15 Loks, 61m Zug, Batterie, Funkregler mit Funk und 45A

[gartenbahnzentrum]

Hallo Gartenbahner,

es ist geschafft .

Zum Rekordversuch in Oberlungwitz hat das Team um Axel Ludewig neben ca. 250m Gleis seinen kunterbunten US-Zug auf die 3,066 km Gleis gestellt. Trotz einiger Anfangs- und Endprobleme konnte der vorerst nur 61,20 m lange Zug bewegt werden. Über 50 Wagen und einige Loks mussten aus Zeit- und Platzgründen leider in den Autos bleiben. Auf der Strecke mussten dann noch Loks und einige Wagen wegen Kupplungsproblemen entfernt werden .

Ein ausführlicher Bericht über Licht und (vorerst auch noch ) etwas Schatten folgt in den nächsten Tagen, ebenso Fotos und weitere technische Hinweise.

So ist der Buntbahn-Zug mit SF, SP, UP, CSX und und und gefahren:


Der Zug wurde von 4x SD-45A+1x U-25B mit 23 Wagen angeführt, gefolgt von 3x SD-45A + 1x SD-45B 38 Freightcars, 14 Containercars, weiteren 1x U25B+ 2x SD-45 mit 30 Wagen und als Helper nochmals 3 SD-45, 1x Boxcar, 1xRadsatz-Wagen und letztlich 5 Caboose bewegt. (Für die Angaben der Boxcars übernehme ich keine Garantie, die genaue Zahl wird aber nochmal geprüft!)

Leider ist es vorerst nur auf kurzen Stücken gelungen den gesamten Zug als Einheit zu fahren. Probleme mit der Sicht (langer Zug, Kurven und am Gleis stehende Zuschauer), den Kupplungen (alle Typen haben mehr oder weniger Probleme mit den Lasten bei mehr als 40 Wagen gezeigt) und der teilweise schlechten Gleislage haben dazu geführt, dass der Zug über weite Strecken in einzelne Einheiten zerlegt werden musste. Dies war aber für den Notfall so vorbereitet und für die Teambesatzung und Zuschauer kein Hinderniss für die Freude und Begeisterung.

Alles zusammen wurden 2/3 der Strecke befahren. Der "Rest" fehlt leider da gegen 17:15 Uhr plötzlich 300m Gleis auf dem Heimweg schon abgebaut waren.

Macht aber nichts - in Bad Düben geht es in 14 Tagen mit weiter!

[Volker M.]

Hallo espee,
hey, da bist da aber fix mit dem Bericht!
Das hört sich ja interessant an,
bin mal auf weiter Berichte und vorallem auf die Bilder gespannt!

[Bommel]

Hallo zusammen,

vielleicht kann ich derweil mit paar Bildern aushelfen.
Kommentare erspare ich mir.

Part 1 (Bommel)



Part 2 (Bommel)



Part 3+4 (Bommel)


Schöne Grüße von der Bmmelbahn

Steffen

[Volker M.]

Hallo Bommel!
TOLL!!!
warum bin ich da nicht hin???

[lupilup]

Fantastisch! Wie funktioniert das mit der Steuerung genau? Muß jede Lok einen Funkempfänger haben?

[Volker M.]

Hallo Lupilup!
war zwar da nicht dabei, aber das kannst du machen wie du willst:
wenn du immer im gleichen festen Verband fährst, langt ein Empfänger und ein grosser Fahrtenregler in einer Lok und die Akkus z.B. in einer anderen und verbindest die Loks mit Kabel...
oder in jeder Lok einen Empfänger und jeweils einen Fahrtenregler und Akku,
das ist wie bei meinem Playmobilzug, da hat jedes Drehgestell einen Empfänger, einen Fahregler und Akku...
in jedem Empfänger den gleichen Quarz rein, da kannst du dann unendlich viele Empfänger gleichzeitig ansteuern!

hab gerade meine U25 umgebaut und einen alten noch kleinen Aristo TE Empfänger und 10 Mignonzellen (die haben ja zum Glück jetzt richtig dampf!) reingebaut (in den nächsten zwei Wagen kommen dann nochmal 40 Zellen...), der Vorteil liegt in der ruhigeren steuerbarkeit gegenüber einer normalen Fernsteuerung, die ja sehr empfindlich und sehr schnell reagieren muss, mit dem Aristoteil kannst du schön gemütlich Plus und Minus drücken und der Zug setzt sich butterweich in bewegung und lässt sich durch nichts stören, zudem geht der ja bis 24V und 10A, das sollte ja langen!

[gartenbahnzentrum]

Hallo Freunde der Mehrfachtraktion,

die Loks wurden mit "normalen" PB-Accus, die genau in die LGB-Boxcars passen, gefahren. Dazu noch ein 30 Zellen 60A Flugregler pro Verband und normaler RC Technik (bessser PCM Empfänger und Sender wegen der Störeinflüsse) aus dem Modellbau. Je Lok wurde ein dickes "Starkstromkabel" als Hauptleitung durchgeschleift und mittels normaler Laborsteckerbuchsen nach aussen geführt. Somit sind auch 8 oder mehr Loks kein Problem. 4 Loks ziehen schon mal bei Volllast bis 20A! Aber genaues kommt noch.

