind... und falls doch, so sind es doch alte angerostete Platten!
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- fspg2
- Buntbahner
- Beiträge: 6638
- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
- Wohnort: in der Nähe von Braunschweig
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Guten Morgen in die Runde,
gestern ließ ich meine Fräse für mich arbeiten: sie lief und lief..... es ist schon nett, wenn man nur noch zum Fräserwechsel und gelegentlicher Kontrolle zum Werkstück sehen muss. Ich werde heute noch eine Funkkamera montieren, um dann von der "Ferne" die Arbeit zu überwachen.
Mauer_Fraesen_001 (fspg2)
Anders, als beim Bau der Originalschleuse, wurde hier nicht Stein auf Stein gesetzt, sondern ganze Teile zusammenhängend gefräst.
02_Schleusenbau_ca_1899 (fspg2)
Slg:Hellmich
Es wäre auch sehr mühsam, der Computer hat für den nachzubauenden Schleuseneingangsbereich etwa 22500 Steine gezählt.
Hubbruecke_Bau_1900_1 (fspg2)
Copyrigth: Slg_Frenzel/Oppermann
Das weiter oben aufgeführte Beispiel liegt nun als Hardware vor mir und wartet auf die benachbarten Mauerelemente zum Verbauen.
Mauer_Fraesen_002 (fspg2)
Nachdem die Ecklöcher vorgebohrt waren, wurde, um den Fräser zu schonen, im ersten Durchgang mit 0,3 mm Tiefe angefräst, die Fugen versäubert und anschließend mit 0,5 mm auf Endtiefe gefräst. Nach Fräserwechsel erfolgte in 6 Durchgängen mit einem 1,5 mm Fräser die Aussenkontur der 5mm dicken MDF-Platte. Dauer für obigen Treppensockel 1 Stunde und 38 Minuten.
Nach grober Behandlung mit der Zahnbürste, um die Fugen von der restlichen Späne zu befreien, sieht man in der Nahaufnahme die nur 0,5 mm breiten und 0,5 mm tiefen Fugen.
Mauer_Fraesen_003 (fspg2)
Die feinen Fussel an den Kanten wird man nach der farblichen Behandlung nicht mehr störend wahrnehmen.
Das nächste Mauerelement wir knapp vier Stunden auf der Fräse liegen.
Mauer_Fraesen_004 (fspg2)
Zum Vergleich ist der linke Bereich mit einer Cuttermesserklinge abgezogen, mit einer alten Zahnbürste gesäubert und abgesaugt.
gestern ließ ich meine Fräse für mich arbeiten: sie lief und lief..... es ist schon nett, wenn man nur noch zum Fräserwechsel und gelegentlicher Kontrolle zum Werkstück sehen muss. Ich werde heute noch eine Funkkamera montieren, um dann von der "Ferne" die Arbeit zu überwachen.
Mauer_Fraesen_001 (fspg2)
Anders, als beim Bau der Originalschleuse, wurde hier nicht Stein auf Stein gesetzt, sondern ganze Teile zusammenhängend gefräst.
02_Schleusenbau_ca_1899 (fspg2)
Slg:Hellmich
Es wäre auch sehr mühsam, der Computer hat für den nachzubauenden Schleuseneingangsbereich etwa 22500 Steine gezählt.
Hubbruecke_Bau_1900_1 (fspg2)
Copyrigth: Slg_Frenzel/Oppermann
Das weiter oben aufgeführte Beispiel liegt nun als Hardware vor mir und wartet auf die benachbarten Mauerelemente zum Verbauen.
Mauer_Fraesen_002 (fspg2)
Nachdem die Ecklöcher vorgebohrt waren, wurde, um den Fräser zu schonen, im ersten Durchgang mit 0,3 mm Tiefe angefräst, die Fugen versäubert und anschließend mit 0,5 mm auf Endtiefe gefräst. Nach Fräserwechsel erfolgte in 6 Durchgängen mit einem 1,5 mm Fräser die Aussenkontur der 5mm dicken MDF-Platte. Dauer für obigen Treppensockel 1 Stunde und 38 Minuten.
Nach grober Behandlung mit der Zahnbürste, um die Fugen von der restlichen Späne zu befreien, sieht man in der Nahaufnahme die nur 0,5 mm breiten und 0,5 mm tiefen Fugen.
Mauer_Fraesen_003 (fspg2)
Die feinen Fussel an den Kanten wird man nach der farblichen Behandlung nicht mehr störend wahrnehmen.
Das nächste Mauerelement wir knapp vier Stunden auf der Fräse liegen.
Mauer_Fraesen_004 (fspg2)
Zum Vergleich ist der linke Bereich mit einer Cuttermesserklinge abgezogen, mit einer alten Zahnbürste gesäubert und abgesaugt.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- fspg2
- Buntbahner
- Beiträge: 6638
- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
- Wohnort: in der Nähe von Braunschweig
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
nachdem ich heute für sechs Stunden außer Haus war, hatte die Fräsmaschine zwischenzeitlich in das nächste Teil die Fugen fertig geritzt. Fräser umgespannt.... nach einer weiteren halben Stunde war dann auch die Außenkontur in 6 Durchgängen auf Maß gebracht.
