Frédéric, ja für die Referenzbeschaltung (mit zwei Dioden je Schaltrichtung) braucht man zweipolige Kontakte, so wird es auch in den LGB-Pulten gemacht. Für drinnen - wo kein Erdkorn etc. dem Stellvorgang Widerstand leistet - reicht nach übereinstimmenden Nutzerberichten auch eine Diode pro Schaltrichtung. Das Ganze hat dann halt nur deutlich weniger Power.
Auf dieser Seite gibt es übrigens noch eine weniger abenteuerliche Schaltung als die des Harzbahnfreundes, um Schaltern impulshaftes Verhalten zu entlocken:
http://www.bornemann-minden.de/
Die Schaltung des Harzbahnfreundes besticht natürlich durch ihre Einfachheit. Es wird jedoch nicht verhindert, dass Dauerstrom durch die Spule fließt - der Dauerstrom ist nur sehr niedrig, so daß zumindest keine Schäden am Antrieb auftreten. Die Schaltung lässt sich zudem auch um die jeweilige Gegendiode erweitern, so dass mit zweipoligen Schaltern die volle Power gefahren werden kann. Ein Problem hat diese Schaltung jedoch: zum Zeitpunkt der Inbetribnahme des Stellpultes laden sich erstmal alle Kondensatorten auf und stellen gleichzeitig alle Antriebe! Also muss der Trafo genug Power haben oder die Stellpulte müssen nacheinander aktiviert werden, davon abgesehen dass es vielleicht nicht sonderlich elegant ist. Zur Stellung einiger weniger, vereinzelter Antriebe bei möglichst geringem Aufwand könnte es hingegen die Lösung sein.