da er so langsam fertig wird, möchte ich meinen Umbau der Train Line DEV V3 zur GKB V11 hier einmal vorstellen.
Bedingt durch das Ursprungsmodell ist es kein 100% Nachbau, sondern der Versuch so nah wie möglich dran zu kommen. Es ist mein erster Umbau.
Informationen zum Vorbild gibt es z.B. hier:
https://www.selfkantbahn.de/fahrzeuge/d ... ellok-v-11
oder
https://www.rangierdiesel.de/index.php? ... n=portrait
Ich möchte nicht die Museumsbahn Variante darstellen, sondern den Zustand so ca. 1971.
Angefangen haben mein Bruder und ich vor 2 Jahren, als mein Bruder seine LGB Sachen mal wieder ausgepackt hat. Wir entdeckten das Train Line Modell der DEV V3. Da wir beide aus der Nähe von Aachen kommen und die Selfkantbahn und damit auch die GKB (Geilenkirchener Kreisbahn) zum Interessenbereich gehört, kam schnell die Idee, das Modell als Grundlage für die Dieselloks der GKB V10 und V11 zu nehmen.
Wir kauften also 2 der Train Line Modelle, einen 3D-Drucker und ich machte die ersten Versuche in FreeCAD.
Beim zerlegen des Train Line Modells wurde eine recht lange Liste mit den benötigten und zu ändernden Teilen erstellt. So vergingen dann die letzten 2 Jahre mit der Konstruktion und Erzeugung der benötigten Teile. Da man das Rad ja auch nicht neu erfinden muss, stammen einige der Teile auch von Modellbau Heyn, oder der Modellbahnmanufaktur Crottendorf.
Während der Konstruktion wurden Test-Teile aus normalem Resin gedruckt, was fertig war, wurde nun entweder bei Shapeways gedruckt (z-B- teile die zu groß für den eigenen Drucker waren), oder aus Temperatur beständigem Resin selbst gedruckt.
Nun der Werdegang und der derzeitige Zustand in ein paar Bildern:
Eine Lok ist nichts ohne ihr Werksschild.
Einige der ersten Teile, waren die Radlager und die Schrauben.
Wie beim Original soll der Zugschluss durch die kleinen extra Lampen dargestellt werden.
Der Rahmen erhielt ausschmückungsteile: Luftbehälter, Luftleitungen, Stützdreiecke und einen passenden Tritt.
Da die DEV Lok und dementsprechend das Modell eine Tür in der Rückwand haben und die Fenster gedreht sind, entstand eine neue Rückwand.
Der fast fertige Rahmen.
Das neue Gesicht der Lok.
Stellprobe mit Rollwagen und aufgebockten Wagen.
Der jetzige fast fertige Zustand. Es fehlt noch einiges, aber eben nicht mehr so viel.
Ich werde über den Fortschritt hier in loser Folge berichten.
Beste Grüße
Julian