Jetzt wollte ich alles einmal zusammengesetzt sehen. Auf dem Grundriss habe ich die bisher gefrästen MDF-Platten locker aneinander gestellt. Auf der Zeichnung sieht es schon groß aus, in der dritten Dimension wirkt es dann allerdings doch noch etwas mehr.
Mauer_Fraesen_005 (fspg2)
schnelle Stellprobe mit den unversäuberten Platten
Mauer_Fraesen_006 (fspg2)
die linke Platte brauchte gut 6 1/2 Stunden
Mauer_Fraesen_007 (fspg2)
Während die nächsten Platten geritzt werden, kann ich mich an das Versäubern der Verzahnung und das Zusammensetzen der Stoßkanten machen.
Bei den 5mm MDF-Platten gibt es allerdings auch die unterschiedlichsten Qualitäten. Während die eine sich nach dem Fräsen leicht rundet, bleibt die andere Platte wunderbar plan liegen. Nach der Montage wird das allerdings keine Rolle mehr spielen.
Mauer_Fraesen_008 (fspg2)
MDF-Plattenvergleich: links weicher (Oberfläche wirkt glatter), recht härter und im Fräsbild deutlich sauberer
nachdem ich heute für sechs Stunden außer Haus war, hatte die Fräsmaschine zwischenzeitlich in das nächste Teil die Fugen fertig geritzt. Fräser umgespannt.... nach einer weiteren halben Stunde war dann auch die Außenkontur in 6 Durchgängen auf Maß gebracht.
Jetzt wollte ich alles einmal zusammengesetzt sehen. Auf dem Grundriss habe ich die bisher gefrästen MDF-Platten locker aneinander gestellt. Auf der Zeichnung sieht es schon groß aus, in der dritten Dimension wirkt es dann allerdings doch noch etwas mehr.
Mauer_Fraesen_005 (fspg2)
schnelle Stellprobe mit den unversäuberten Platten
Mauer_Fraesen_006 (fspg2)
die linke Platte brauchte gut 6 1/2 Stunden
Mauer_Fraesen_007 (fspg2)
Während die nächsten Platten geritzt werden, kann ich mich an das Versäubern der Verzahnung und das Zusammensetzen der Stoßkanten machen.
Bei den 5mm MDF-Platten gibt es allerdings auch die unterschiedlichsten Qualitäten. Während die eine sich nach dem Fräsen leicht rundet, bleibt die andere Platte wunderbar plan liegen. Nach der Montage wird das allerdings keine Rolle mehr spielen.
Mauer_Fraesen_008 (fspg2)
MDF-Plattenvergleich: links weicher (Oberfläche wirkt glatter), recht härter und im Fräsbild deutlich sauberer
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- fspg2
- Buntbahner
- Beiträge: 6638
- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
- Wohnort: in der Nähe von Braunschweig
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
für die Nachbildung der großen Ecksandsteinquader habe ich mir Ureol (auch unter Necuron, Ebaboard,... zu finden) als Restestücke bei einem ortsansässigen Modellbauer besorgt. Das ist deutlich günstiger, als eine ganze Platte (1000mm x 500mm x 50mm etwa 200,00 bis 300,00 € - je nach Härte und Anbieter). Das Material ist gegossener Kunststoff, der sich wunderbar bohren, fräsen, sägen und schleifen lässt. Er wird vielfach für aus dem Vollen gefräste Formen verwendet. Bei der Bearbeitung empfiehlt es sich, eine Staubschutzmaske zu tragen, denn es staubt doch gewaltig
Das von mir bearbeitete Ureol lässt sich mit groben Schleifpapier oder mit dem Sandpinsel wunderbar in Form bringen. Im Gegensatz zum MDF ist die Oberfläche härter.
Sandstein_Ecke_002 (fspg2)
Die aus dem 50mm dicken Ureol gesägten Streifen, habe ich an der einen Kante mit einem 8mm Viertelstab-Fräser verrundet und für das Verkleben mit dem Mauerwerk Vertiefungen eingefräst.
Sandstein_Ecke_004 (fspg2)
Die bislang fertigen Mauerteile wurden in der gefrästen Nut auf einer 5mm MDF-Grundplatte fixiert.
Als nächster Schritt müssen jetzt die Einzelsteine abgelängt und an den Kanten mit einer Fase versehen werden. Zum genauen stabilen Ausrichten der abwechselnd um 90-Grad versetzten Einzelblöcke, dienen die beiden 8mm Bohrungen, durch die zum Schluss ein entsprechender Ms-Stab gezogen wird.