Da bereits über 20 Loks mit dem System ausgerüstet werden, wollen wir es zu unserem Standard machen. Ziel ist: Auf Veranstaltungen gemeinsam vorbildgerecht zu fahren, d.h. in etwa 8 Loks vorn, 2x Helper in der Mitte und eine Helper-Einheit am Ende. dazwischen etwa 40-60 Wagen je nach Haltbarkeit der Kupplungen und Gleislänge.

Technische Probleme gibt es jede Menge. Dazu werde ich nach Auswertung im Team Axel dann einzeln berichten.

Weitere Fotos auch unter: http://www.umweltcentrum.de/bahn

Let's get ready to highball!

Mitstreiter auch für nächstes Jahr sind gern willkommen!!!

[Volker M.]

Hallo espee,
wo gehobelt wird, fallen viele Ampere an oder so!
der Hinweiss auf eine PCM Anlage ist sehr gut, den mit einer einfachen Anlage wird das schon schwierig,
da allein die Lokschienenschleifer und der Metallräder auf den Gleisen für erhebliche Störungen sorgen
und das kann man in so einem riessigen Zugverband überhaupt nicht brauchen!
Wie schon geschrieben, wenn jemand so was neu anfangen möchte sollte er vielleicht eine Aristoanlage ins Auge fassen,
da die extra für solche Anwendungen gebaut wurde und die meiner "Erfahrung" bis jetzt, recht störungsarm ist.
Man kann den normalen recht grossen Empfänger/Fahrregler gut in einen Boxcar unterbringen
und bei einer Doppeltraktion mit einigen Wagen, sollte er mit seinen 10A gut langen!?
Den eine gute PCM Anlage und einen grossen Regler der über 12V geht kostet auch richtig Geld,
deshalb würde bei einer Neuanschaffung den Arito TE vorziehen, aber das ist wie immer meine Meinung!

auf Grund einer Anfrage gleich noch ein Zusatz:
was meines Wissens und versuchsmässig sehr schlecht oder gar nicht geht,
ist daß man den Strom für den Emfänger komplett aus den Gleisen zieht und auf einen Akku verzichtet!
Vielleicht kann ein Elektronikfreak uns eine Schaltung zeigen mit der man wärend der Fahrt die Akkus über die Gleise aufläd,
aber ich denke die Störungen schlagen in den Empfänger durch!?

Hab ich das richtig gelesen, es gibt nächstes Jahr eine Wiederholung???

[gartenbahnzentrum]

Hallo Volker,

den TE habe ich auch. Nur die Funkempfänger für die Lok sind noch nicht lieferbar, der normale Empfänger schafft auch nur 10A -also zu wenig- und 4 SD-45 liegen über 15A!

Der 60A Flugregler kostet etwa 50 Euro. Ein PB-Accu 12V kostet etwa 15 Euro. Kabel und Stecker vielleicht max. 20 Euro. Der PCM Empfänger ca. 100 Euro, Quarzpaar 30 Euro, der Sender ist eh schon vorhanden.

Also kostet mich das System mit 16 Kanälen (also auch Licht, Entkuppel, Sound usw.) mit 2 Accus runde 230 Euro. Dafür bekomme ich nichts gleichwertiges. Okay die Graupner MC-16/20 kostet nochmal 350 Euro mit Zubehör auch 450 Euro. Umschaltrelais für vor und zurück, Empfängeraccus, Schaltplatinen braucht man auch noch.

Die Versuche mit 6 Loks und Volllast lagen deutlich über den ges. vorgeschriebenen 10A. Mehr als 20A kannst Du sowieso nicht an ein Gleis bringen. Es sei den Du willst die Loks mit den Schienen verschweissen oder Tee kochen!

Interessante Aspekte nebenbei:
- 24V-Accus fahren nicht wesentlich schneller als 12V !(?)
- Rauch und Licht funktionieren schon ab Standzeit der Loks (Pulsmodulation)
- Feinstreglung ist möglich, da Strom und Spannung direkt am Motor anliegen
- Umbau ist auch für "Nichthandwerker" leicht machbar
- flexiebler Einsatz, Ersatzteile führt jeder bessere Modellbauladen (!!)

Was setzt Du fü einen Empfänger ein? Leider sind ja die 75 MHz Systeme von Aristo in D nicht zugelassen?

[gartenbahnzentrum]

.. Nachtrag:

1. den Nachschlag gibt es nicht erst nächstes Jahr, sondern schon in Bad Düben, übernächstes Wochenende und dann noch länger und grösser, da mehr Zeit; so es nicht regnet. Und evtl. nochmal am 12. Oktober....
2. Störungen über das Gleis und die Schleifer sind wohl nicht vorhanden; die Gardenrailways beschreibt einen Umbau auf Funkfernsteuereung wo über EINEN Schleifer das GLEIS als ANTENNE mitgenutzt wird! (???) Bin ich noch am grübeln darüber -echt-!
3. 10A sind definitiv und ultimativ (oh welche Fremdwörter ) für die SD-45's und Co. unter Last zu wennnniiiigggg!!!
4. Nachladen über Schiene wird nicht sinnvoll sein, da mit guten Ladegeräten sauber von der Entladung über die Vollladung bis Delta Peak der Accu-Lebensdauer nützt. Ein unsicheres Laden mit unterbrechen der Ströme dürfte für die Accus auf Dauer "End of Live" bedeuten. Theroretisch vertragen diese nur 1000 Ladevorgänge (da zählt auch nachladen mit!).