Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Typ II, Nr. 228, „RENO“
Moderator: fido
Re: Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Typ II, Nr. 228, „RENO“
"Beispielsweise dieser „Klotz“ (keine Ahnung, wie man das Ding nennt), an dem die Steuerung hängt …"
...nenn es doch einfach "Steuerungsträger"
Vielleicht habe ich es überlesen, aber wie hast Du den Antrieb gelöst?
...nenn es doch einfach "Steuerungsträger"
Vielleicht habe ich es überlesen, aber wie hast Du den Antrieb gelöst?
Re: Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Typ II, Nr. 228, „RENO“
Hallo Spurkranz
Erwischt
Das ist genau die richtige Frage ...
Und nachdem ich nun weiss, dass es funktioniert,
getraue ich mich auch über den Antrieb zu berichten.
Ein Blick auf die Unterseite des Rahmens erzählt alles: Druckluft

Der Aufbau ist denkbar einfach: Zylinder aus Kupferrohr, ein paar Drehteile, O-Ringe, fertig. Dazu zwei ganz simple Umsteuerventile, die von Exzentern angesteuert werden. Bei etwa 1,5 bar setzt sich das Ding in Bewegung.
Allerdings musste ich einiges an „Grundlagenforschung“ betreiben – ich habe sowas noch nie zuvor gebaut.
Die Zylinder waren weniger schwierig. Die Umsteuerventile sind Version fünf, sechs oder sieben.
Wie schon geschrieben, soll es ein Funktionsmodell werden. Ob das dann auf einem Rollenstand mit Anschlussleitung läuft oder ob ich der Lok einen kleinen Druckspeicher verpasse, muss ich noch sehen.
Nach ersten Versuchen sollte beides funktionieren.
Zum Massstab schreibe ich in den nächsten Tagen noch was …..
Grüsse
Stoffel
Erwischt
Und nachdem ich nun weiss, dass es funktioniert,
Ein Blick auf die Unterseite des Rahmens erzählt alles: Druckluft

Der Aufbau ist denkbar einfach: Zylinder aus Kupferrohr, ein paar Drehteile, O-Ringe, fertig. Dazu zwei ganz simple Umsteuerventile, die von Exzentern angesteuert werden. Bei etwa 1,5 bar setzt sich das Ding in Bewegung.
Wie schon geschrieben, soll es ein Funktionsmodell werden. Ob das dann auf einem Rollenstand mit Anschlussleitung läuft oder ob ich der Lok einen kleinen Druckspeicher verpasse, muss ich noch sehen.
Zum Massstab schreibe ich in den nächsten Tagen noch was …..
Grüsse
Stoffel
Re: Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Typ II, Nr. 228, „RENO“
Ähhh, jetzt bin ich baff, echt jetzt?
Und Du sagst, du traust dich nicht an Echtdamf ran? Der Antrieb ist schon echt 'ne Nummer.
Kannst Du den Kessel der Lok nicht für eine Druckpatrone nutzen? Der E-Motor fällt ja jetzt weg...
Ich erinner mich an eine Decauville Typ I mit Druckluftantrieb:
https://www.youtube.com/watch?v=tJZbltfmVYc
Schöne Grüße!
Bernhard
Und Du sagst, du traust dich nicht an Echtdamf ran? Der Antrieb ist schon echt 'ne Nummer.
Kannst Du den Kessel der Lok nicht für eine Druckpatrone nutzen? Der E-Motor fällt ja jetzt weg...
Ich erinner mich an eine Decauville Typ I mit Druckluftantrieb:
https://www.youtube.com/watch?v=tJZbltfmVYc
Schöne Grüße!
Bernhard
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Major Tom
- Buntbahner