Sandstein_Ecke_32x22_52x19_68_001 (fspg2)
Edit: Tippfehler bereinigt
für die Nachbildung der großen Ecksandsteinquader habe ich mir Ureol (auch unter Necuron, Ebaboard,... zu finden) als Restestücke bei einem ortsansässigen Modellbauer besorgt. Das ist deutlich günstiger, als eine ganze Platte (1000mm x 500mm x 50mm etwa 200,00 bis 300,00 € - je nach Härte und Anbieter). Das Material ist gegossener Kunststoff, der sich wunderbar bohren, fräsen, sägen und schleifen lässt. Er wird vielfach für aus dem Vollen gefräste Formen verwendet. Bei der Bearbeitung empfiehlt es sich, eine Staubschutzmaske zu tragen, denn es staubt doch gewaltig
Das von mir bearbeitete Ureol lässt sich mit groben Schleifpapier oder mit dem Sandpinsel wunderbar in Form bringen. Im Gegensatz zum MDF ist die Oberfläche härter.
Sandstein_Ecke_002 (fspg2)
Die aus dem 50mm dicken Ureol gesägten Streifen, habe ich an der einen Kante mit einem 8mm Viertelstab-Fräser verrundet und für das Verkleben mit dem Mauerwerk Vertiefungen eingefräst.
Sandstein_Ecke_004 (fspg2)
Die bislang fertigen Mauerteile wurden in der gefrästen Nut auf einer 5mm MDF-Grundplatte fixiert.
Als nächster Schritt müssen jetzt die Einzelsteine abgelängt und an den Kanten mit einer Fase versehen werden. Zum genauen stabilen Ausrichten der abwechselnd um 90-Grad versetzten Einzelblöcke, dienen die beiden 8mm Bohrungen, durch die zum Schluss ein entsprechender Ms-Stab gezogen wird.
Sandstein_Ecke_32x22_52x19_68_001 (fspg2)
Edit: Tippfehler bereinigt
Zuletzt geändert von fspg2 am Sa 24. Jan 2009, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frijthof,
mir fehlen die Worte! Das Ganze sieht schon sehr eindrucksvoll aus.
Ich wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen!
Gruß Ottmar
mir fehlen die Worte! Das Ganze sieht schon sehr eindrucksvoll aus.
Ich wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen!
Gruß Ottmar
- fspg2
- Buntbahner
- Beiträge: 6638
- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
- Wohnort: in der Nähe von Braunschweig
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
@Ottmar: Danke, der Worte, die Dir fehlen
Auch ich bin immer wieder begeistert, wenn nach Stunden wieder eine Mauerplatte fertig gefräst ist und eingebaut werden kann. Die letzte Platte brauchte gut 13 Stunden!
Diese Zeit nutzte ich für ein weiteres Projekt, das ich Euch hiermit kurz vorstellen möchte.
Auf der Fahrt von Hannover nach Lohne bin viele Jahre an diesem Schuppen vorbeigefahren, jedes mal mit dem Gedanken, ihn das nächste Mal zu fotografieren.
Alter_Lagerschuppen_002 (fspg2)
2003 waren diese Bilder dann endlich im Kasten.
Alter_Lagerschuppen_005 (fspg2)
Alter_Lagerschuppen_006 (fspg2)
Alter_Lagerschuppen_007 (fspg2)
Weitere sechs Jahre hat es gedauert, bis..... ich jetzt begonnen habe, ihn am Computer zu zeichnen.
Alter_Lagerschuppen_009 (fspg2)
Wenn die Mauern für die Schleuseneinfahrt (auf der die Hubbrücke früher stand) fertig sind, wird der Schuppen wieder aus MDF-Platten entstehen.
Auch wenn er im Original nicht unmittelbar am Wasser stand, so denke ich, dass er Norddeutsch genug ist, ihn im Hafenbereich (siehe erste nicht mehr ganz maßstäbliche Skizze) auf neue Güter warten zu lassen.
@Ottmar: Danke, der Worte, die Dir fehlen
Auch ich bin immer wieder begeistert, wenn nach Stunden wieder eine Mauerplatte fertig gefräst ist und eingebaut werden kann. Die letzte Platte brauchte gut 13 Stunden!
Diese Zeit nutzte ich für ein weiteres Projekt, das ich Euch hiermit kurz vorstellen möchte.
Auf der Fahrt von Hannover nach Lohne bin viele Jahre an diesem Schuppen vorbeigefahren, jedes mal mit dem Gedanken, ihn das nächste Mal zu fotografieren.
Alter_Lagerschuppen_002 (fspg2)
2003 waren diese Bilder dann endlich im Kasten.
Alter_Lagerschuppen_005 (fspg2)
Alter_Lagerschuppen_006 (fspg2)
Alter_Lagerschuppen_007 (fspg2)
Weitere sechs Jahre hat es gedauert, bis..... ich jetzt begonnen habe, ihn am Computer zu zeichnen.
Alter_Lagerschuppen_009 (fspg2)
Wenn die Mauern für die Schleuseneinfahrt (auf der die Hubbrücke früher stand) fertig sind, wird der Schuppen wieder aus MDF-Platten entstehen.
Auch wenn er im Original nicht unmittelbar am Wasser stand, so denke ich, dass er Norddeutsch genug ist, ihn im Hafenbereich (siehe erste nicht mehr ganz maßstäbliche Skizze) auf neue Güter warten zu lassen.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof