Pt Wagen Frankfurt/ Main

[theylmdl]

Hallo,

und hier zum Vergleich das Original:


Dieses Foto eines Pt-Wagens der VGF in Frankfurt am Main entstand am 21. Dezember 2006 an der Haltestelle "Hausener Weg" der Linie 6.

Beste Grüße,

[Philipp]

Kleine Korrektur - das da zeigt einen Ptb-Wagen, erkennbar an den über die Seitenwand herausgezogenen Klappstufen, die einen gemeinsamen Betrieb mit den 30 cm breiteren U2- und U3-Wagen ermöglichen.

Eine Frage hab ich dann doch noch an Benny: Aus welchem Material hast Du die Frontteile mit den Vertiefungen für die Scheinwerfer gemacht? Ist das einfach "nur" geschliffener Kunststoff oder etwas spezielles?

Ich bin gespannt, wie Du die Frontscheiben einbaust. Und planst Du eine funktionstüchtige Schaku oder nur Attrappen? Fragen über Fragen....

[theylmdl]

Hallo Philipp,

danke für den Hinweis. Das stimmt natürlich. Es gibt wohl nur Umbauten von Pt- auf Ptb-Wagen (das "b" steht hier tatsächlich für "breiter"). Gibt es überhaupt noch Pt-Wagen ohne den Umbau?

Wie auch immer, hier ist mehr dazu zu lesen: http://www.vgf-ffm.de/vgf/500.jsp .

Beste Grüße,

[Funkenschleuder]

Hallo Philipp,

also das Teil von der Front besteht aus mehreren Einzellteilen(siehe Zeichnung). In das 3mm Stück wurden erst alle Bohrungen gebohrt (Scheinwerfer usw.). Dann wurde das ganze mit 0,5 ABS überzogen (an den Ecken mit Sekundenkleber geklebt wegen der Spannung). Anschließend werden alle Öffnungen außer Scheinwerfer verspachtelt.

Bei den Schakus muß ich noch sehen wie ich die mache.

[Philipp]

Hallo zusammen,

@Thomas: Den "echten" P-Wagen mit festen Trittstufen gibt es seit 1992 nicht mehr. Damals hat man alle noch vorhandenen P zu Pt umgebaut, weil man für die Verlängerung der U7 vom Zoo nach Enkheim mehr tunnelgängige Fahrzeuge brauchte. 1998 hat man dann 59 von insgesamt 100 Pt zu Ptb umgebaut, weil man für U5 und U6 nun Wagen brauchte, die mit den breiteren U-Wagen zusammen eingesetzt werden konnten. Weil man gleichzeitig die U7 mit den breiteren U2-Wagen ausstattete, konnten die restlichen Pt nun ausschließlich im Straßenbahnnetz eingesetzt werden.

@Benny: Danke für die Aufklärung und die Zeichnung - wirklich eine kreative Lösung, ich hätte das vermutlich aus einem Stück zurechtgeschnitzt...

[Funkenschleuder]

Hallo Phillip,

hier noch ein Bild vom Ftrontteil.

[Funkenschleuder]

Hallo Buntbahner,

heute wurde ein Schablone für die Frontscheibe angefertigt, paßt doch schon gut, oder?

[Funkenschleuder]

Hallo Buntbahner,

heute sind die Frontscheiben fertig geworden. Sie bestehen aus 0,7mm Klarschicht Kunststoff.

[Funkenschleuder]

Hallo Buntbahner,

es geht voran mit dem Pt Wagen. Heute hat er seine Zielanzeige bekommen.

[Philipp]

Es wird immer besser! Eine winzig kleine Kritik hätte ich dann doch noch: Das Ziel "Praunheim Brücke" ist für einen Pt-Wagen eher außergewöhnlich. Die bis 1985 betriebene Strecke hatte nämlich eine Wendeschleife, so dass hier auch Einrichtungswagen verkehren konnten. Zweirichtungswagen waren damals noch relativ knapp, so dass sie neben den Stadtbahnlinien nur auf den Straßenbahnlinien zum Einsatz kamen, die eine Stumpfendstelle aufwiesen. Dies waren vor allem die Linie 22 nach Praunheim Heerstraße, die 16 nach Offenbach Marktplatz und die 19 nach Ginnheim. Damit will ich nicht sagen dass ein Pt-Wagen auf der Linie 18 zu Anfang der 80er Jahre nicht möglich gewesen wäre, es war nur sehr selten.

Noch ein kleiner Hinweis zur Beschriftung: Da Du dich mit dem Ziel auf die Epoche von 1972 bis 1985 festgelegt hast, wäre ein Stadtwerke-Logo auf der Front angebracht (so wie hier). Die Wagennummer muss zwischen 651 und 680 liegen, alle anderen P-Wagen hatten zu der Zeit noch keine Klappstufen.

Verzeih mir den Pedantismus, aber ich will ja nur, dass Du einen historisch korrekten Pt-Wagen hast...

Viele Grüße,
Philipp