A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

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Moderator: Marcel

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teppichbahn
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von teppichbahn »

Man kann dort auch als Neukunde weiterhin drucken lassen, die Auftragsbearbeitung läuft dann nur über über jemand Dritten, üblicherweise decalo.de. Das steht theoretisch auch auf der Seite, es ist halt nur alles nicht furchtbar übersichtlich und unmissverständlich dargelegt, um es vorsichtig auszudrücken.
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Hydrostat
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von Hydrostat »

Hallo zusammen,

wo fange ich an? Am besten vorne :D

Dieter, vielen Dank, ich bin mit den Drucken auch sehr zufrieden! Nur den Badeenten mag ich mich nicht anschließen. Sie sind mir zu naheliegend, hinzu kommt, dass die gelben Badeenten für Deutschland eine neuere Erscheinung sind, für Ende der 50er Jahre ist das wahrscheinlich noch zu früh.

Wikipedia meint dazu: "Populär machte das Quietscheentchen in Deutschland u. a. die ab 1973 vom NDR ausgestrahlte Kinderserie Sesamstraße, in der die Figur Ernie mit einem gelben Exemplar badet und dabei den unter Kindern populären Quietscheentchen-Song singt (Stimme: Gerd Duwner).[5] Komponiert wurde das Stück von Jeff Moss. 1995 erreichte das Eurodance-Projekt Cosmix mit einem Remix des Titels Platz 17 der deutschen Single-Charts."

Und https://www.duckshop.de/blog/die-geschi ... r-badeente behauptet: "Die Geschichte der Badeente reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Damals wurden Spielzeuge aus Hartgummi, einem natürlichen Material aus dem Kautschukbaum, gefertigt. Die ersten Badeenten waren nicht hohl und konnten daher nicht schwimmen. In den 1940er Jahren kam der amerikanische Erfinder Peter Ganine auf die Idee, die Badeente aus Vinylkunststoff herzustellen, der leichter und flexibler war als Hartgummi. Ganine ließ seine "unschuldige" Badeente patentieren und produzierte sie in großer Stückzahl."
fspg2 hat geschrieben: So 27. Apr 2025, 11:49 wie wäre es hiermit: klick
Das beschreibt ziemlich gut die Funktions- und Vorgehensweise und ist ein guter Ausgangspunkt für weitere Recherchen auch zu günstigeren Alternativen. Mich interessieren aber echte Erfahrungen, die jemand damit gesammelt hat, also hinsichtlich Druckbild, Verarbeitbarkeit, Haltbarkeit usw.
Stoffel hat geschrieben: So 27. Apr 2025, 12:47 Da hat jemand völlig ungeeignete Reinigungsmittel verwendet. Ich tippe auf das gute ATA Scheuerpulver mit Salmiak, das wir noch von Oma kennen.
Reicht es nicht, dass ich wenigstens Betten machen kann? Wobei ... ich könnte viel mehr putzen.
jc94 hat geschrieben: So 27. Apr 2025, 21:02 Außergewöhnlich x 1 000 000
Merci, Jean-Claude!
Peter_T1958 hat geschrieben: Mo 28. Apr 2025, 17:09 Ich lasse meine Decals immer bei "Druckeronkel" herstellen.
Das wäre auch immer meine erste Wahl gewesen, wenn ich ausreichend Material zusammenbekommen hätte.
Peter_T1958 hat geschrieben: Mo 28. Apr 2025, 17:09Die Technik mit dem Still Water muss ich mir merken. Das Ergebnis gibt dir mehr als recht (Ich bin ja sonst nicht so überzeugt von Vallejo).
Um ehrlich zu sein: Ich verwende immer, was ich gerade da habe. Das könnte möglicherweise auch nichts anderes als ein hochglänzendes Acrylmedium sein, das auf eine bestimmte Viskosität eingestellt ist. Ich schreibe das, weil Vallejo mich immer noch nicht auf seine Gehaltsliste gesetzt hat.
Anfänger hat geschrieben: Di 29. Apr 2025, 07:05 Das nützt nur nicht unbedingt etwas, denn er schreibt:
Darüber war ich auch gestolpert, aber Teppichbahn hat es ja gut aufgelöst.
teppichbahn hat geschrieben: Di 29. Apr 2025, 09:16 der Trick mit Vallejo Still Water ist mir auch gleich aufgefallen, den hast du ja schon mehrmals mit tollen Ergebnissen angewendet. Warum funktioniert das so gut? Bekommt man im Vergleich zu einfach Klarlack glattere Oberflächen, weil das Zeug selbstnivellierend ist? Und hilft es, dass es ziemlich farblos ist und man auch vor dem Trocknen schon den Farbeindruck beurteilen kann?
Wie bei Peter schon geschrieben - keine Ahnung. Die Selbstnivellierung oder spaltenfüllende Eigenschaft hängt wahrscheinlich mit der Viskosität zusammen, und das kann man sich bei manchen Sachen zu Nutze machen. Ich habe damit zum Beispiel auch (wegen Ablösung des Aufklebers durch zu viel Aceton-Einsatz notgedrungen) die Straßenschilder nochmal neu angefertigt:

Bild


Erst gab es eine Testversion (vorne), bevor ich mich an das noch unbehandelte Schild auf der Lötkonstruktion gewagt habe (hinten).

