Baubericht Dampflok 03 001, Rostfeuerung, M1:16

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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Steffel
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Re: Baubericht Dampflok 03 001, Rostfeuerung, M1:16

Beitrag von Steffel »

Hallo Zusammen,

ich wollte mal einen kurzen Zwischenbericht geben. Die Zielstellung wie oben geschrieben "nächsten Sommer" sprich Sommer 2022, habe ich leider nicht geschafft, ich bin erst jetzt mit der Mechanik zu der CNC-Fräse fertig geworden. Als nächstes soll die E-Technik folgen, hier hoffe ich, dass ich im Frühjahr 2023 fertig bin und es endlich wieder mit der BR 03 weitergehen kann. Die ersten Teile der CNC-Fräse sollen dann für die Luftpumpe der Lok sein. Ich hätte nicht gedacht das ich solange für die CNC-Maschine brauche. Ich hoffe der Aufwand hat sich gelohnt so das ich dann mit der Lok schneller vorwärts komme.


Fraes_4 (Steffel)
Bild


Fraese_5 (Steffel)
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Anbei zwei Bilder, ich will auch nicht mehr reinstellen da es ja ein Baubericht zur 03 001 ist, aber letztlich baue ich die CNC-Fräse auch nur wegen der Lok um da weiter zu kommen.

Die nächsten Veröffentlichungen sollen sich wieder direkt um die Lok drehen.

Beste Grüße
Stephan
Zuletzt geändert von Steffel am Mi 23. Nov 2022, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
dampfklaus
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Re: Baubericht Dampflok 03 001, Rostfeuerung, M1:16

Beitrag von dampfklaus »

Hallo Stephan,
Deinen Baubericht verfolge ich von Anfang an und bin begeistert. Jedoch mit der CNC-Fräse hast Du voll ins Schwarze getroffen. Das ist klassischer Werkzeugbau, da sieht man sofort das alles stabil und die Führungen optimal geschützt sind.
Kannst Du bitte sagen, welche Verfahrwege die Fräse hat und welche Spindelleistung zur Verfügung steht?
Viel Erfolg wünscht Dir

Dampfklaus
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Re: Baubericht Dampflok 03 001, Rostfeuerung, M1:16

Beitrag von dampfklaus »

Hallo Stephan,
Deinen Baubericht verfolge ich von Anfang an und bin begeistert. Jedoch mit der CNC-Fräse hast Du voll ins Schwarze getroffen. Das ist klassischer Werkzeugbau, da sieht man sofort das alles stabil und die Führungen optimal geschützt sind.
Kannst Du bitte sagen, welche Verfahrwege die Fräse hat und welche Spindelleistung zur Verfügung steht?
Viel Erfolg wünscht Dir

Dampfklaus
Steffel
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Re: Baubericht Dampflok 03 001, Rostfeuerung, M1:16

Beitrag von Steffel »

Hallo Dampfklaus,

danke für die poitive Rückmeldung.
Die Verfahrwege sind:

z = 275mm
y = 140mm
x = 360mm

Frästisch: 545x180mm


Die Spindleleistung ist maximal 1kW.

Die y-Achse habe ich verlängert damit der Fahrweg in beide Richtungen gleich ist wenn der Fräser in Tischmitte ist.
Den Frästisch habe ich von Original 700mm, auf 545mm gekürzt.


Beste Grüße
Stephan
master of OM
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Re: Baubericht Dampflok 03 001, Rostfeuerung, M1:16

Beitrag von master of OM »

Hallo Stephan,

der mechanische Teil sieht ja schon vielversprechend aus (wie gewohnt :wink: ).

Bis zur Inbetriebnahme hast Du zwar noch einiges zu erledigen, dafür kannst Du dann aber entspannt arbeiten.

Bis dahin wünsche ich Dir gutes Gelingen, und freue mich schon auf den nächsten Beitrag über den Fortschritt bei der 03er :!:

Schöne Grüße,

Gerhard
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Max 25 Kmh
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Re: Baubericht Dampflok 03 001, Rostfeuerung, M1:16

Beitrag von Max 25 Kmh »

Hallo Stephan,
ich schaue seit längerer Zeit nur noch sporadisch ins Forum und habe wegen des 1:16 Maßstabes bisher nicht in Deinen Thread geschaut. Ein fataler Fehler! Nun ist es sehr viel zu lesen. Und was für eine Fundgrube an Erkenntnissen, Einzellösungen und pfiffigen Tricks! Nachgerade unerschöpflich. Cjhapeau! Und vielen herzlichen Dank dass Du das alles mit uns Lesern teilst.
Mit (Hoch)Achtungspfiff
Max 25 kmh.
Schnell - aber nicht zu schnell!
Maßstäblich - aber nicht perfektionistisch!
Funktional - soweit es geht!
Hauptsache selbstgebaut!
Steffel
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Re: Baubericht Dampflok 03 001, Rostfeuerung, M1:16

