Moin zusammen,
@Wolfgang und Michael
Vielen Dank für Eure Gedanken. Die Kippsicherung war eine nicht belegte Vermutung von mir.
Wie Ray im finsescalerr-Forum bemerkte, könnten die auf den Fotos von den Hafenkränen in Hamburg gezeigten „Stützen“ auch als Schutz vor möglichen auf den Laufkranz gefallene Gegenstände dienen. Allerdings gibt es diese Vorrichtungen jeweils nur auf einer Seite bei den vier Rädern.
Ansonsten habe ich weder auf meinen, noch im Internet entdeckten Fotos irgendwelche Hinweise gefunden, wie solch vermutete Kippsicherung ausgesehen haben könnte. Lediglich auf dem Bild „Hamburger Hafenkran 33“ ist die Verbindung des Unterbaus mit dem beweglichen Krangehäuse als Rohr oder Rundstange zu erkennen.
Durch das (rot gezeichnete) Verbindungsrohr wird bei meinem Modell, neben der zentrischen Ausrichtung und dem „tatsächlichen Kippschutz“, die Stromversorgung erfolgen.
Ein Gegengewicht hatte der Münzelkran nicht.
Das ursprünglich gezeigte Montagebrett für den Unterbau des Kranes erwies sich nicht als praktisch. So konnte das Löten der Außenwangen mit den Querblechen und den Winkeln nur von oben mit dem Widerstandslöter erfolgen.
Drehkranz Sockel 04 (fspg2)
Ein paar 3,0mm Pertinax-Montagespanten ermöglichen jetzt ein beiderseitiges Verlöten. So wurden die 0,8mm Neusilber-Querbleche rechtwinklig in 0,85mm breite gefräste Nuten eingeschoben.
Drehkranz Sockel 05 (fspg2)
Drehkranz Sockel 06 (fspg2)
Drehkranz Sockel 07 (fspg2)
Nacheinander wurden die beiden Seitenwangen auf einem Grundbrett mit Hilfe von kleinen Einhandzwingen fixiert und das Löten konnte erfolgen.
Drehkranz Sockel 08 (fspg2)
Jetzt zur Stromversorgung:
Da es ein stationäres Modell ist, werden alle Funktionen über sechs Kabel gesteuert. Es soll sich zudem endlos um 360° drehen können, ohne dass die Kabel dabei stören.
Zuerst wollte ich in eine 1,5mm dicke, kupferkaschierte Hartpapierplatte Ringe freifräsen, die von unten jeweils mit der Steuerung verbunden werden. Ähnlich, wie bei einer
Leiterplatte F.C-Drehscheibe von Fleischmann. Diese Lösung - im Inneren des Krangehäuses eingebaut - wäre viel voluminöser und aufwändiger zu bauen gewesen.
Dann überlegte ich mit Hilfe von sechs übereinander montierten
Rad-Schleifkontakten eine ähnliche Lösung zu bauen, wie ich sie dann im WWW fand. Es ist eine viel kleinere, günstigere und leicht einzubauende Alternative: einen
Kapsel-Schleifring mit 6 Schleifbahnen und nur
15mm Durchmesser.
Kapsel Schleifring 01 (fspg2)
Ich bin gespannt, ob sie sich dann tatsächlich so unauffällig, wie in der folgenden Animation zeigt
Kapsel Schleifring 02 (fspg2)
(In der Vergrößerung kann man ohne Störungen die Details besser sehen : 1. Klick auf das Bild, dann ein 2. Klick in der jetzt erschienenen Galerie)