Hallo Brückenfreunde,
@ Bremsklotz: Ich gebe Dir da Recht.
Wiki sagt dazu:
Ein Modell ist ein Vorbild, das der Nachahmung dient, oder die – meist verkleinerte – Nachahmung eines Vorbilds.
In der Modelltheorie wird hingegen mit Modell ein vereinfachendes Abbild der Wirklichkeit bezeichnet.
Es ging ja auch nur um eine Idee für eine Brücke. Für ein "Richtiges Modell" müsste man ja erstmal die Gegebenheit vor Ort kennen. Welche Weite soll mit der Brücke überspannt werden. Die Weite macht dann schon wieder abhängig an ein bestimmtes Modell.
Insofern ist also bestimmt der Nutzen und der persönliche Geschmack hier eher ausschlaggeben als vielleicht eine Modellbrücke.
Grüsse
Ideen für Brücke???
Moderator: Marcel
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- Buntbahner
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Re: Ideen für Brücke???
Der Mülsengrundbahner
Ein Modell ist ein Vorbild, das der Nachahmung dient, oder die – meist verkleinerte – Nachahmung eines Vorbilds.
Ein Modell ist ein Vorbild, das der Nachahmung dient, oder die – meist verkleinerte – Nachahmung eines Vorbilds.
- Karl-Heinz
- Buntbahner
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Re: Ideen für Brücke???
Hi Mülsengrundbahner,
(der bislang weder eine 1k noch einen Heuwender gefunden hat)
Deine Filosofie über Vorbild und Modell ist der absolute Höhepunkt, da gibt es nichts mehr zu toppen
Dafür möchte ich mich ausdrücklich bei Dir bedanken
Karl-Heinz
(der bislang weder eine 1k noch einen Heuwender gefunden hat)
Deine Filosofie über Vorbild und Modell ist der absolute Höhepunkt, da gibt es nichts mehr zu toppen

Dafür möchte ich mich ausdrücklich bei Dir bedanken


Karl-Heinz

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- Buntbahner
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Re: Ideen für Brücke???
'n Abend,
ja Karl-Heinz komme ich mir nun vera... vor oder nicht? Egal, Schwamm drüber.
Die 1K gibts ja nun fast schon zu kaufen. Allerdings muss ich da noch etwas sparen. Und die 3K - ok schieben wir sie aufs Abstellgleis.
Die Wiki Theorie gefällt mir dennoch. Daher auch gleich mal die Signatur geändert.
An Alex Stelle würde ich mich für eine Holztrestle-Brücke entscheiden. Zum einen nordamerikanisch und zum anderen in jeder Länge zu haben. Über den Bau und Sache mit dem Modell oder nur Abbild lässt sich dann streiten. Das muss jeder für sich ausmachen.
Grüsse
Sven
Der jetzt seine Modellbäume weiter bestaunt die heute aus Canada gekommen sind.
ja Karl-Heinz komme ich mir nun vera... vor oder nicht? Egal, Schwamm drüber.
Die 1K gibts ja nun fast schon zu kaufen. Allerdings muss ich da noch etwas sparen. Und die 3K - ok schieben wir sie aufs Abstellgleis.
Die Wiki Theorie gefällt mir dennoch. Daher auch gleich mal die Signatur geändert.
An Alex Stelle würde ich mich für eine Holztrestle-Brücke entscheiden. Zum einen nordamerikanisch und zum anderen in jeder Länge zu haben. Über den Bau und Sache mit dem Modell oder nur Abbild lässt sich dann streiten. Das muss jeder für sich ausmachen.
Grüsse
Sven
Der jetzt seine Modellbäume weiter bestaunt die heute aus Canada gekommen sind.
Der Mülsengrundbahner
Ein Modell ist ein Vorbild, das der Nachahmung dient, oder die – meist verkleinerte – Nachahmung eines Vorbilds.
Ein Modell ist ein Vorbild, das der Nachahmung dient, oder die – meist verkleinerte – Nachahmung eines Vorbilds.
- anoether
- Buntbahner
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Re: Ideen für Brücke???
Moin nach Westsachsen.