Bild


Die Alterung kommt dann noch - aber es ist jetzt halt schon deutlich dreidimensionaler als mit der Nagellack-Variante, die zudem dazu neigt, einen erhabenen Rand zu bilden.

Bild

teppichbahn hat geschrieben: Di 29. Apr 2025, 09:16[...] Aber nur A5 mit längerer Wartezeit drucken zu können, macht halt spontanes Herumprobieren unmöglich. Und Decals auf Jahre zu planen, ohne Korrekturmöglichkeit, macht keinen Spaß. Nur finde ich leider, dass die Qualität vom eigenen Drucker oder dem Copyshop um die Ecke nicht wirklich mithalten kann, unabhängig davon, dass kein Weißdruck usw möglich ist. Deinen Makroaufnahmen würden meine Druckversuche im Leben nicht standhalten.
Du bringst es auf den Punkt. Was mich aber interessiert: die gezeigten Verkehrsschilder habe ich auch selbst ausgedruckt, ich frage mich, ob das Decal-Trägermaterial die Abbildungsqualität z.B. eines Fotodrucks hergibt. Kannst du dazu mal etwas von Deinen Versuchen zeigen? Gerne auch in der Makro-Variante :wink:

Schönen Gruß
Volker
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Mein Buch bei VGB: Vollendete Baukunst
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von teppichbahn »

Hallo Volker,

meine Druckversuche sind leider ohne Dokumentation im Papierkorb gelandet. Da ging es um die Beschriftung von diversen Wagen und Lokomotiven, deswegen hat sich letztlich auch ein Druckauftrag gelohnt.

Das Problem war aber nicht, dass der Druck auf Decalfolie im Vergleich zu Fotopapier spürbar schlechter ausgefallen wäre; das war ähnlich, soweit ich mich erinnere. Also probier's doch einfach aus. Für ein A4-Blatt Decalpapier habe ich unter 3 Euro bezahlt, darauf kannst du sehr viele Wasserhahnbeschriftungsversuche unterbringen.

Mir war einfach die Druckqualität grundsätzlich nicht gut und vor allem nicht vorhersehbar genug, mit meinem alten Drucker und auch bei den lokalen Anbietern vor Ort. Ich bin da immer wieder mit langen Testbögen hin, und das Ergebnis war je nach Wochentag ein anderes. Ich hab dann sogar mit spezieller Software alles in CYMK umgewandelt. Das war aber letztlich völlig überflüssig, ein ordentlich kalibrierter Drucker kann inzwischen in jedem Farbraum drucken und an heutigen Bildschirmen kriegt man eine brauchbare Vorschau der Farben.

Meine besten Decals waren etwa in der Qualität von den Wegweisern, für kleine Schriften einfach zu unsauber. Außerdem passte das Gelb nicht und es gab noch unregelmäßige Wolken aus roten Punkten. Die Schilder sind nun sowieso schlampig gearbeitet, deswegen ist es da egal, aber das ist ja nicht dein Anspruch:

Bild

Deine Schilder sehen aber deutlich besser aus, und abgenutzte Beschriftungen im Bad erfordern ja auch keine Farbkalibrierung. Willst du nur schwarz drucken? Für ordentliches Rot bräuchtest du halt wieder einen weißen Untergrund, den nur der Onkel drucken kann.
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Re: A snapshot in time - Plettenberger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von eisenbahn-fleischer »

Hallo Ihr „Edelbastler“,
ich glaube ich kann Euch helfen – kennt Ihr diesen Hersteller? http://mb-tt.de/
Ich hab den netten Kollegen auf einer Messe kennengelernt, er fertigt Decals o h n e Trägermaterial. Decals ohne Träger habe ich mir für die Blitzpfeile an der Indonesien Lok ( V 30 / DR 199 301 ) machen lassen – siehe Foto. Jeweils auf weißem oder gelben Hintergrund. Man kann bei diesem Hersteller einen kleinen Musterbogen bestellen, zum Testen. Ich hab damit gute Erfahrungen gemacht.
Sonst verwende ich bekanntlich bei meinen Modellen ausschließlich Abreibebeschriftungen, aber gelegentlich auch gedruckte Folienschilder ( Postwappen o.Ä. ) oder bei großflächigen Beschriftungen digitalen Direktdruck.
Grüße aus Ostsachsen
Wolfgang

V 30 Blitzpfeil (eisenbahn-fleischer)
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