da es ab Dienstag nach Ostern bei Aldi Süd Fahradcomputer zum Spottpreis (4,99Euro



Der Wagen ist eigentlich sehr einfach innerhalb von ca. 1 Stunde zu bauen. Aufpassen muß man beim Befestigen des Magneten der "polrichtig" angebracht sein muß sonst zeigt euch der Wagen evtl. die doppelte Geschwindigkeit an.
1.) Sucht euch einen passenden Zweiachser (am besten einen offenen Wagen), entfernt ein Einachsdrehgestell und bohrt durch die Mitte des Drehpunktes diese Einachsdrehgestells im Wagen ein Loch durch das ihr dann das Kabel vom Taktaufnehmer (der wird normaler Weise an der Gabel des Fahrades befestigt) nach oben ziehen könnt.
2.) Baut das Einachsdrehgestell wieder ein und entfernt die Achse an diesem Drehgestell. Der Taktgeber wird nun in passender Position befestigt (geklebt).
Evtl. muß mit ein paar vorsichtigen Feilenhieben die Form des Taktgebers an die Form des Gestells angepasst werden. Bitte vorsichtig zu Werke gehen da der Taktgeber ein Readkontakt ist und auch die elektrischen Anschlüsse normalerweise mit Kunsstoff umgossen sind. Die Leitungen, oder der im Kunsstoff eingegossene Glaskörper dürfen nicht beschädigt werden.

3.) Befestigt den Magneten auf der Achse durch ankleben oder festschrauben.
In meinem Fall mußte ich die Kunststoffachsumhüllung in der Mitte etwa 1 cm entfernen und konnte dann den Magneten mit einer Schraube auf der Achse befestigen. Die Seiten des Magnethalters mußten in diesem Fall etwas "gerundet" werden da er sonst am Taktgeber angestoßen wäre.

4.) Die Taktgeberleitung durchtrennen, durch die gebohrte Öffnung nach oben führen und dort wieder mit dem Anzeigegerät verbinden. Ich habe das mittels Lüsterklemme erledigt; löten und Schrumpfschlauchisolierug klappt aber auch.
5.) Den Anzeigeinstrumentehalter auf dem Boden des Wagens befestigen.
6.) Den Raddurchmesser bestimmen mit 3,14 und 22,5 multiplizieren und diesen Zahlenwert in das Anzeigeinstrument als Radumfang eingeben. Bei den LGB Plasikrädern waren das 30,5mm * 3,14 * 22,5 = 2155
7.) Anzeigeinstrument auf den Halter "klemmen" und den Wagen im Zugverband einordnen. Die gefahrene Geschwindigkeit kann nun auf dem "Tacho" abgelesen werden. Die Streckenlänge erfahrt ihr durch entsprechende Ablesung am "Tageskilometerzähler".

8.) Nicht wundern ! Meistens wird zu schnell gefahren und die Streckenlänge überschätzt. Sie ist halt kürzer als man denkt.


9.) Passende "Abdeckung" suchen und über den Fahrradcomputer bauen um im Normalbetrieb die "Schandtat" zu verdecken. Welche Bahngesellschaft fährt schon solche Dinge als Ladegut.


10.) Falls noch Fragen offen sind : Beantwortung gerne per eMail, pn oder im Thread.