Wir alle sind doch bis jetzt mehr oder weniger ziellos unserem Hobby nachgegangen und haben uns tagein / tagaus gefragt, was wir da eigentlich machen. Von selbst wären wir wahrscheinlich auch nicht darauf gekommen, was Modelle sind und so bist Du es gewesen, der uns endlich die Antwort gegeben hat. Dafür gebührt Dir Dank und Anerkennung.
Falls es dieses Jahr endlich zur Wahl des hilfreichsten Selbstbaubeitrages kommt, bist Du mein Geheimfavorit.
Die kanadischen Bäumchen sehen fein aus - ein wenig dürr aber dafür ziemlich mickrig (die Vorbilder standen wahrscheinlich 1989 in St. Egidien, Micheln, Jacob oder Niclas).
Für welchen Maßstab haste die eigentlich gekauft?
Und wat für ´ne Spezies soll das überhaupt sein? Äthiopische Bürstenzeder?
Gruß aus Berlin
Andreas
Karl-Heinz ist ein sehr sachlicher Zeitgenosse und ich denke durchaus, dass Du seine Worte ernst nehmen kannst.Mülsengrundbahner hat geschrieben:ja Karl-Heinz komme ich mir nun vera... vor oder nicht?
Wir alle sind doch bis jetzt mehr oder weniger ziellos unserem Hobby nachgegangen und haben uns tagein / tagaus gefragt, was wir da eigentlich machen. Von selbst wären wir wahrscheinlich auch nicht darauf gekommen, was Modelle sind und so bist Du es gewesen, der uns endlich die Antwort gegeben hat. Dafür gebührt Dir Dank und Anerkennung.
Falls es dieses Jahr endlich zur Wahl des hilfreichsten Selbstbaubeitrages kommt, bist Du mein Geheimfavorit.
Die kanadischen Bäumchen sehen fein aus - ein wenig dürr aber dafür ziemlich mickrig (die Vorbilder standen wahrscheinlich 1989 in St. Egidien, Micheln, Jacob oder Niclas).
Für welchen Maßstab haste die eigentlich gekauft?
Und wat für ´ne Spezies soll das überhaupt sein? Äthiopische Bürstenzeder?
Gruß aus Berlin
Andreas
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- Buntbahner
- Beiträge: 475
- Registriert: Di 18. Apr 2006, 17:16
- Wohnort: weit westlich von Nürnberg
Re: Ideen für Brücke???
Guten Morgen,
zu der Interpretation von 'Modell' durch Wiki muß ich noch meinen Senf dazu geben. Sie ist nämlich nicht verkehrt, sondern für meine Sichtweise hier nur falsch angewendet. Hier wurden offensichtlich zwei Dinge miteinander verpantscht, was in unserer unscharfen Sprache mit ihren zahllosen Fremdwörtern leicht möglich ist.
Wenn ich etwas habe, das nicht anschaulich, und meinetwegen nur durch Formeln beschreibbar ist, dann mache ich mir ein Modell, um das anderen anschaulich zu machen und mir und Gesprächspartnern die Arbeit zu erleichtern. Bekanntes Beispiel: das alte Atommodell von Nils Bohr mit den kreisenden Kügelchen.
Mit Sicherheit sind aber damit nicht akribische Verkleinerungen von real existierenden Gegenständen gemeint, was *wir* unter einem 'Modell' verstehen.
Mir ging es darum, abzugrenzen, ob etwas ein erkennbares Vorbild hat, oder nicht, wobei das nicht unbedingt eine individuelle Brücke sein muß, sondern durchaus ein Typ sein kann. Nicht nur bei der DB wird typisiert, und das ist auch keine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts. Die Bahngesellschaften in Amerika hatten auch bei den alten Holztrestle-Brücken schon im ausgehenden 19. Jahrhundert ihre Bauweisen, die sich voneinander unterschieden.
Zum Beispiel baute die eine Gesellschaft mit langen Balken vom Grund bis zu den Girdern (hochkant stehenden Längsbalken) unter dem Gleis, die andere hat die Brücke in Stockwerke unterteilt und diese aufeinander gesetzt. Die einen haben vierkantige Balken gesägt, die andern haben die Bäume rund und samt der Rinde verarbeitet. An der Kombination dieser Eigenschaften konnte man die Gesellschaft erkennen, soweit es sich nicht um schnell zusammengebaute, nicht für die Dauer gedachte Brücken bei Waldbahnen handelte.