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- Registriert: Fr 30. Mai 2003, 23:33
- Wohnort: Transdanubien. am Balaton
Re: Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Typ II, Nr. 228, „RENO“
Hallo Stoffel,
ich bin auch begeistert baff !
Ganz tolle Technik bei dem Lökle.
im Kessel sitzt dann ein 12V Microkompressor, welche hoffentlich leise seine Arbeit verrichtet, die Geschwindigkeit hängt dann vom Luftdruck ab ...... das wäre meine Phantasie dazu ...
Staunende Grüße, Dieter
ich bin auch begeistert baff !
Ganz tolle Technik bei dem Lökle.
im Kessel sitzt dann ein 12V Microkompressor, welche hoffentlich leise seine Arbeit verrichtet, die Geschwindigkeit hängt dann vom Luftdruck ab ...... das wäre meine Phantasie dazu ...
Staunende Grüße, Dieter
Völlig losgelöst ...
- Flachschieber
- Buntbahner

- Beiträge: 2301
- Registriert: Mi 5. Mär 2003, 08:47
Re: Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Typ II, Nr. 228, „RENO“
Hallo Stoffel,
ich bin froh das es kein E-Antieb in der Heilbronnerin ist
Die Lok ist wieder mit stoffelscher Superkomplexität ausgestattet. Hut ab. Und das auf kleinstem Raum.
Ich weiß Du willst das jetzt nicht hören aber Du hast die Steuerung perfekt nachgebaut. Ich bin mir sicher das diese auch funktionieren würde. Insofern wäre es eine Option gewesen diese auch zu nutzen um die Pneumatikzylinder mit der Arbeitsluft zu versorgen. So oder so,es ist und bleibt genial was Du da austüftelst. Der Weg ist das Ziel
. Ein entscheidenden Vorteil hat der Luftantrieb: Kein Kondensat in den Leitungen und keine verbrannten Finger
Bin gespannt wie es weiter geht. Mir gefällt es.
Beste Grüße,
Marco
ich bin froh das es kein E-Antieb in der Heilbronnerin ist
Ich weiß Du willst das jetzt nicht hören aber Du hast die Steuerung perfekt nachgebaut. Ich bin mir sicher das diese auch funktionieren würde. Insofern wäre es eine Option gewesen diese auch zu nutzen um die Pneumatikzylinder mit der Arbeitsluft zu versorgen. So oder so,es ist und bleibt genial was Du da austüftelst. Der Weg ist das Ziel
Bin gespannt wie es weiter geht. Mir gefällt es.
Beste Grüße,
Marco
Re: Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Typ II, Nr. 228, „RENO“
Vielen Dank zusammen !
Mit Druckluftpatrone oder Mikrokompressor ist es vermutlich nicht zu machen.
Der Luftverbrauch ist dafür wohl zu hoch. Den „Hubraum“ habe ich mit 32ccm etwas hoch dimensioniert.
Aber mit einem Druckluftspeicher, der mit dem Kompressor gefüllt wird, sollte das Ding ein paar Meter laufen.
Zumindest die Länge von zwei, drei Bierzeltgarnituren hin und zurück. Im Kessel ist genügend Platz.
@ Marco: ich fürchtete schon, Du liegst nach dem Betrachten der Bilder mit Wärmflasche und Magenschmerzen auf dem Sofa. Jetzt bin ich beruhigt. Die Finger kann ich mir übrigens auch so verbrennen, z.B. weil beim Löten mal wieder die Geduld fehlt.
Und da man ja alles erzählen kann, hier noch ein kleines Video vom ersten Testlauf an etwa 2 bar. Ehrlich gesagt war ich doch recht überrascht, dass das Ding auf Anhieb lief.
Das Quietschen ist selbstverständlich vorbildgetreu
und in Bezug auf Rundlauf kann ich bestimmt noch etwas heraus holen ....
https://vimeo.com/manage/videos/1131470973
Die Riemenscheiben auf den Achsen habe ich inzwischen wieder rausgeworfen. Es braucht sie nicht. Das war nur für den Fall gedacht, dass sich die Achsen verklemmen sollten und es einen Zahnriemen braucht.
