zur Ergänzung des von Dir gesagten bzw. für die, die es noch nicht wissen:
Ber Bau der Loks für die Wehrmacht wurde von Jung 1944 angefangen
aber bis zum Ende des Krieges nicht mehr fertiggestellt und ausgeliefert.
Es handelt sich also sehr wohl um echte Heeresfeldbahnloks, denen nur
der Wehrdienst erspart geblieben ist – praktisch also Ungediente.
Der Ladenhüter mit der Nr.10142 konnte dann erst 1950 geliefert werden,
die zweite Lok Nr.10137 folgte 1952, ebenfalls nach Indien. Dort waren sie bei
Orissa Cement Ltd. in Raijangpur zwischen Steinbrüchen und Zementfabrik
bis Mitte der 80er Jahre im Einsatz.
Im FFM kamen sie über Kalkutta und Hamburg am 29.November 1988 an.
Ganz richtig verlautete es damals: „die betriebsfähige Aufarbeitung wird erst
in einigen Jahren erfolgen…“
Jetzt geht es also los damit, erfahrungsgamäß wird das schon richtig gemacht.
danke für die Ergänzungen, habe meine Infos gerade mit denen von FFM abgeglichen.
Vom Beginn der (in absehbarer Zeit beginnenden) Aufarbeitung einer Maschine ist dort wie an anderer Stelle allerdings keine Rede, woher hast du die Info?
ich war dort und habe mir die vom Blech befreiten edlen Teile angesehen.
Der Kessel scheint noch in Ordnung zu sein und wird in Kürze geprüft.
Der Rahmen ist so gut wie makellos und braucht nur vom Dreck der
Jahrzehnte befreit zu werden, er hat keine ernsten Rostschäden.
Fehlende oder geschädigte Lager usw sind wohl für die dortigen Experten
kein allzugroßes Problem.
Man kann also guter Hoffnungsein, daß die Sache ein gutes Ende nimmt.
Man darf also gespannt sein, was die Befundung von Kessel und Rahmen bringt.
Fehlende Teile sind an sich kein Problem, eher die Bezahlung solcher, denn auch in Frankfurt wird notwendigerweise viel nach außen (MaLoWa, Meiningen, Brücke e.V.) vergeben.
Selbst wenn das Wissen da ist, was beim FFM zweifelsohne der Fall ist, kommt man schon bei den notwendigen Maschinen irgendwann an seine Grenzen.
Ich hoffe bald auf Neuigkeiten von der HF-Werkstatt, hast du dort Bilder gemacht?