Entscheidend ist, und ich bitte Sven, mir das nicht krumm zu nehmen: Die Brücke muß zumindest so gebaut sein, daß sie existiert haben könnte. Eine Brücke, die sich (im Großen) nicht einmal selber tragen könnte, geschweige denn, einen Zug, weil die gesamte Statik offensichtlich nicht berücksichtigt wurde, ist nur etwas Hübsches zum Anschaun - wenn sie sauber gerfertigt ist.
Keine Gesellschaft hätte zum Beispiel eine derart leichte Brücke auch noch zweigleisig ausgelegt. Zur Zeit der Holzbrücken wurden zwei Gleise häufig vor der Brücke zusammengeführt (weichenlos) und danach wieder getrennt. Insofern ist die abgebildete Zedernholzbrücke eine willkommene Ergänzung zu einer Gartenbahn, und immer noch um Klassen besser, als LGB-Gleise, die auf Brückenpfeilern aufliegen, aber kein Modell
meint zumindest
der Bremsklotz
zu der Interpretation von 'Modell' durch Wiki muß ich noch meinen Senf dazu geben. Sie ist nämlich nicht verkehrt, sondern für meine Sichtweise hier nur falsch angewendet. Hier wurden offensichtlich zwei Dinge miteinander verpantscht, was in unserer unscharfen Sprache mit ihren zahllosen Fremdwörtern leicht möglich ist.
Wenn ich etwas habe, das nicht anschaulich, und meinetwegen nur durch Formeln beschreibbar ist, dann mache ich mir ein Modell, um das anderen anschaulich zu machen und mir und Gesprächspartnern die Arbeit zu erleichtern. Bekanntes Beispiel: das alte Atommodell von Nils Bohr mit den kreisenden Kügelchen.
Mit Sicherheit sind aber damit nicht akribische Verkleinerungen von real existierenden Gegenständen gemeint, was *wir* unter einem 'Modell' verstehen.
Mir ging es darum, abzugrenzen, ob etwas ein erkennbares Vorbild hat, oder nicht, wobei das nicht unbedingt eine individuelle Brücke sein muß, sondern durchaus ein Typ sein kann. Nicht nur bei der DB wird typisiert, und das ist auch keine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts. Die Bahngesellschaften in Amerika hatten auch bei den alten Holztrestle-Brücken schon im ausgehenden 19. Jahrhundert ihre Bauweisen, die sich voneinander unterschieden.
Zum Beispiel baute die eine Gesellschaft mit langen Balken vom Grund bis zu den Girdern (hochkant stehenden Längsbalken) unter dem Gleis, die andere hat die Brücke in Stockwerke unterteilt und diese aufeinander gesetzt. Die einen haben vierkantige Balken gesägt, die andern haben die Bäume rund und samt der Rinde verarbeitet. An der Kombination dieser Eigenschaften konnte man die Gesellschaft erkennen, soweit es sich nicht um schnell zusammengebaute, nicht für die Dauer gedachte Brücken bei Waldbahnen handelte.
Entscheidend ist, und ich bitte Sven, mir das nicht krumm zu nehmen: Die Brücke muß zumindest so gebaut sein, daß sie existiert haben könnte. Eine Brücke, die sich (im Großen) nicht einmal selber tragen könnte, geschweige denn, einen Zug, weil die gesamte Statik offensichtlich nicht berücksichtigt wurde, ist nur etwas Hübsches zum Anschaun - wenn sie sauber gerfertigt ist.
Keine Gesellschaft hätte zum Beispiel eine derart leichte Brücke auch noch zweigleisig ausgelegt. Zur Zeit der Holzbrücken wurden zwei Gleise häufig vor der Brücke zusammengeführt (weichenlos) und danach wieder getrennt. Insofern ist die abgebildete Zedernholzbrücke eine willkommene Ergänzung zu einer Gartenbahn, und immer noch um Klassen besser, als LGB-Gleise, die auf Brückenpfeilern aufliegen, aber kein Modell
meint zumindest
der Bremsklotz