Die Diskussion zum Massstab gab es vor einiger Zeit mit Stoffeline, nachdem ich ihr die Anfänge für den neuen RENO zeigte….
Stoffeline:
Schon klar, sie meint die Spurweite. Stimmt, die Spurweite ist etwas grösser als IIf. Also erkläre ich, dass es ein Funktionsmodell für den nächsten Modellbautag im FFM wird.
Daraufhin Stoffeline:
Nein, auf die 600mm-Gleise im FFM passt es auch bestimmt nicht. Wie erkläre ich es ihr ?
Das Löckchen entsteht im Massstab 1:8, Spur 7f und damit das dann auf 89mm Gleis passt, wird eine Vorbildspurweite von 700mm nachgebaut. Passt, so wurde RENO nach Italien ausgeliefert, bevor er später an den Albula kam.
Damit Ihr eine Vorstellung habt: das Lökchen wir gut einen halben Meter lang. Derzeit hat es ein Gewicht von 5,5 kg. Aber da kommt noch was.
Grüsse
Stoffel
Mit Druckluftpatrone oder Mikrokompressor ist es vermutlich nicht zu machen.
@ Marco: ich fürchtete schon, Du liegst nach dem Betrachten der Bilder mit Wärmflasche und Magenschmerzen auf dem Sofa. Jetzt bin ich beruhigt. Die Finger kann ich mir übrigens auch so verbrennen, z.B. weil beim Löten mal wieder die Geduld fehlt.
Und da man ja alles erzählen kann, hier noch ein kleines Video vom ersten Testlauf an etwa 2 bar. Ehrlich gesagt war ich doch recht überrascht, dass das Ding auf Anhieb lief.
https://vimeo.com/manage/videos/1131470973
Die Riemenscheiben auf den Achsen habe ich inzwischen wieder rausgeworfen. Es braucht sie nicht. Das war nur für den Fall gedacht, dass sich die Achsen verklemmen sollten und es einen Zahnriemen braucht.
Die Diskussion zum Massstab gab es vor einiger Zeit mit Stoffeline, nachdem ich ihr die Anfänge für den neuen RENO zeigte….
Stoffeline:
die Räder sind ja viel zu breit
Schon klar, sie meint die Spurweite. Stimmt, die Spurweite ist etwas grösser als IIf. Also erkläre ich, dass es ein Funktionsmodell für den nächsten Modellbautag im FFM wird.
Daraufhin Stoffeline:
Aber dafür sind doch die Räder viel zu schmal.
Nein, auf die 600mm-Gleise im FFM passt es auch bestimmt nicht. Wie erkläre ich es ihr ?
Das Löckchen entsteht im Massstab 1:8, Spur 7f und damit das dann auf 89mm Gleis passt, wird eine Vorbildspurweite von 700mm nachgebaut. Passt, so wurde RENO nach Italien ausgeliefert, bevor er später an den Albula kam.
Damit Ihr eine Vorstellung habt: das Lökchen wir gut einen halben Meter lang. Derzeit hat es ein Gewicht von 5,5 kg. Aber da kommt noch was.
Grüsse
Stoffel
Re: Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Typ II, Nr. 228, „RENO“
Hallo Stoffel,
schönes Video! Kann es sein, dass die Zylinder etwas "in Bewegung" sind?Vielleicht ist es auch eine Täuschung,,,
89mm/3,5" Spurweite ist mittlerweile sehr exotisch, ich bin dort auch unterwegs. Allerdings im Maßstab 1:6:


Na ja, und mit dem Gewicht, da wirst Du wahrscheinlich irgendwo bei 20kg landen (meine Jung EL 110 hat schon 13,5 kg).
Bernhard
schönes Video! Kann es sein, dass die Zylinder etwas "in Bewegung" sind?Vielleicht ist es auch eine Täuschung,,,
89mm/3,5" Spurweite ist mittlerweile sehr exotisch, ich bin dort auch unterwegs. Allerdings im Maßstab 1:6:


Na ja, und mit dem Gewicht, da wirst Du wahrscheinlich irgendwo bei 20kg landen (meine Jung EL 110 hat schon 13,5 kg).
Bernhard

