Danke für die Antwort.
Also Vulkan 69, den Motor-Güterwagen (Gepäcktriebwagen) Fe 2/2 Nr. 1 der Strassenbahn Aarau–Schöftland (StASch), im Zustand der 1910er Jahren

Nun, die Sache könnte schwierig werden, denn die Strassenbahn Aarau–Schöftland (StASch), die heutige Wynental- und Suhrentalbahn (WSB), ist eine der wenigen Deutschschweizer Privatbahn-Gesellschaften wie die Biel–Täufrelen–Ins-Bahn und die Biel–Meinisberg-Bahn, die ein wenig ein weisser Fleck auf der Landkarte der Literatur und Internetseiten sind.
Alle drei grossen Verlage die Literatur über die Schweizer Privatbahnen verfassten, der Verlag Eisenbahn, Basel (Jeanmaire Bücher), der Prellbock Druck & Verlag, Leissigen (Prellbock http://www.prellbock.ch ), wie auch das Bureau vaudois d'adresses, Lausanne (BAV Bücher) berücksichtigen die Strassenbahn Aarau-Schöftland nur am Rande.
Die Suche sollte nun in die folgenden Richtungen vertieft werden:
1. Die Bilder und die Skizze aus der Broschüre von Peter Walker stammen nicht von irgendwo her. Es müsste dem Hinweis bei der Bildlegende nachgegangen werden. Vielleicht gibt es in dem erwähnten Buch mehr und präzisiere Information.
2. Ich werde versuchen durch Kontaktpflege mit den Teilnehmer des Berner-Modellbautreffs http://modellbautreff.jimdo.com einem Stammtisch von Modelleisenbahn Fahrzeugbauern in der Region Bern an besser Informationen zu geraten. Da gibt es ein paar Strassenbahn Spezialisten. Nächste diesbezügliche Gelegenheit ist die Hobby Messe in Bulle (FAMA Bulle, http://www.famasuisse.ch , 11.-13. November 2011 ), ich gehe davon aus, dass da einer an einem der beiden Messestände des Tramclub Freiburg (Freiburg im Üechtland), oder des Modulatelier Burgdorfs anwesend sein müsste.
3. Kontaktpflege zum Verein Eisenbahn- und Modellbaufreunde Wynental- und Suhrentalbahn (EMF-WSB, http://www.emf-wsb.ch ).
Punkt 1 und 2 werde ich übernehmen. Bis eine abschliessende Antwort folgt kann es nun aber einige Wochen dauern. Punkt 3 könnte vielleicht SchBB-Wagenmeister übernehmen.
Dir, Vulkan 69 empfehle ich zwischenzeitlich folgendes:
a) Kennst Du die Swiss Railways Society (SRS, http://www.swissrailsoc.org.uk ), versuche einmal mit dieser Vereinigung Kontakt aufzunehmen. Vielleicht können die Dir auch kompetent weiterhelfen. Dies ist eine Englische, Sorry, Britische Vereinigung die sich den Schweizerischen Eisenbahnen widmet und zwar allen Eisenbahnen, nicht nur der Bahnstrecke der ehemaligen Gotthardbahn, Furkabahn und der Rhätischen Bahn.
b) Schalte doch noch das eine oder andere Bild Deines Kriegsstraßenbahn-Motorwagens in Deinem Beitrag ( modellbau/viewtopic.php?p=282495&highlight=#282495 ) hoch. Diese Bilder könnten doch für den einen oder anderen motivierend sein auch einen solchen gefälligen und schlichten Motorwagen nachzubauen.
Hinweise zum Gepäcktriebwagen Fe 2/2 Nr. 1 der Strassenbahn Aarau–Schöftland (StASch) im Zustand der 1910er Jahren:
Der damaligen Gepäcktriebwagen hatte ein relativ „aufgeräumtes“ Dach. Dies war zur damaliger Zeit nicht unüblich. Auf dem Dach befinden sich höchstwarscheinlich nur zwei Hauptschalter, eine Hörnersicherung (horn-break fuse) und ein Lyrabügel. Das Schlusslicht befindet sich unmittelbar unterhalb des Daches. Ob es nur ein rotes Licht hatte, oder ob auch ein weisses oder ein gründes Licht vorhanden war, müsste geklährt werden. Nicht vorhanden waren offensichtlich Fahrzielanzeiger ( Routentafel, train route / train destination -indicator / screen ) und Dachreklame. Die Widerstände wurden offensichtlich erst viel später auf das Dach verlegt.