Beitrag von Steffel »

Hallo Max 25 km/h, hallo Gerhard,

vielen Dank für die netten Rückmeldungen.
Das ist auch eines der Kernanliegen meine Erkentnisse zu teilen. Da ich selbst meist einen langen Weg gegangen bin diese zu erreichen, kann man Anderen helfen eine Abkürzung zu nehmen welche vor der selbigen Problemstellung stehen.

Manchmal schaue ich selbst in meine zurückliegenden Beiträge wie ich das eine oder andere gemacht habe, da es mri schon wieder entfallen war.
Die CNC-Maschine ist nun auch fertig so das es im nächsten halben Jahr Fortschritte von der Luftpumpe geben sollte.

Beste Grüße
Stephan
MaxBY
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Re: Baubericht Dampflok 03 001, Rostfeuerung, M1:16

Beitrag von MaxBY »

Hallo Stephan,

mich hätte es sehr interessiert, wie Du Deine Fräse im Einzelnen umgebaut hast.
Vielleicht reichst Du uns bitte bei Gelegenheit noch einen Bericht nach, ich denke das interessiert die Meisten, die hier mitlesen.

Viel Spass weiterhin beim Bau Deiner 03.

Beste Grüße
Wolf
Steffel
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Re: Baubericht Dampflok 03 001, Rostfeuerung, M1:16

Beitrag von Steffel »

Hallo Wolf,

ich muss mal schauen wie ich Zeit habe. Wenn ich dazu komme würde ich einen neuen Beitrag im Bereich Modellbautechniken aufmachen. Ich würde dann von hier nach da verlinken.
Ich habe vom Bau nicht viele Bilder gemacht, ich schau mal was sich machen lässt.


Beste Grüße
Stephan
Steffel
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Re: Baubericht Dampflok 03 001, Rostfeuerung, M1:16

Beitrag von Steffel »

Hallo Zusammen,

@Wolf:
Der Bericht für den Umbau der CNC-Fräse ist angefangen und wird fortgeführt wie ich die Zeit dazu finde.

viewtopic.php?t=14315


Da die CNC-Fräse nun fertig ist soll es nun mit dem Bau der 03 weitergehen.
Vor zwei Jahren war ich bei der Luftpumpe stehen geblieben.

Als erstes wollte ich nun die Dichtungen für Dampf- und Luftkasten fertigen.
Das Material ist aus Abil N 0,5mm stark.

Die ersten Überlegungen waren: Stanzvorrichtung bauen oder versuchen zu fräsen? Ich entschied mich für letzteres da der Umfang in sich geringer war aber wie so weiches Material fräsen ohne das es ausfranst?

Ich versuchte daher den Lösungsansatz das Dichtpapier zwischen zwei Platten einzuklemmen.
Der erste Versuch war erste Platte Alu, dann Dichtpapier dann Holz.


Dichtung_11 (Steffel)
Bild

Das Ergebnis überzeugte noch nicht. Durch den weichen Grund (Holz) franste die dichtung zu sehr aus.
Also versuchte ich im zweiten Versuch mit der Reihenfolge von oben:
Alu, Dichtpapier, Alu, Holz

Das wurde schon besser die Dichtung war nicht mehr ausgefranst, aber: Alu neigt zu Aufbauschneiden am Werkzeug. Dem kann man mit Petrolium begegnen, ich wollte aber trocken fräsen. Und die erste Aluplatte bildete Grad nach unten was die Dichtgeometrie negativ beeinflusste.

Ich versuchte es dann nochmla mit Stahl als Deckplatte musste aber mit Wasser kühlen was dann Murcks wurde.

Ich brauchte etwas was sprödebrüchig spanbar ist und keine Kühlung benötigte (da ich mit HSS fräse und nicht mit VH-Fräsern).

Graugussplatten hatte ich nicht zur Hand aber Hartpapier (Pertinax), diese eingesetzt brachten gute Ergebnisse.


Dichtung_2 (Steffel)
Bild


Die kleinste Nut ist mit einem 1mm Fräser hergestellt.

Dichtung_3 (Steffel)
Bild

Gruß Stephan
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